Kann ich, wenn ich mich für einen Bildungsgutschein beworben habe, kurzfristig einen Rückzieher machen, ohne negative Konsequenzen?

[Mared501]

Guten Abend zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich eines Bildungsgutscheines. Meine frühere Arbeitsvermittlerin hat die Möglichkeit zur Weiterbildung angesprochen, daher habe ich es zum Thema gemacht bei meinem neuen Arbeitsvermittler und habe alle Daten zusammengetragen. Ich bin laut Aussage ein Grenzfall, habe aber auf Nachfrage bestätigt das ich die Weiterbildung in jedem Fall durchziehen werde, egal ob es genehmigt wird oder nicht, da sich damit sehr konkrete Berufsaussichten für mich eröffnen. Damit ist er einverstanden und meinte das es in diesem Fall nur darum geht zu schauen das mir die Präsenztage nicht von den Urlaubstagen abgezogen werden.

Der AV möchte nun meine Arbeitszeugnisse via E-Mail zugeschickt haben, etwas das die Vorgängerin nicht verlangt hat. Ich habe das Gefühl das es mit der Weiterbildung zutun hat und möchte nicht das sie meine Arbeitszeugnisse sehen, den Lebenslauf habe ich ja bereits vorgelegt. Da sich eine private Finanzierungsmöglichkeit aufgetan hat, würde ich daher dann auch auf die Finanzierung verzichten. Daher meine Frage: Ist es nachteilig wenn ich mein Gesuch auf Antrag plötzlich zurückziehe?

Vielen Dank
Mared

 

[Texter50]

Hast Du bereits einen Bildungsgutschein vorliegen?
Selbst dann ist es Deine Entscheidung, ob Du den einlöst oder aber nicht.
Schließlich ist ja noch kein Geld geflossen.

Anträge kannste stellen, wie Du lustich bist.
Hast Du Dich anders entschieden, erklärst Du den Antrag als erledigt (oder so).

Was soll in den Arbeitszeugnissen stehen, was für die Weiterbildung wichtig ist?
Ohne darauf eine verbindliche und schriftliche Antwort vom SB zu haben, würde ich nicht daran denken, die Zettel zur Behörde zu schicken.

Obwohl, ich würd die da nie hinschicken.
Wenn ich ganz lieb wäre, würd ich das SB drauf schauen lassen - obwohl, auch das würd ich nicht wollen.

 

[Mared501]

Danke für die Antwort =).
Nein habe ich noch nicht da der AV erst mit der Vorgesetzten über mich sprechen muss um eine Entscheidung zu treffen.

Ich habe keine Ahnung warum die Arbeitszeugnisse für eine Fortbildung wichtig sind.Habe mich mit dem Datenschutzbeauftragten heute in Verbindung gesetzt. Der hat gemeint das Arbeitszeugnisse eventuell bei Fortbildungsmaßnahmen wichtig sein könnten um daraus eine Qualifikation oder Verbesserung meiner Fähigkeiten zu entnehmen. Ich werde diesbezüglich auf jeden Fall nochmal eine schriftliche Antwort anfordern.
Sollte ich den Gutschein nicht erhalten nur weil ich meine Zeugnisse nicht vorlege bevorzuge ich es selber zu finanzieren. Nicht das ich was zu verbergen habe, aber das geht die meiner Meinung nach nichts an.

Bin jetzt nur etwas verunsichert weil der Datenschutzbeauftragte eben meinte das so etwas für Qualifikationen wichtig sein könnte und man einer Aufforderung eventuell nachkommen müsste, wenn man dazu aufgefordert wird da sonst Sanktionen drohen könnten. Er meinte aber auch wenn die Begründung nicht schlüssig ist dann brauche ich es nicht vorlegen. Fragt sich nur für mich was eine schlüssige Begründung ist.

 

[Kerstin_K]

Es gibt keine Pflicht, sich ein Arbeitszeugnis ausstellen zu lassen.