Krankenkasse will nicht mehr bezahlen. Beziehe ALG1 und muss Bewerbungen schreiben, obwohl ich mich nicht gut fühle. Bitte um Rat.

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Francesco90

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Hallo liebe Community.

Ich bezog ab 08.Juli bis 31.Juli Krankengeld. Meine Krankenkasse informierte mich, das sie ab August nicht mehr Zahlen würden und ich deshalb wieder zum Arbeitsamt muss mich Arbeitssuchend melden.

Bis zum 07. Juli bezog ich ALG 1. Der Grund wieso ich krank geschrieben war, war aus Psychischen Gründen. Ich habe ein paar Probleme und fühle mich deshalb einfach nicht fähig arbeiten zu gehen,es ist echt schwer. Das Problem ist jetzt, ich musste mich zum 01.08 Arbeitssuchend melden, und dazu noch aufgrund dessen, das ich seit 2 Jahren in der Privatinsolvenz bin, musste ich mich auch bei meinem Insolvenzverwalter melden das ich wieder Arbeitssuchend bin. Jetzt verlangt der Insolvenzverwalter, und natürlich das Arbeitsamt, sobald ich angenommen wurde, das ich pro Monat 10 Bewerbungen schreibe.

Habt ihr ein Rat wie ich das machen kann? ich fühle mich wie gesagt absolut untauglich fürs arbeiten. Aber werde nun einfach gezwungen weil wie gesagt die Krankenkasse nicht mehr mitspielt. Das mit der Krankenkasse ist auch ein Thema, die wollen das ich mir eine Krankmeldung von einem Psychiater hole, was allerdings nicht so einfach ist weil man sehr schwer ein Termin bekommt. Die bisherige Krankmeldung kam von meinem Hausarzt.

Das stärkt meine Psychischen Probleme nur wenn ich daran denke das ich jetzt dies und das machen muss und ich mich nicht auf meine Psyche konzentrieren kann um Gesund zu werden... Sorry wenn es irgendwie unverständlich geschrieben ist, ich hab zuviel Gedanken und Sorgen im Kopf -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezog ab 08.Juli bis 31.Juli Krankengeld. Meine Krankenkasse informierte mich, das sie ab August nicht mehr Zahlen würden und ich deshalb wieder zum Arbeitsamt muss mich Arbeitssuchend melden.
Und Du hast keinen Widerspruch eingelegt?
Hast Du das mit deinem HA besprochen?

Schade, das Du erst jetzt postest, wo die Nahtlosigkeit der Krankschreibung zwangsläufig im Ar... ist.

ich musste mich zum 01.08 Arbeitssuchend melden
Was Du hoffentlich gemacht hast? Bzw. so richtig mit (ggf. Online-)Antrag?


Das mit der Krankenkasse ist auch ein Thema, die wollen das ich mir eine Krankmeldung von einem Psychiater hole, was allerdings nicht so einfach ist weil man sehr schwer ein Termin bekommt
Was bei mir in einem ähnlichen Fall funktioniert hat:
"Schreiben Sie mich bitte solange krank, bis Herr/Frau XY wieder da ist/Zeit für mich hat".
Ganz einfach.




Bei mir läuft das gerade ähnlich, deswegen interessiert mich das ganze natürlich.


Sorry wenn es irgendwie unverständlich geschrieben ist, ich hab zuviel Gedanken und Sorgen im Kopf -.-
Aus das kommt mir bekannt vor ;) Versteht aber kaum einer.
 
Lieber Francesco,

deine Probleme werden sich leider nicht einfach so in Luft auflösen. Ebensowenig deine Schulden. Dein Treuhänder wird trotzdem seine zehn Eigenbemühungen pro Monat verlangen. Tust du das nicht so drohst du deine Inso zu verspielen. Dann werden deine Probleme um ein vielfaches größer als sie jetzt schon sind. Möchtest du das?

Nein. Bemühe dich intensivst um einen Psychiater. Rufe bei allen niedergelassenen Fachärzten an, schreibe Emails mit Dringlichkeit diesbezüglich und es wird sich mit Sicherheit umgehend jemand bei dir melden. Probiere es auch über diesen Service hier:


A lora - buona fortuna!
 
