Die Privatwirtschaft soll sie zahlen, doch der Staat hält sich nobel zurück. Zehntausende Staatsangestellte können von ihrem Lohn allein nicht mehr Leben – und müssen trotz ihres Jobs als Lehrer oder Erzieher mit Hartz IV aufstocken.
Die öffentliche Hand zahlt vielen ihrer Mitarbeitern meist nur Niedriglöhne. Das gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken Abgeordneten Sabine Zimmermann hervor, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». [...]
180.000 Menschen, deren Verdienst zum Leben nicht reicht, sollen demnach im öffentlichen Dienst oder inzwischen privatisierten Bereichen, wie zum Beispiel dem Wach- und Objektschutz, arbeiten. Darunter seien auch fast 33.000 Lehrer und Erzieher, die trotz eines regulären Jobs auf Hartz IV angewiesen sind.