Junge Hartz-IV-Bezieher: schlechte Chancen für Ausbildung nach ihren Neigungen

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Kaleika

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Bloß schnell weg mit denen!

HARTZ IV Jugendliche und junge Erwachsene aus "Bedarfsgemeinschaften" haben sehr schlechte Chancen, eine Ausbildung nach ihren Neigungen und Fähigkeiten zu erhalten, deutlich schlechtere als andere junge Menschen

(...)
- taz.de
 
Liebe Kaleika,

vielen Dank für diesen Link. Das ist genau das, was ich bemängele.

Wenn eine Stellenausschreibung seitens der Bundesagentur für
Arbeit im Netz steht, (nur für ALG I, oder?) hat ein ALG II keine
Chancen ,den oder diesen Job zu bekommen. Ich weiß nicht, warum auf meine Bewerbungen seitens der Agentur nie geantwortet wurde? War auch schon persönlich dort. Aber
hatte das Gefühl, dass die sich nicht bewegen. Sind die krank?

Eine Bekannte von mir (arbeitet für eine große Supermarktkette)
möchte Auszubildende. Findet den Gang dorthin immer sehr
befremdlich. Die Atmosphäre sei nicht gut und die Arbeitsberater
ebenfalls nicht ausreichend motiviert, Auszubildende zu vermitteln
sowie entsprechende Auszubildende zu finden.

Kinder von ALG II sollten sich niemals, falls sie ernsthaft eine bestimmte Ausbildung suchen oder sie sich wünschen, unter U 25 sind dies über die U 25 Agentur ALG II vermitteln lassen.
Ein Praktikumsplatz wäre evtl. ok, falls es passt während der
Schulzeit, aber sonst ..........

Eher sagen beim Einstellungsgespräch (falls es dazu kommt):
die Frage nach dem, was die Eltern, Vater oder
Mutter machen antworten: Job (Mini-Job, etc. Übungsleiter, Ehrenamtler, falls es stimmt und arbeitssuchend).

Das hat zwar jetzt nicht direkt mit dem Link zu tun, aber
vielleicht indirekt. PN folgt. Habe ...

Gruss
 
Ich hab einige Schwierigkeiten den Artikel zu verstehen.

Die meisten Jugendlichen landen doch nach der Schule bei der Berufsveratung der Arbeitsagentur, oder?
Nur einige der Optionskommunen meinen, sie könnten Berufsberatung gleich selber machen. Das wäre ja dann die "Beratung aus einer Hand", die der Autor schmerzlich vermisst. Na, danke.

Auf "Beratung aus einer Hand" kann ich sehr gut verzichten. Ich bin froh, dass sich meine Kinder bezüglich der Ausbildung niemals beim Jobcenter beraten lassen mussten, sondern soweit nötig, mit der Arbeitsagentur gesprochen haben.

Auch wenn man den Berufseinstieg erstmal verpatzt hat, kann man sich weiterhin bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur beraten lassen. Aber das begreifen einige nicht und sprechen über ihre Berufswünsche lieber "vertrauensvoll" mit ihrem JC-Mitarbeiter. Hilfe.
 
Junge Hartz-IV-Bezieher: schlechte Chancen für Ausbildung nach ihren Neigungen
Sehe ich allgemein so, wenn die Eltern sich nicht kümmern (können)-also nicht nur junge Hartz-IV-Bezieher betreffend.

Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, den Neigungen und Fähigkeiten entsprechend, macht man sich am besten selbst.

Die hatten bei der AfA ja nicht mal ne aktuelle Liste, welche Städte in dem gewünschten Beruf überhaupt ausbilden...(wegen meiner Ältesten)
Also haben wir alle Städte in der Umgebung anschreiben müssen...

Berufswunsch der jüngeren: Da wurde gleich gesagt: keine Chance, da etwas zu bekommen.

Doch - ätsch!
Hat nur etwas gedauert...:icon_smile:

AfA /JC - das hab ich denen gleich gesagt - brauchen wir nur wegen der Kostenübernahme, Bewerbungskosten und Fahrten zu Vorstellungsgesprächen/Praktikum.

Vermittlungsvorschläge in den gewünschten Richtungen kamen keine.

Meine Kinder sind jedenfalls froh, daß ich immer hinter ihnen gestanden habe, und sie lernen konnten, was sie wollten.
 
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