Kauf höherwertiger Wirtschaftsgüter

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ExitUser

Gast
Habe bei der Jobcenter schriftlich gegen Bestätigung angezeigt, dass ich vor habe ein höherwertiges Wirtschaftsgut zu kaufen. Es geht um zwei Musikerboxen im Wert von je 499 EURO.

Laut gängigen Bescheiden ist das bei nicht widerkehrenden Investitionen notwendig. Die kompetenten Mitarbeiter der Jobcenter wollen schließlich zunächst prüfen, ob die Anschaffungen tatsächlich notwendig sind.

Das ist 30 Tage her.
Eingetreten ist dass, was ich eigentlich schon vorher wusste- nämlich NICHTS.

Keine Antwort! Rein gar nichts!

Mein Händler schreibt mir jetzt einen Schrottschein (Geräte defekt und nicht mehr zu reparieren) und ich kaufe die Dinger.

Wozu gibt es eigentlich diese sinnfreien Vorschriften, wenn die Ämter eh nicht darauf reagieren?
 
Na die Antwort fällt mir schon leichter ;)

Weil die "Ämter" theoretisch und praktisch nicht entscheiden können, ob die Investition sinnvoll oder sinnfrei ist.

Nur das bei der Jobcenter "Zustimmung durch Fehlen einer Ablehnung" nicht wirklich zieht. Vielmehr sehe ich dann die Gefahr, das die Jobcenter dir später eine Nichtanrechnung als Investion aufdrücken wird, weil die Zustimmung fehlt.

Hast du ein Datum drauf geschrieben, wann du die Investition leisten möchtest? So das die Jobcenter eine Dead-Line hatte?
 
Naja, vorwerfen kann man mir erst mal nichts. Ich bin verpflichtet die "Ausgabeabsicht anzuzeigen". Dem bin ich nachgekommen.

Sollte man mir hinterher die Ausgaben nicht anerkennen, muss ich halt durch die Instanzen.
Es spricht aber alles für mich. Ich muss jede zumutbare Arbeit annehmen. Das kann ich aber nur mit diesen Dingern.
Hinzu kommt, ich muss meine Ausgaben so gering wie möglich halten. Die Geräte sind diese Woche in der Werbung.

Ein Datum für die Anschaffung habe ich leider nicht genannt.
 
Jetzt habe ich die 998 EURO ausgegeben.

Mein Verkäufer hat mir für die alten Boxen ein schriftliches "Reparatur-Angebot" gemacht. In diesem ist detailliert beschrieben, warum eine Reparatur nicht mehr möglich ist.

Ich fühle mich auf der sicheren Seite.
 
Jetzt habe ich die 998 EURO ausgegeben.

Mein Verkäufer hat mir für die alten Boxen ein schriftliches "Reparatur-Angebot" gemacht. In diesem ist detailliert beschrieben, warum eine Reparatur nicht mehr möglich ist.

Ich fühle mich auf der sicheren Seite.

Heftig Däumchendrück - halt uns bitte auf dem Laufenden.
 
Wollte nicht mehr warten und habe noch mal eine Erinnerung los geschickt. Den Hinweis, dass jede Firma Pleite gehen würde, wenn sie monatelang auf "Investitionsgenehmigungen" der Jobcenter warten müsste, konnte ich mir nicht verneifen.

Die Antwort kam ganz schnell. Die Investitionen wurden anerkannt und werden voll als Betriebsausgaben berücksichtigt.


*freu*
 
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