E
ExitUser
Gast
Pouh, heute muss ich mir mal Luft machen und will Euch über mein EGV -Erlebnis berichten:
Ich sollte heute die unterschriebene EGV wegen einer Massnahme einreichen.
Zuvor hatte ich mich bei der Leitung des Trägers über den Inhalt der Massnahme erkundigt und es stellte sich heraus, dass diese absolut ungeeignet war. Wir stellten Bausteine zusammen, und genau DAS reichte ich heute bei der ARGE ein.
Es wurde natürlich nicht so angenommen, sondern man wollte mir eine Massnahme mit Praktikum verpassen, aber schon wieder, ohne mich über den Inhalt aufzuklären.
Ich wollte daraufhin die EGV mitnehmen und sagte, dass ich mich dann erst einmal wieder informieren wolle.
Und dann passierte es:
Er schlug mit der flachen Hand auf den Tisch und sagte:
'' Sie unterschreiben sofort''
ich: 'nein, ich will den Inhalt des Kurses wissen. Sagen Sie mir explizid, was dort vermittelt werden soll'
ER schrie: '' Entweder Sie unterschreiben, oder ich sanktioniere. Sehen Sie hier den Packen EGV , den alle ohne Widerspruch unterschrieben haben?''
Da platzte mir der Kragen und ich wurde auch etwas lauter:
''Sie wollen mir drohen? Dann sanktionieren Sie eben, oder erlassen die EGV als Verwaltungsakt. Ich garantiere Ihnen, dass ich stehendenfusses zum SG gehe und eine eA beantrage. In dem Wort EGV steckt *vereinbaren* und das Recht wird mir genommen. Lesen Sie sich bitte §3SGBII durch, wonach die Eignung für eine Massnahme etc. zu berücksichtigen ist und wonach die Massnahme dazu führen soll, dass eine unmittelbare Arbeitsaufnahme ermöglicht wird. Von Statistikbereinigung lese ich da nichts. Geben Sie mit Ihre e-mail-adresse, dann schicke ich Ihnen die neuesten Urteile zu, wo eine EGV als rechtswidrig angesehen wird, wenn sie mit Sanktionen erzwungen und ohne Aushandeln erfolgen soll.''
Er, echt wütend, meinte :'' OK. Haben wir gleich''. setzte sich an den PC und druckte die EGV als VA aus.
Zwischenzeitlich habe ich mir die 'alte' EGV geschnappt und folgender massen unterschrieben:
'' Ich unterschreibe diese EGV unter Androhung von Sanktionen, weil mir nicht die Möglichkeit gegeben wird, mich über den Inhalt der Massnahme zu erkundigen. Meine Unterschrift erfolgt unter Protest, da ich dazu genötigt werde''....und habe verlangt, dass er mir hiervon eine Kopie fertigt, was er erstaunlicherweise auch getan hat und dann etwas ruhiger wurde und meinte:
'' Aber ich habe Ihnen ja geholfen und mit Herrn............telefoniert.''
Ich:'' Aber Sie haben mir nicht gesagt, welcher Inhalt die Massnahme hat.Und Sie haben mir gedroht und wollten mich nötigen und das hätten sie nicht tun dürfen.''
Er:'' Das ist Aufgabe des Trägers, sie über Inhalte zu informieren.''
Ich'' Irrtum, genau Sie haben die Pflicht mich aufzuklären, keiner sonst und ausser pauschalen Auskünften bekomme ich keine Antwort. Also muss ich mich beim Träger erkundigen.Ausserdem könnte ich jetzt verlangen, dass Sie mir ein Protokoll über das Gespräch fertigen. Darauf verzichte ich aber, da Ihre Kollegin nebenan ( die Türe stand offen) ja alles mitgehört hat.
''
Er:'' Auf ein Protokoll haben Sie kein Recht''
Ich'' Ich habe mehr Rechte, als Sie mir zugestehen wollen.''
Ich hatte bereits ein Schreiben gefertigt, was ich ihm dann überreichte, worin ich erst einmal um ein Profiling gebeten habe, was bis dato noch nicht erfolgt ist.
Er wollte das Teil nicht annehmen, also habe ich ihm klargemacht, dass man es an der Rezeption annehmen würde, und das habe ich dann dort auch quittiert bekommen.
Nun habe ich die Zuweisung per VA und wenn der Herr meint, sanktionieren zu dürfen/ müssen, kommen die nächsten Schritte. Garantiert.
Leute, bisher kannte ich solche Ereignisse nur hier aus dem Forum. Ich kann Euch aber sagen, wenn man es selbst erlebt, ist es keineswegs so einfach wegzustecken. Es ist eine Schw...........i, was man mit uns macht und welche Massnahmen ergriffen werden, nur um die Statistik zu bereinigen.
