Guten Morgen,
habe mich nun auch mal hier angemeldet, und hoffe, dass mir jemand einen Rat geben kann, wie ich eine Sanktion vermeiden kann, die in meinen Augen ungerechtfertigt ist.
Ich beziehe seit 2012 ALG 2 und hatte nun einen schriftlichen Termin bekommen, um im JC eine EVG zu vereinbaren.Habe bislang keine Sanktionen oder so.
Termin wäre gestern morgen gewesen, und ich hatte auch vor, ihn wahrzunehmen.Also dementsprechend früh aufgestanden, stand in den Startlöchern und wollte dann mit öffentl. Verkehrsmitteln (habe keinen PKW) in die Nachbarstadt (Kreisstadt) fahren, in der sich unser JC befindet.
Nun sagten sie just bereits ab ca. 5 Uhr früh ständig in den Radionachrichten, dass Verdi in dieser Nacht Warnstreiks beschlossen habe, u.a. in unserer Stadt und in weiteren Städten, teilweise sei der Streik schon im Gange.
Normalerweise sind davon auch IMMER die öffentlichen Verkehrsbetriebe betroffen.Ich habe mir das ca. 2 Std. lang angehört, und dann beschlossen, dass ich die Ochsentour mit Öffi's an diesem Morgen nicht wagen möchte, weil ich nicht irgendwo bei den Minustemperaturen "festhängen" wollte, wenn die Busse ggfs. nicht (mehr) fahren.Muss 3 x umsteigen.
Habe daraufhin rechtzeitig in der Früh eine E-Mail an die (mir bislang unbekannte) Fallmanagerin geschickt und mich aufgrund der Warnstreiks entschuldigt und freundlich um einen alternativen Termin gebeten.
Fazit: Das ist nicht erlaubt! Ganz offensichtlich hätte ich in jedem Fall losfahren MÜSSEN! Ich hab' da gar nix zu melden, und muss parieren... ganz offensichtlich ist es NICHT erlaubt, seinen Termin zu verschieben, ausser man hängt tot über'n Gartenzaun und kann das dem JC "beweisen"...
Habe die Situation also vollkommen falsch eingeschätzt, und sie drohen mir deshalb nun eine Sanktion an (lt. kurzem Mailaustausch) und es läuft vermutlich darauf hinaus, wie mir angekündigt wurde.Bekomme nun einen Anhörungsbogen geschickt.Muss nachweisen, dass ich nicht kommen KONNTE... (neuen Termin habe ich gleich auch bekommen, kommt auch noch mal per Post).
Dass ich nicht kommen KONNTE, kann ich jedoch nicht nachweisen.Vermutlich fuhren die Öffi's zumindest diese Tour doch (es wurde jedoch definitiv am benachbarten Flughafen gestreikt, das sagten sie in den Nachrichten auch).Angeblich hätten jedenfalls 4 (!) andere "Kunden" aus meiner Stadt ihre Termine beim JC in der Früh pünktlich wahrgenommen... (und diese Mail bekam ich bereits um 8.46 Uhr von der Fallmanagerin, den Wahrheitsgehalt bezweifle ich also ehrlich gesagt...
).
Also lange Rede, kurzer Sinn: ich habe den Termin ja nicht verschieben wollen, weil ich nicht kommen KONNTE, sondern um vorzubauen, damit ich nicht mitten in einen Streik der Öffi's rein gerate, und deshalb um einen Alternativtermin gebeten...
Natürlich hatte ich auch die Belehrungen in der Einladung gelesen (bzw. überflogen, weil ich den Termin ja ursprünglich sowieso wahrnehmen wollte!).Mir war aber dennoch nicht bewusst, dass ich dermassen die Daumenschrauben an habe und den Kopf in der Schlinge... ich fühle mich keineswegs wie eine "Kundin" des JC (wie die das nennen), sondern momentan ehrlich gesagt eher wie so'n "Sklave" oder 'ne verstaatlichte Marionette...
Hallo? Man darf nicht mal seinen Termin verschieben, ausser man trägt seinen Kopf unter'm Arm??
Wohlbemerkt, ich habe den Termin nicht:
- verpennt
- verschlampt
- einfach nicht eingehalten
- jemand beim JC "versetzt"
o.ä., ich habe nur um einen Alternativtermin gebeten...
Kann ich mich irgendwie vor dieser drohenden Sanktion bewahren? Oder habe ich die Quittung nun unter Erfahrung und "selbst schuld" zu verbuchen? Erwarten mich ggfs. 10% oder gleich 30% Sanktion?
Vielen Dank für's Lesen.
Liebe Grüsse,
Andrea
habe mich nun auch mal hier angemeldet, und hoffe, dass mir jemand einen Rat geben kann, wie ich eine Sanktion vermeiden kann, die in meinen Augen ungerechtfertigt ist.
Ich beziehe seit 2012 ALG 2 und hatte nun einen schriftlichen Termin bekommen, um im JC eine EVG zu vereinbaren.Habe bislang keine Sanktionen oder so.
Termin wäre gestern morgen gewesen, und ich hatte auch vor, ihn wahrzunehmen.Also dementsprechend früh aufgestanden, stand in den Startlöchern und wollte dann mit öffentl. Verkehrsmitteln (habe keinen PKW) in die Nachbarstadt (Kreisstadt) fahren, in der sich unser JC befindet.
Nun sagten sie just bereits ab ca. 5 Uhr früh ständig in den Radionachrichten, dass Verdi in dieser Nacht Warnstreiks beschlossen habe, u.a. in unserer Stadt und in weiteren Städten, teilweise sei der Streik schon im Gange.
Normalerweise sind davon auch IMMER die öffentlichen Verkehrsbetriebe betroffen.Ich habe mir das ca. 2 Std. lang angehört, und dann beschlossen, dass ich die Ochsentour mit Öffi's an diesem Morgen nicht wagen möchte, weil ich nicht irgendwo bei den Minustemperaturen "festhängen" wollte, wenn die Busse ggfs. nicht (mehr) fahren.Muss 3 x umsteigen.
Habe daraufhin rechtzeitig in der Früh eine E-Mail an die (mir bislang unbekannte) Fallmanagerin geschickt und mich aufgrund der Warnstreiks entschuldigt und freundlich um einen alternativen Termin gebeten.
Fazit: Das ist nicht erlaubt! Ganz offensichtlich hätte ich in jedem Fall losfahren MÜSSEN! Ich hab' da gar nix zu melden, und muss parieren... ganz offensichtlich ist es NICHT erlaubt, seinen Termin zu verschieben, ausser man hängt tot über'n Gartenzaun und kann das dem JC "beweisen"...

Habe die Situation also vollkommen falsch eingeschätzt, und sie drohen mir deshalb nun eine Sanktion an (lt. kurzem Mailaustausch) und es läuft vermutlich darauf hinaus, wie mir angekündigt wurde.Bekomme nun einen Anhörungsbogen geschickt.Muss nachweisen, dass ich nicht kommen KONNTE... (neuen Termin habe ich gleich auch bekommen, kommt auch noch mal per Post).
Dass ich nicht kommen KONNTE, kann ich jedoch nicht nachweisen.Vermutlich fuhren die Öffi's zumindest diese Tour doch (es wurde jedoch definitiv am benachbarten Flughafen gestreikt, das sagten sie in den Nachrichten auch).Angeblich hätten jedenfalls 4 (!) andere "Kunden" aus meiner Stadt ihre Termine beim JC in der Früh pünktlich wahrgenommen... (und diese Mail bekam ich bereits um 8.46 Uhr von der Fallmanagerin, den Wahrheitsgehalt bezweifle ich also ehrlich gesagt...

Also lange Rede, kurzer Sinn: ich habe den Termin ja nicht verschieben wollen, weil ich nicht kommen KONNTE, sondern um vorzubauen, damit ich nicht mitten in einen Streik der Öffi's rein gerate, und deshalb um einen Alternativtermin gebeten...
Natürlich hatte ich auch die Belehrungen in der Einladung gelesen (bzw. überflogen, weil ich den Termin ja ursprünglich sowieso wahrnehmen wollte!).Mir war aber dennoch nicht bewusst, dass ich dermassen die Daumenschrauben an habe und den Kopf in der Schlinge... ich fühle mich keineswegs wie eine "Kundin" des JC (wie die das nennen), sondern momentan ehrlich gesagt eher wie so'n "Sklave" oder 'ne verstaatlichte Marionette...
Hallo? Man darf nicht mal seinen Termin verschieben, ausser man trägt seinen Kopf unter'm Arm??
Wohlbemerkt, ich habe den Termin nicht:
- verpennt
- verschlampt
- einfach nicht eingehalten
- jemand beim JC "versetzt"
o.ä., ich habe nur um einen Alternativtermin gebeten...

Kann ich mich irgendwie vor dieser drohenden Sanktion bewahren? Oder habe ich die Quittung nun unter Erfahrung und "selbst schuld" zu verbuchen? Erwarten mich ggfs. 10% oder gleich 30% Sanktion?
Vielen Dank für's Lesen.
Liebe Grüsse,
Andrea