ShowCenterFulda
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Hallo liebe Leser*innen,
habe gerade mal ganz was Neues vom Jobcenter erhalten, und zwar einen
"Fragebogen zur Beratung während der Corona-Pandemie"
Dieser flatterte Mitte der Woche in meinen Briefkasten und "soll" unter Fristsetzung(!) beantwortet werden. So ein Ding hab ich noch nie gesehen, deshalb hab ich es gescannt mit der Bitte, da mal drüberzuschauen.
Auf der Rückseite des Anschreibens diverse "Angebote" zu versch. Online-Gesundheitskursen (unterstützt und gefördert von irgendwelchen GKVs bis zum geht-nicht-mehr). Was mich aber besonders daran ärgert ist schon der Wortlaut im Anschreiben (hab es auch im Scan rot unterstrichen). Da heisst es:
"...werden alles dafür tun, Sie in dieser schwierigen Lage zu unterstützen."
Hinweis vorab:
Im Gegensatz zu anderen Jobcentern wurden bis heute keinerlei Masken verschickt,
keine Bescheide/Infos über die Einmalzahlung des Corona-Bonus - einfach nichts !
Und nun präsentiert man es als "Unterstützung", die Leute mit dem Ausfüllen solcher Bögen zu beschäftigen. Mal ganz abgesehen davon, dass alle Antworten hinlänglich bekannt sind und vor der Pandemie so mit der vorherigen Fallmanagerin besprochen wurden.
Die Fragen:
1. Es ist im JC bekannt, dass ich die Speicherung meiner Telefonnummer nicht wünsche und (wie vom Gesetz vorgesehen) für das JC nur postalisch erreichbar bin.
2. Zur Frage, wie oft ich kontaktiert wurde: Die wissen doch selbst am besten, wann das JC mir den letzten Brief gesendet hatte (es handelte sich um ein Info-Schreiben auf den allerletzen Drücker zum Jahreswechsel wg . Erhöhung des Regelsatzes). Oder hatte das JC einen Computerabsturz und weiss es selber nicht mehr? Oder will man nur wissen, ob auch ich brav "aufgepasst" hab?
3. Der Lebenslauf wurde mehrfach eingesehen und daher ist im JC ebenso bekannt, dass ich über einen aktuellen verfüge und keine Unterstützung bei der Erstellung benötige.
4. Hätte ich derzeit einen Arbeitgeber, dann hätte es das JC logischerweise zuerst erfahren. Dann würde ich ja nicht vom JC einen solchen Brief erhalten. Dann wäre ich bei denen doch logischerweise gar nicht registriert. Denken die überhaupt, wenn die was fragen?
Die restlichen Fragen - geschenkt. Es gibt diesbezüglich keinerlei Bedarf an das JC . Wenn etwas zu klären ist, dann werde ich von mir aus auf das JC zugehen. