Hallo ELO-Forum, liebe Schreiber und Leser,
ich bin 53j., bin zwar noch nie Arbeitslos gewesen, weiß aber schon das es auch dort oft nicht gerecht zu geht.
Daher versuche ich kurz und knapp zu erklären worum es mir geht und was hoffe zu erfahren ich falsch bzw. richtig machen kann/muss.
18j kfm. Angestellte (davor natürlich auch schon aber in einem anderen Unternehmen), 3 j. gemobbt, 1j erkrankt und dann endlich mit anwaltlicher Hilfe ordentlich gekündigt, beziehe ich seit September 2018 ALG1
Durch meine Vorgeschichte (Gesundheit und Erfahrungen) entschied ich mich 2013, nach langem Nachdenken und Abwägen, auf eigene Faust mit einem Abendlehrgang eine PLAN B Ausbildung zu machen. Schritt für Schritt habe ich angefangen mir alles was ich dafür benötige über Ibäh und Co. anzuschaffen. Immer wieder Hoffnung auf Besserung in meinem Job warfen mich wieder zurück. Dann kam noch viel mehr Stress und Krankheit und so ruhte mein Plan B vor sich hin. Inzwischen ist die Situation so gekommen wie ich befürchtete Ü50 und arbeitslos. Ich würde nun so gern auf meinen Plan B zurückgreifen... wenn da nicht die Dame/Agentur wäre...
Seit meinem 1 Tag bekomme ich Vermittlungsvorschläge die gerade mal den Mindestlohn zahlen, geschweige denn annähernd an mein vorherigen Verdienst kommen. Mein Job war eine Mischung aus IT und Büro, ausgesprochen spezialisiert auf den AG 18 Jahre lang. Also nicht wirklich in jedem anderen Unternehmen einsetzbar.
Ich bin sowohl in der großen IT unter den "Sehenden alte halbblinde mit Brille" als auch im Sekretariat.
Eine Auffrischung, Weiterbildung oder ähnliches lehnte die Dame gleich von Anfang ab, weil es zu viele Nachwuchskräfte in diesen Bereichen gäbe. Stattdessen schlug sie mir Zeitarbeit im Einzelhandel vor. Momentan ist es ja noch so, das ich wegen der Zumutbarkeit einiges ablehnen kann. Das wird aber leider nicht mehr lange so sein.
Ich fragte daher nach den Möglichkeiten der Selbständigkeit, das ich mich darum schon vor Jahren sorgte und das gerne umsetzen würde... wieder bekam ich zur Antwort das ich zu Qualifiziert sei.
Seit anfang des Jahres habe ich also meine letzten Ersparnisse zusammen gekratzt und ein Gründungsseminar besucht um mich zu Informieren wie ich mich Selbstständig machen kann. Dort habe grünes Licht für mein Vorhaben bekommen, die Voraussetzungen dafür erfülle ich gut und groß Kapital benötige ich dafür nicht.
Ich habe das Gefühl, dass mich Agentur um jeden Preis vermitteln will, was ja deren Job ist. Allerdings ohne Rücksicht auf meine Fähigkeiten oder Möglichkeiten. Ohne Rücksicht darauf ob ich in ein paar Monaten wieder da stehe weil ich es nicht packe oder wieder erkranke.
Beim letzten Termin dann wurde ich gefragt wie mein Gesundheitszustand sei und ob ich bereit wäre einen Fragebogen und die Entbindung der Schweigepflicht auszufüllen und zu unterschreiben. DENN so lange sie mich für vermittelbar hält könne sie mir keine Befürwortung geschweige denn einen Antrag auf Gründungszuschuss geben.
Macht es Sinn den Medizinischen Dienst hinzu zu ziehen oder schieße ich mir selbst damit ins Knie? Hab ich denn Jahrzehnte ALO-Versicherung bezahlt um im Falle eines Falles jeden xbeliebigen Job annehmen zu müssen?
Irgendwie ist das kleine Licht am Ende es Horizonts, mein Plan B, wieder ganz dunkel geworden... ich verstehe den Sinn darin nicht... spätestens
nach Ablauf des ALG1 werde ich den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.... in das Hamsterrad CallCenter IT werde ich definitiv nicht springen können ohne daran erneut zu erkranken.... Stattdessen könnten sie versuchen das zu fördern und sie sind mich im positiven Sinne los...
Sehe ich das zu Blauäugig ist das was ich erlebe eher normal?
Vielen Dank schon mal im voraus!!!!
