Martin Behrsing
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Bündnis "Krach schlagen statt Kohldampf schieben" der Erwerbslosennetzwerke
Kommt zum "Krach schlagen"-Block in der "Wir haben es satt"-Demo am 22. Januar in Berlin!
Lasst uns zusammen mobilisieren und darüber aufklären, was der Hartz IV-Satz mit nachhaltigem Anbau und fairem Handel zu tun hat - denn:
Zu wenig Hartz IV ist schlecht für alle!
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe TeilnehmerInnen der “Krach schlagen”-Demo am 10. 10. in Oldenburg,
das "Krach schlagen"-Bündnis ruft dazu auf, in der Demo gegen Agrarindustrie, Dumpingexporte und gentechnisch veränderte Lebensmittel einen Erwerbslosenblock für die Forderung nach 80 Euro mehr für die Ernährung zu bilden.
Unsere Gründe dafür sind:
• Nur wenn die unteren Einkommen (seien es Sozialleistungen, seien es Arbeitseinkommen) deutlich erhöht werden, können sich alle Menschen fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel leisten. Nur auf diesem Weg ist es möglich, die Forderungen der “Wir haben es satt!”-Demo wirklich durchzusetzen. Und nur fair produzierte Nahrungsmittel sichern den Erzeugern und den Beschäftigten in der Verarbeitung und im Handel ein für ein menschenwürdiges Leben ausreichendes Einkommen.
• Die politische Entscheidung über die neue Höhe der Hartz IV- und Sozialhilferegelsätze ist noch nicht getroffen. In der Mobilisierung für die "Wir haben es satt!"-Demo im Januar 2011 können Erwerbslose zentrale wirtschaftliche Zusammenhänge aufzeigen, z. B. darüber, was das Hartz IV-Niveau mit der nachhaltigen Produktion von Gütern zur Befriedigung des Grundbedürfnisses Ernährung zu tun hat.
Wir sagen: ZU WENIG HARTZ IV IST SCHLECHT FÜR ALLE! - und können in der Mobilsierung für die Demo in Berlin veranschaulichen was wir damit meinen.
Die Fahrt nach Berlin kann sich doch niemand mit geringem Einkommen leisten?
Das ist richtig. Aber daraus sollten wir den Schluss ziehen, Verbände, Parteien, Politiker und alle anderen, die über mehr Mittel als wir verfügen, uns die Fahrtkosten zu bezuschussen. Musterschreiben dazu sind beigefügt.
Eine Beispielrechnung:
In Oldenburg kostet das Normalbusticket zur Demo nach Berlin 23 Euro. Wir werben seitens der ALSO Oldenburg um Zuschüsse bei Parteien, Abgeordneten, Gewerkschaften und anderen. Wenn wir 500 Euro Zuschüsse einwerben können und jede Person mit geringem Einkommen selbst 5 Euro für die Fahrt zahlt, können wir bei 28 Personen die Buskosten zur Demo organisieren.
Und wir sagen auch: Wir sollten gerade die Parlamentarier und Parteien auch bei der politischen Beteiligung von Menschen mit geringem Einkommen nicht aus der Pflicht lassen. Bei rund 20 Euro für die Mobilität in der Regelleistung eines/r Alleinstehenden ist die Fahrt nach Berlin nicht einfach so aus unserer Tasche zu finanzieren.
Die Demonstration in Berlin beginnt um 12 Uhr. Die Auftaktkundgebung bereits um 11:30 Uhr. Es wäre also gut, wenn alle, die sich am Krach-Schlagen-Block beteiligen wollen, sich früh bei dem gelben Fronttransparent der Demo von 10. 10. (Mindestens 80 Euro mehr für Lebensmittel!) zu treffen, das wir für den Beginn des Erwerbslosenblocks mitbringen. Wir wollen zusehen, dass wir in der vorderen Hälfte der Demo laufen.
Und noch etwas: Die Hauptforderungen der Demo betreffen zwar nicht Hartz IV. Das sollte uns aber nicht von der Teilnahme abhalten. Denn erstens sprechen Vorgespräche mit den VeranstalterInnen dafür, dass unsere Forderung auch bei der Abschlusskundgebung zu finden sein wird. Und zweitens ist ein ganz wichtiger Aspekt der Mobilisierung zur Demo am 22.01. die Aufklärung über die Zusammenhänge, die zwar wir selbst sehen, aber von vielen anderen noch übersehen werden.
Wir freuen uns, dass wir bei den OrganisatorInnen diesbezüglich auf offene Ohren gestoßen sind. Unser Aufruf zur “Wir haben es satt!”-Demo wurde von diesen erfreut begrüßt. Unseren Aufruf vermelden diese auf ihrer Internet-Seite wie folgt:
“Erwerbslose wollen keinen Billigfraß!
Bundesdeutsche Erwerbslosennetzwerke rufen auf zur Demo “Wir haben es satt!”. Das Bündnis "Krach schlagen statt Kohldampf schieben" will bei der Demo einen Erwerbslosenblock bilden - für mindestens 80 Euro mehr bei Hartz IV für Lebensmittel: damit sich alle faire Lebensmittel leisten können. Die Erwerbslosen wollen sich nicht länger als Schmiermittel für einen Billigproduktemarkt missbrauchen lassen!”
Wir freuen uns darauf, möglichst zahlreich den Krach-Schlagen-Block in Berlin zu bilden. Bringt Töpfe, Löffel, Kanister und wohl auch warme Klamotten und Handschuhe mit. Einen Flyer für die Demo haben wir auch vorbereitet (ebenfalls in Anlage).
