Hallo zusammen.
Ich habe nochmals eine Frage zu Vermittlungsvorschlägen.
Ich habe vor einem halben Jahr ca. eine EGV erhalten, die aber nie unterschrieben. An dem Vermittlungsvorschlag war auch keine Rechtsfolgebelehrung.
Die Stelle im Vermittlungsvorschlag ist für mich über zwei Stunden entfernt (einfach). Mit dem PKW wäre es etwas weniger als eine Stunde, aber ich besitze keinen PKW und kann auf Grund einer Erkrankung auch keine weiten Strecken mit dem Auto fahren.
Ich wurde hier im Forum schon öfter darauf hingewiesen, dass für 8 Stunden Arbeit 1,5 Stunden Pendelzeit (einfach) das Maximum sind, was zumutbar wäre.
Nun werde ich von meiner SB aber auch immer bei Terminen gefragt, wie der Stand bei den Vermittlungsvorschlägen ist. Ich habe Bedenken, dass wenn ich erkläre, dass die Anbindung dort hin unzumutbar ist und ich mich darum nicht beworben habe, dass dann das Thema Umzug auf den Tisch kommt.
Ich bin mir leider unschlüssig in wie fern das Amt einen dazu "zwingen" kann umzuziehen. Ein Umzug wäre tatsächlich das letzte, was ich will. Ich habe sehr lange in einer Großstadt gelebt, was meiner Erkrankung ebenfalls nicht wirklich gut getan hat und war froh, endlich wieder auf dem Dorf wohnen zu können. Abgesehen davon habe ich hier in der Umgebung Familie und Freunde zu denen ich dann natürlich auch eine entsprechend schlechte Verkehrsanbindung hätte. Die Aussicht allein in einer mir unbekannten Stadt leben zu müssen zu der ich keinerlei Bezug habe ist für mich alles andere als erstrebenswert.
Darüber hinaus könnte ich mir dem Umzug in eine Großstadt auch garnicht leisten. Mir wurde zwar mitgeteilt, dass das Arbeitsamt dort bis zu 1000 Euro zuschießen würde, aber das deckt mit etwas Glück vielleicht die Umzugskosten an sich, aber nicht Kaution für die neue Wohnung etc.
Die Anbindung ist auch nicht überall hin so schlecht, es gibt in der Umgebung mehrere mittelgroße Städte, die innerhalb einer Stunde erreichbar wären, aber dort gibt es im Moment leider nur wenige Stellen.
Ich überlege daher ob es die bessere Strategie wäre einfach eine "schlechte" Bewerbung hinzuschicken. Dann kann im im Zweifelsfall sagen ich habe mich beworben, meine SB kann einen Haken daran machen und ich erhalte wahrscheinlich einfach eine Absage.
Ich würde gern euren Rat dazu hören.
Beste Grüße
Thani
Ich habe nochmals eine Frage zu Vermittlungsvorschlägen.
Ich habe vor einem halben Jahr ca. eine EGV erhalten, die aber nie unterschrieben. An dem Vermittlungsvorschlag war auch keine Rechtsfolgebelehrung.
Die Stelle im Vermittlungsvorschlag ist für mich über zwei Stunden entfernt (einfach). Mit dem PKW wäre es etwas weniger als eine Stunde, aber ich besitze keinen PKW und kann auf Grund einer Erkrankung auch keine weiten Strecken mit dem Auto fahren.
Ich wurde hier im Forum schon öfter darauf hingewiesen, dass für 8 Stunden Arbeit 1,5 Stunden Pendelzeit (einfach) das Maximum sind, was zumutbar wäre.
Nun werde ich von meiner SB aber auch immer bei Terminen gefragt, wie der Stand bei den Vermittlungsvorschlägen ist. Ich habe Bedenken, dass wenn ich erkläre, dass die Anbindung dort hin unzumutbar ist und ich mich darum nicht beworben habe, dass dann das Thema Umzug auf den Tisch kommt.
Ich bin mir leider unschlüssig in wie fern das Amt einen dazu "zwingen" kann umzuziehen. Ein Umzug wäre tatsächlich das letzte, was ich will. Ich habe sehr lange in einer Großstadt gelebt, was meiner Erkrankung ebenfalls nicht wirklich gut getan hat und war froh, endlich wieder auf dem Dorf wohnen zu können. Abgesehen davon habe ich hier in der Umgebung Familie und Freunde zu denen ich dann natürlich auch eine entsprechend schlechte Verkehrsanbindung hätte. Die Aussicht allein in einer mir unbekannten Stadt leben zu müssen zu der ich keinerlei Bezug habe ist für mich alles andere als erstrebenswert.
Darüber hinaus könnte ich mir dem Umzug in eine Großstadt auch garnicht leisten. Mir wurde zwar mitgeteilt, dass das Arbeitsamt dort bis zu 1000 Euro zuschießen würde, aber das deckt mit etwas Glück vielleicht die Umzugskosten an sich, aber nicht Kaution für die neue Wohnung etc.
Die Anbindung ist auch nicht überall hin so schlecht, es gibt in der Umgebung mehrere mittelgroße Städte, die innerhalb einer Stunde erreichbar wären, aber dort gibt es im Moment leider nur wenige Stellen.
Ich überlege daher ob es die bessere Strategie wäre einfach eine "schlechte" Bewerbung hinzuschicken. Dann kann im im Zweifelsfall sagen ich habe mich beworben, meine SB kann einen Haken daran machen und ich erhalte wahrscheinlich einfach eine Absage.
Ich würde gern euren Rat dazu hören.
Beste Grüße
Thani