L.-PDS

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redwitch

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mit Verallgemeinerungen oder ignoranten Sprüchen wie 'die haben keinen Konzept' kommen wir nicht weiter. So lange die große Mehrheit der Bevölkerung sich weigert, sich aktiv und bewußt auf die politische Entscheidungsfindung einzulassen und den Berufspolitikern in Parteien machen läßt, hat es meiner Ansicht nach keinen Sinn, Hunderte von Splitterparteien zu gründen und den politischen Widerstand zu atomisieren. Also so lange in der breiten Bevölkerung sich die Haltung nicht durchgesetzt hat, dass Politik die eigene Sache ist und sie nicht 'Politikern' überlassen darf, ist es IMHO sinnvoller sich in einer real existierenden Organisation 'die Finger schmutzig zu machen'. Man kann parallel dazu in sozialen Bewegungen mitwirken und für eine Wiederaneignung der Politik durch die Bevölkerung arbeiten. Wenn die 'antikapitalistische Linke' jetzt schwach ist, heißt das nicht, dass das immer so bleiben muss. Ebenso gibt es Berührungspunkte zu Positionen der anderen Gruppen, daran muss man arbeiten.
 

a f a

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Und ewig grüsst das Revisionistentier

Hallo RedWitch,

ich glaube, der Revisionismus innerhalb der linken Parteien, s.a. SPD und Grüne, entwickelt in unserer repräsentativen Demokratie seine eigene
Dynamik.:icon_rolleyes: Schade um die unendlich vielen Idealisten, die sich da schon
intern, erfolglos, aufgerieben haben.

Aber dennoch, toi toi toi:icon_daumen:

wünscht dir
Norbert
 
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wobei die hessische L-PDS nicht die Berliner L-PDS ist, ebenso wie die Bundestagsfraktion der Linke nicht mit der Berliner L-PDS gleichzusetzen ist.
Ich sage ja auch nicht, dass alle Deutschen Nazis wären. Man sollte schon zumindest versuchen zu differenzieren.

Wie, haben die unterschiedliche Ziele und Programme? Wenn sie überhaupt welche haben.:icon_rolleyes: Richtige Konzepte haben sie ja noch nicht.
 

a f a

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Richtige Konzepte haben sie ja noch nicht.

Was dann zu der Frage führt, wie sieht ein "richtiges" Kozept aus?
Wie wäre dein Konzept, Heiko, wenn du morgen der König von Germoney
wärst?

Norbert
 

isabel

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mit Verallgemeinerungen oder ignoranten Sprüchen wie 'die haben keinen Konzept' kommen wir nicht weiter. So lange die große Mehrheit der Bevölkerung sich weigert, sich aktiv und bewußt auf die politische Entscheidungsfindung einzulassen und den Berufspolitikern in Parteien machen läßt, hat es meiner Ansicht nach keinen Sinn, Hunderte von Splitterparteien zu gründen und den politischen Widerstand zu atomisieren. Also so lange in der breiten Bevölkerung sich die Haltung nicht durchgesetzt hat, dass Politik die eigene Sache ist und sie nicht 'Politikern' überlassen darf, ist es IMHO sinnvoller sich in einer real existierenden Organisation 'die Finger schmutzig zu machen'. Man kann parallel dazu in sozialen Bewegungen mitwirken und für eine Wiederaneignung der Politik durch die Bevölkerung arbeiten. Wenn die 'antikapitalistische Linke' jetzt schwach ist, heißt das nicht, dass das immer so bleiben muss. Ebenso gibt es Berührungspunkte zu Positionen der anderen Gruppen, daran muss man arbeiten.

Hallo, Redwich,
Völlig meine Meinung. Wahlinitiativen, Erwerbslosenin., Sozialbündnise sind alle in Ordnung, aber haben keine politische Macht. Dazu braucht man parlamentarische Organisation, die auch Chance hat, im Parlament zu kommen und mit möglicher Stimmenmehrheit durchsetzen kann, wofür die kleine Organisationen kämpfen.
Dafür muss man Kompromisse in Kauf nehmen und keine sofortige Wunder erwarten. Mit derzeitiger Zersplitterung der Gesellschaft ist das die einzige Chance. Sonst bekommen hunderte kleiner Parteien unter 1% und die Regierende werden sich freuen – trotzt miserablem Ergebnissen dürften die dann weiter regieren.
Wollen wir das?
Gruß
Isabell
 

isabel

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Wie, haben die unterschiedliche Ziele und Programme? Wenn sie überhaupt welche haben.:icon_rolleyes: Richtige Konzepte haben sie ja noch nicht.

Hallo, Heiko,
hast Du denn alle Parteiprogramme gelesen? Vor allem von L.-PDS und der Neue Linke?
Gut, wenn die, Deiner Meinung nach, keine richtige Konzepte haben, dann haben die regierende Parteien mit Sicherheit ihre kompakte und konkrete Programme mit gut entwickelten Konzepten, die sie auch realisieren. Sind deren Parteiprogramme wirklich mit derzeitiger Auswirkung besser?
Wie stellst Du Dir das vor – wer sollte regieren?
Weiter gut konzipierte, aber unmenschliche Großparteien, oder, vielleicht nicht ideal, aber annehmbar gebildete, noch neue und kleine Partei? (zumindest mitregieren – was auch zu nötigen Kompromissen führt)
Du kannst auch versuchen, neues Programm zu entwickeln und neue Partei zu gründen. Aber Vorsicht: wo drei Menschen diskutieren sind mindestens 5 Meinungen vertreten. Sollte Dir das gelingen, mußt Du die Partei bekannt machen, sorgen für Mitglieder und für Wähler und auch Dich um Finanzen kümmern. Viel Spaß!
Gruß
Isabel
 
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