Kritischer Artikel zu Antidepressiva, ggf. tödliche Nebenwirkungen

Leser in diesem Thema...

September sun, zu meinen Problem mit dem Therapiehund hat mir der LT geschrieben, dass die Ablehnung des Leistungsträgers völlig OK ist. Allerdings wollen sie mein Widerspruchsverfahren abwarten. Inzwischen habe ich über einen Selbsthilfeverein für meine Erkrankung herausgefunden, dass so ein Hund äußerst hilfreich sein könnte. Dieser Verein bietet diese Therapie an, wer sie aber bezahlt, weiß ich nicht.

Eine Heilsteintherapie mache ich, indem ich für meine starke belastende Symptome mir den passenden Stein heraussuche. und den Stein dann ständig am Körper trage. Die Wirkung ist wahnsinnig. Ich hoffe den nächsten Termin beim LSG so gut und erfolgreich zu überstehen. Kein Mensch will mich begleiten und den Hund habe ich auch nicht. Solltest du noch genauere Beschreibungen der Wirkungen der Therapie bei mir wünschen, sage ich sie dir gern. Ich hätte das doch auch nicht geglaubt, dass sie so stark wirken.

Hallo Muzel, bezüglich des Therapiehundes wünsche ich dir nach wie vor den erhofften treuen Begleiter, aber immer noch denke ich, dass du den auch privat finden und er dich aussuchen kann. Wenn es einen Verein gibt, der dir dabei hilft, freue ich mich. Das Anbieten dieser Therapie klingt allerdings für mich nicht danach, dass du einen eigenen Hund darüber bekommst? Muzel, vielleicht gehst du doch nochmal in ein Tierheim oder zu einem TS-Verein und findest deinen Seelenhund, bzw er dich...?!

Auch für die Heilsteintherapie wünsche ich dir viel Glück, da zählt wahrscheinlich auch viel der Glaube- ich denke, die Selbstheilungskräfte des Körpers können viel bewirken, wenn man (aufgrund von Steinen, positivem Denken, Hoffnung) daran glaubt und zuversichtlich ist. Steine, Heilsteine sind für mich allerdings eher, entschuldige bitte, Humbug. Wenn es dir allerdings hilft, ist es gut.

Aber, ich glaube, wir shreddern gerade diesen Thread. Vielleicht machst du einen eigenen dazu auf. Deine Erfahrungen/Eindrücke dazu würden mich durchaus interessieren.
 

Schau mal bei der Techniker Krankenkasse. Da gibt es Studienergebnisse zur Wirksamkeit von bestimmten Antidepressiva anschaulich aufbereitet. Je nach Medikament kann es unterschiedlich sein, es gibt aber deutliche Unterschiede im Vergleich zur Placeboeinnahme. Das ist Voraussetzung, dass ein Medikament zugelassen wird.

Bei generell ablehnender Haltung gegenüber einer pharmokologischen Therapie kann auch ein Noceboeffekt eintreten.

Es bleibt eine sehr individuelle Angelegenheit und Glaube gehört auch dazu.

Wenn es irgendwie geht, sollte man auf andere Therapieformen setzen, um eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen, vor allem bei stressbedingten Erkrankungen.
 
Schau mal bei der Techniker Krankenkasse. Da gibt es Studienergebnisse zur Wirksamkeit von bestimmten Antidepressiva anschaulich aufbereitet. Je nach Medikament kann es unterschiedlich sein, es gibt aber deutliche Unterschiede im Vergleich zur Placeboeinnahme. Das ist Voraussetzung, dass ein Medikament zugelassen wird.

Bei generell ablehnender Haltung gegenüber einer pharmokologischen Therapie kann auch ein Noceboeffekt eintreten.

Es bleibt eine sehr individuelle Angelegenheit und Glaube gehört auch dazu.

Wenn es irgendwie geht, sollte man auf andere Therapieformen setzen, um eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen, vor allem bei stressbedingten Erkrankungen.
Wenn ich mich gegen etwas sträube, mag es ggf nicht wirken, da gebe ich dir Recht. Und die HP der TK kenne ich, da ich selbst dort kv bin.

Grundsätzlich bin ich kein Fan von AD, allerdings habe ich mich (nach ursprünglichem Zögern) selbst davon überzeugen müssen, dass sie nötig sein können.

Andere Therapieformen, auf jeden Fall, allerdings reichen diese nicht immer aus.

Von rein stressbedingten Erkrankungen redete ich allerdings auch gar nicht, bzw meinte ich auch nicht... da kann ja bereits die Änderung des Umfelds/der Umstände vielleicht helfen, in Kombination mit einer guten Gesprächstherapie.

Aber es gibt nunmal auch die anderen Fälle, wo das alles nicht ausreicht.

Und im Ergebnis denke ich, dass unsere Meinungen im Grunde gar nicht so weit auseinanderliegen. ;-)
 
Aber es gibt nunmal auch die anderen Fälle, wo das alles nicht ausreicht.

Umso tragischer, wenn die Medikamente dann nicht helfen.
Das ist schwer zu beurteilen und die Ärzte sind da nicht immer hilfreich, wenn sie bei der kleinsten Verstimmung die Pillen auf den Tresen legen.

Ich finde das Bild von der Krücke ganz gut. Zeitweilig braucht man sie, aber man muss auch trainieren, wieder ohne laufen zu können.
 
Gestern habe ich bei dem Beratungsinstitut Gegenwind gelesen, dass sie inzwischen bei Leuten mit meiner Erkrankung diese Therapietherapie anwenden. Für mich kommt diese Behandlung bei denen nicht in Betracht, da das Institut in Berlin sitzt, schade. Dieses Institut ist das einzige Institut, was sich mit meiner Erkrankung seit bestimmt 20 Jahren damit beschädigt. und mich schon öfter sachkundig beraten hat.
SeptemberSun, probiere die Heilsteintherapie doch einfach mal aus!
Ich hatte die Möglichkeit in meine Gerichtsakte zu schauen und habe mir einen Rosenquarz gekauft, weil ich mächtigen Bammel hatte. Mit dem Stein in der Tasche hatte ich keine Angst mehr. Ich wende diese Steile auch nur gegen meine psychischen Beeinträchtigungen und nicht bei organischen Erkrankungen an. Da bin ich eher skeptisch wie du.
 
Das ist schwer zu beurteilen und die Ärzte sind da nicht immer hilfreich, wenn sie bei der kleinsten Verstimmung die Pillen auf den Tresen legen.

Um Himmels Willen, ja, ich bin auch kein Fan von Pillen, die mal eben so verschrieben werden.... aber manchmal sind sie halt notwendig. Wobei ich weiß, dass es Ärzte gibt, die ohne viel zu hinterfragen mal eben Psychopharmaka verschreiben, ohne zu wissen, ob diese sinnvoll/gesundheitsgefährdend/notwendig/süchtig machend sind.


@Muzel, ich wünschte, ich könnte daran glauben, dann würde ich es wohl versuchen.
 
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