Hallo zusammen,
ich beziehe eine volle Erwerbsminderungsrente von 180 Euro, bin mit 50% schwerbehindert, lebe bei meiner Mutter und habe zu diesem Zweck einen Antrag auf Grundsicherung beim Landkreis gestellt.
Nachdem ich am Telefon erstmal auseinander genommen wurde, welche Versicherungen und Vermögen ich doch hätte, ob ich schwerbehindert sei etc. bekam ich das Formular und die Aufforderung entsprechende Unterlagen einzureichen.
Dank Multifunktionsgerät und einer einigermaßen funktionierenden Dokumentenablage sowie Onlinebanking generierte ich für meine drei Konten einen langen Bericht von über 6 Monaten Umfang. Der Sachbearbeiter wollte das haben - also bekommt er es auch prompt. Versand per Großbrief.
Postwendend bekam ich eine Antwort, die wie folgt lautete:
Ihr Antrag vom 19.03, hier eingegangen am 27.03.2017 ist heute an der Jobcenter im Landkreis … zuständigkeitshalber abgegeben worden.
Von dort werden Sie weitere Nachricht erhalten.
Mehr stand nicht in dem Brief und ich habe den Verdacht, dass der Sachbearbeiter einfach zu faul ist, diesen Antrag zu bearbeiten. Sollen es doch andere machen: Hauptsache ich bekomme mein Beamtengehalt und mache es mir in meiner Beamtenstube bequem.
Oder verurteile ich den Sachbearbeiter zu Unrecht?