Tinkalla,
die momentan fix und foxi ist
Ich sollte heute die unterschriebene EGV wegen einer Massnahme einreichen.
Zuvor hatte ich mich bei der Leitung des Trägers über den Inhalt der Massnahme erkundigt und es stellte sich heraus, dass diese absolut ungeeignet war. Wir stellten Bausteine zusammen, und genau DAS reichte ich heute bei der ARGE ein.
Es wurde natürlich nicht so angenommen, sondern man wollte mir eine Massnahme mit Praktikum verpassen, aber schon wieder, ohne mich über den Inhalt aufzuklären.
Ich wollte daraufhin die EGV mitnehmen und sagte, dass ich mich dann erst einmal wieder informieren wolle.
Und dann passierte es:
Er schlug mit der flachen Hand auf den Tisch und sagte:
'' Sie unterschreiben sofort''
ich: 'nein, ich will den Inhalt des Kurses wissen. Sagen Sie mir explizid, was dort vermittelt werden soll'
ER schrie: '' Entweder Sie unterschreiben, oder ich sanktioniere. Sehen Sie hier den Packen EGV , den alle ohne Widerspruch unterschrieben haben?''
Da platzte mir der Kragen und ich wurde auch etwas lauter:
''Sie wollen mir drohen? Dann sanktionieren Sie eben, oder erlassen die EGV als Verwaltungsakt. Ich garantiere Ihnen, dass ich stehendenfusses zum SG gehe und eine eA beantrage. In dem Wort EGV steckt *vereinbaren* und das Recht wird mir genommen. Lesen Sie sich bitte §3SGBII durch, wonach die Eignung für eine Massnahme etc. zu berücksichtigen ist und wonach die Massnahme dazu führen soll, dass eine unmittelbare Arbeitsaufnahme ermöglicht wird. Von Statistikbereinigung lese ich da nichts. Geben Sie mit Ihre e-mail-adresse, dann schicke ich Ihnen die neuesten Urteile zu, wo eine EGV als rechtswidrig angesehen wird, wenn sie mit Sanktionen erzwungen und ohne Aushandeln erfolgen soll.''
Er, echt wütend, meinte :'' OK. Haben wir gleich''. setzte sich an den PC und druckte die EGV als VA aus.
Zwischenzeitlich habe ich mir die 'alte' EGV geschnappt und folgender massen unterschrieben:
'' Ich unterschreibe diese EGV unter Androhung von Sanktionen, weil mir nicht die Möglichkeit gegeben wird, mich über den Inhalt der Massnahme zu erkundigen. Meine Unterschrift erfolgt unter Protest, da ich dazu genötigt werde''....und habe verlangt, dass er mir hiervon eine Kopie fertigt, was er erstaunlicherweise auch getan hat und dann etwas ruhiger wurde und meinte:
'' Aber ich habe Ihnen ja geholfen und mit Herrn............telefoniert.''
Ich:'' Aber Sie haben mir nicht gesagt, welcher Inhalt die Massnahme hat.Und Sie haben mir gedroht und wollten mich nötigen und das hätten sie nicht tun dürfen.''
Er:'' Das ist Aufgabe des Trägers, sie über Inhalte zu informieren.''
Ich'' Irrtum, genau Sie haben die Pflicht mich aufzuklären, keiner sonst und ausser pauschalen Auskünften bekomme ich keine Antwort. Also muss ich mich beim Träger erkundigen.Ausserdem könnte ich jetzt verlangen, dass Sie mir ein Protokoll über das Gespräch fertigen. Darauf verzichte ich aber, da Ihre Kollegin nebenan ( die Türe stand offen) ja alles mitgehört hat.
''
Er:'' Auf ein Protokoll haben Sie kein Recht''
Ich'' Ich habe mehr Rechte, als Sie mir zugestehen wollen.''
Ich hatte bereits ein Schreiben gefertigt, was ich ihm dann überreichte, worin ich erst einmal um ein Profiling gebeten habe, was bis dato noch nicht erfolgt ist.
Er wollte das Teil nicht annehmen, also habe ich ihm klargemacht, dass man es an der Rezeption annehmen würde, und das habe ich dann dort auch quittiert bekommen.
Nun habe ich die Zuweisung per VA und wenn der Herr meint, sanktionieren zu dürfen/ müssen, kommen die nächsten Schritte. Garantiert.
Leute, bisher kannte ich solche Ereignisse nur hier aus dem Forum. Ich kann Euch aber sagen, wenn man es selbst erlebt, ist es keineswegs so einfach wegzustecken. Es ist eine Schw...........i, was man mit uns macht und welche Massnahmen ergriffen werden, nur um die Statistik zu bereinigen.
Tinkalla,
die momentan fix und foxi ist
