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mit Verallgemeinerungen oder ignoranten Sprüchen wie 'die haben keinen Konzept' kommen wir nicht weiter. So lange die große Mehrheit der Bevölkerung sich weigert, sich aktiv und bewußt auf die politische Entscheidungsfindung einzulassen und den Berufspolitikern in Parteien machen läßt, hat es meiner Ansicht nach keinen Sinn, Hunderte von Splitterparteien zu gründen und den politischen Widerstand zu atomisieren. Also so lange in der breiten Bevölkerung sich die Haltung nicht durchgesetzt hat, dass Politik die eigene Sache ist und sie nicht 'Politikern' überlassen darf, ist es IMHO sinnvoller sich in einer real existierenden Organisation 'die Finger schmutzig zu machen'. Man kann parallel dazu in sozialen Bewegungen mitwirken und für eine Wiederaneignung der Politik durch die Bevölkerung arbeiten. Wenn die 'antikapitalistische Linke' jetzt schwach ist, heißt das nicht, dass das immer so bleiben muss. Ebenso gibt es Berührungspunkte zu Positionen der anderen Gruppen, daran muss man arbeiten.