Mickyme
ich bin 53j., bin zwar noch nie Arbeitslos gewesen, weiß aber schon das es auch dort oft nicht gerecht zu geht.
Daher versuche ich kurz und knapp zu erklären worum es mir geht und was hoffe zu erfahren ich falsch bzw. richtig machen kann/muss.
18j kfm. Angestellte (davor natürlich auch schon aber in einem anderen Unternehmen), 3 j. gemobbt, 1j erkrankt und dann endlich mit anwaltlicher Hilfe ordentlich gekündigt, beziehe ich seit September 2018 ALG1
Durch meine Vorgeschichte (Gesundheit und Erfahrungen) entschied ich mich 2013, nach langem Nachdenken und Abwägen, auf eigene Faust mit einem Abendlehrgang eine PLAN B Ausbildung zu machen. Schritt für Schritt habe ich angefangen mir alles was ich dafür benötige über Ibäh und Co. anzuschaffen. Immer wieder Hoffnung auf Besserung in meinem Job warfen mich wieder zurück. Dann kam noch viel mehr Stress und Krankheit und so ruhte mein Plan B vor sich hin. Inzwischen ist die Situation so gekommen wie ich befürchtete Ü50 und arbeitslos. Ich würde nun so gern auf meinen Plan B zurückgreifen... wenn da nicht die Dame/Agentur wäre...
Seit meinem 1 Tag bekomme ich Vermittlungsvorschläge die gerade mal den Mindestlohn zahlen, geschweige denn annähernd an mein vorherigen Verdienst kommen. Mein Job war eine Mischung aus IT und Büro, ausgesprochen spezialisiert auf den AG 18 Jahre lang. Also nicht wirklich in jedem anderen Unternehmen einsetzbar.
Ich bin sowohl in der großen IT unter den "Sehenden alte halbblinde mit Brille" als auch im Sekretariat.
Eine Auffrischung, Weiterbildung oder ähnliches lehnte die Dame gleich von Anfang ab, weil es zu viele Nachwuchskräfte in diesen Bereichen gäbe. Stattdessen schlug sie mir Zeitarbeit im Einzelhandel vor. Momentan ist es ja noch so, das ich wegen der Zumutbarkeit einiges ablehnen kann. Das wird aber leider nicht mehr lange so sein.
Ich fragte daher nach den Möglichkeiten der Selbständigkeit, das ich mich darum schon vor Jahren sorgte und das gerne umsetzen würde... wieder bekam ich zur Antwort das ich zu Qualifiziert sei.
Seit anfang des Jahres habe ich also meine letzten Ersparnisse zusammen gekratzt und ein Gründungsseminar besucht um mich zu Informieren wie ich mich Selbstständig machen kann. Dort habe grünes Licht für mein Vorhaben bekommen, die Voraussetzungen dafür erfülle ich gut und groß Kapital benötige ich dafür nicht.
Ich habe das Gefühl, dass mich Agentur um jeden Preis vermitteln will, was ja deren Job ist. Allerdings ohne Rücksicht auf meine Fähigkeiten oder Möglichkeiten. Ohne Rücksicht darauf ob ich in ein paar Monaten wieder da stehe weil ich es nicht packe oder wieder erkranke.
Beim letzten Termin dann wurde ich gefragt wie mein Gesundheitszustand sei und ob ich bereit wäre einen Fragebogen und die Entbindung der Schweigepflicht auszufüllen und zu unterschreiben. DENN so lange sie mich für vermittelbar hält könne sie mir keine Befürwortung geschweige denn einen Antrag auf Gründungszuschuss geben.
Macht es Sinn den Medizinischen Dienst hinzu zu ziehen oder schieße ich mir selbst damit ins Knie? Hab ich denn Jahrzehnte ALO-Versicherung bezahlt um im Falle eines Falles jeden xbeliebigen Job annehmen zu müssen?
Irgendwie ist das kleine Licht am Ende es Horizonts, mein Plan B, wieder ganz dunkel geworden... ich verstehe den Sinn darin nicht... spätestens
nach Ablauf des ALG1 werde ich den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.... in das Hamsterrad CallCenter IT werde ich definitiv nicht springen können ohne daran erneut zu erkranken.... Stattdessen könnten sie versuchen das zu fördern und sie sind mich im positiven Sinne los...
Sehe ich das zu Blauäugig ist das was ich erlebe eher normal?
Vielen Dank schon mal im voraus!!!!
Mickyme