Kommt zum "Krach schlagen"-Block in der "Wir haben es satt"-Demo am 22. Januar in Berlin!
Lasst uns zusammen mobilisieren und darüber aufklären, was der Hartz IV-Satz mit nachhaltigem Anbau und fairem Handel zu tun hat - denn:
Zu wenig Hartz IV ist schlecht für alle!
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe TeilnehmerInnen der “Krach schlagen”-Demo am 10. 10. in Oldenburg,
das "Krach schlagen"-Bündnis ruft dazu auf, in der Demo gegen Agrarindustrie, Dumpingexporte und gentechnisch veränderte Lebensmittel einen Erwerbslosenblock für die Forderung nach 80 Euro mehr für die Ernährung zu bilden.
Unsere Gründe dafür sind:
• Nur wenn die unteren Einkommen (seien es Sozialleistungen, seien es Arbeitseinkommen) deutlich erhöht werden, können sich alle Menschen fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel leisten. Nur auf diesem Weg ist es möglich, die Forderungen der “Wir haben es satt!”-Demo wirklich durchzusetzen. Und nur fair produzierte Nahrungsmittel sichern den Erzeugern und den Beschäftigten in der Verarbeitung und im Handel ein für ein menschenwürdiges Leben ausreichendes Einkommen.
• Die politische Entscheidung über die neue Höhe der Hartz IV- und Sozialhilferegelsätze ist noch nicht getroffen. In der Mobilisierung für die "Wir haben es satt!"-Demo im Januar 2011 können Erwerbslose zentrale wirtschaftliche Zusammenhänge aufzeigen, z. B. darüber, was das Hartz IV-Niveau mit der nachhaltigen Produktion von Gütern zur Befriedigung des Grundbedürfnisses Ernährung zu tun hat.
Wir sagen: ZU WENIG HARTZ IV IST SCHLECHT FÜR ALLE! - und können in der Mobilsierung für die Demo in Berlin veranschaulichen was wir damit meinen.
Die Fahrt nach Berlin kann sich doch niemand mit geringem Einkommen leisten?
Das ist richtig. Aber daraus sollten wir den Schluss ziehen, Verbände, Parteien, Politiker und alle anderen, die über mehr Mittel als wir verfügen, uns die Fahrtkosten zu bezuschussen. Musterschreiben dazu sind beigefügt.
Eine Beispielrechnung:
In Oldenburg kostet das Normalbusticket zur Demo nach Berlin 23 Euro. Wir werben seitens der ALSO Oldenburg um Zuschüsse bei Parteien, Abgeordneten, Gewerkschaften und anderen. Wenn wir 500 Euro Zuschüsse einwerben können und jede Person mit geringem Einkommen selbst 5 Euro für die Fahrt zahlt, können wir bei 28 Personen die Buskosten zur Demo organisieren.
Und wir sagen auch: Wir sollten gerade die Parlamentarier und Parteien auch bei der politischen Beteiligung von Menschen mit geringem Einkommen nicht aus der Pflicht lassen. Bei rund 20 Euro für die Mobilität in der Regelleistung eines/r Alleinstehenden ist die Fahrt nach Berlin nicht einfach so aus unserer Tasche zu finanzieren.
Die Demonstration in Berlin beginnt um 12 Uhr. Die Auftaktkundgebung bereits um 11:30 Uhr. Es wäre also gut, wenn alle, die sich am Krach-Schlagen-Block beteiligen wollen, sich früh bei dem gelben Fronttransparent der Demo von 10. 10. (Mindestens 80 Euro mehr für Lebensmittel!) zu treffen, das wir für den Beginn des Erwerbslosenblocks mitbringen. Wir wollen zusehen, dass wir in der vorderen Hälfte der Demo laufen.
Und noch etwas: Die Hauptforderungen der Demo betreffen zwar nicht Hartz IV. Das sollte uns aber nicht von der Teilnahme abhalten. Denn erstens sprechen Vorgespräche mit den VeranstalterInnen dafür, dass unsere Forderung auch bei der Abschlusskundgebung zu finden sein wird. Und zweitens ist ein ganz wichtiger Aspekt der Mobilisierung zur Demo am 22.01. die Aufklärung über die Zusammenhänge, die zwar wir selbst sehen, aber von vielen anderen noch übersehen werden.
Wir freuen uns, dass wir bei den OrganisatorInnen diesbezüglich auf offene Ohren gestoßen sind. Unser Aufruf zur “Wir haben es satt!”-Demo wurde von diesen erfreut begrüßt. Unseren Aufruf vermelden diese auf ihrer Internet-Seite wie folgt:
“Erwerbslose wollen keinen Billigfraß!
Bundesdeutsche Erwerbslosennetzwerke rufen auf zur Demo “Wir haben es satt!”. Das Bündnis "Krach schlagen statt Kohldampf schieben" will bei der Demo einen Erwerbslosenblock bilden - für mindestens 80 Euro mehr bei Hartz IV für Lebensmittel: damit sich alle faire Lebensmittel leisten können. Die Erwerbslosen wollen sich nicht länger als Schmiermittel für einen Billigproduktemarkt missbrauchen lassen!”
Wir freuen uns darauf, möglichst zahlreich den Krach-Schlagen-Block in Berlin zu bilden. Bringt Töpfe, Löffel, Kanister und wohl auch warme Klamotten und Handschuhe mit. Einen Flyer für die Demo haben wir auch vorbereitet (ebenfalls in Anlage).