@Billieboy @Antihartzer19 Das Problem war, Die begründung womit mich mein Hausarzt krankgeschrieben hat, nicht rechtfertigt länger als 6 Wochen krank geschrieben zu sein. Natürlich wusste mein Hausarzt alles, habe ihm alles erzählt. Er schrieb auf der Krankmeldung drauf ich hätte Müdigkeitsprobleme und Psychische Überbelastung.
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@keep_it_up Danke. Primär geht es ja auch im eine Therapie und um eine Krankmeldung, damit ich freien Kopf habe und mich Gesund machen kann. Wenn ich einen Arzt per mail anschreibe, kann ich das so sagen? Kommt das nicht iwie komisch wenn ich schreibe es hat dringlichkeit weil ich probleme habe und eine krankmeldung brauche😅
 
Der MDK entscheidet oft nach Aktenlage. Ein Widerspruch sollte auf jeden Fall eingelegt werden. Ich konnte vor einigen Jahren schon mehrmals eine Einstellung des Krankengeldes abwehren. Viele Bezieher legen aus Gleichgültigkeit keinen Widerspruch ein und das weiß die Kasse. Damit haben die ihr Ziel erreicht.
 
Das problem war auch, das die Krankenkasse von meinem Hausarzt Unterlagen angefordert hat, er solle ein Bericht anfertigen wieso ich solange krankgeschrieben bin. Hat er nicht gemacht. 2 mal Angefragt, 2 mal ignoriert. Als ich am Donnerstag bei ihm war, meinte er nur er kann die Krankenkasse verstehen und er könne nichts machen-.- einfach im stich gelassen. Deshalb wäre ein Widerspruch ohne diese Unterlagen eher unnötig, weil das eher der Grund war, wieso die nicht mehr Zahlen wollen. Hätte mein Hausarzt diesen Bericht angefertigt, wäre es vielleicht anderster verlaufen.
Habs auch voll nicht verstanden wieso mein Hausarzt das so gehandhabt hat, und mir nicht geholfen hat. Obwohl er mir die ganze zeit seine unterstzützung angeboten hat, und auch sein Wort gehalten hat..
Bis zu diesem Punkt.
 
Ja wie auch immer, ihr habt ja recht. Nur hab ich jetzt leider alles eingeleitet. Arbeitssuchend gemeldet, insolvenzverwalter bescheid gegeben, und krankenversicherung gesagt das ich kein widerspruch einlege. Und ehrlich gesagt fühle ich mich echt komisch wenn ich wieder zu meinem Hausarzt gehe um nach einer Krankmeldung zu bitten nach der Auktion. Als ich bei ihm war, hat er das plötzlich voll runter gespielt mit meiner psyche-.- und das nach 1 1/2 Monate seitdem es angefangen hat und ich ihm alles erzählt habe ..
 
Hol dir vielleicht mal Rat bei der Unabhängigen Patientenberatung. Ist kostenlos. Aber was es bringt, kann ich auch nicht sagen.
Ansonsten zu deinen Eigenbemühungen. Wenns denn in deiner Situation sein muss: Falls keine beruflichen Vorgaben gemacht wurden, aus dem Telefonbuch 10 Firmen raussuchen und Standard-Kurzbewerbung hinschicken. Es geht ja bei Eigenbemühungen um Initiativbewerbungen. Es müssen keine gemeldeten Stellen sein.
 
Wo wäre denn das Problem, jetzt ein paar Tage gesund zu erscheinen, und sich einen Psychiater zu organisieren, der weiter krank schreibt? Dann müsste das Krankengeld doch weiter laufen oder? Und wenn Bewerbungen geschrieben werden, ist das Soll doch auch erstmal erfüllt. Sollte es zu Gesprächen kommen, hat man es doch erstmal selber in der Hand, dass daraus nichts wird.

Mache ich dabei jetzt rechtlich einen Denkfehler? Es kann doch niemandem vorgeworfen werden, unter so einem Druck falsche Entscheidungen zu treffen, zumal wenn der Arzt meint, die Person wäre wieder gesund?

In Antwort #3 der Link soltle die passende Stelle sein, um bald Hilfe bekommen zu können, notfalls auch erst einmal über einen neuen Hausarzt. Passiert alles leider, gerade bei psychischen Problemen, ständig... wünsch dir gute nerven, bis Hilfe da ist!

Lg wheelie
 
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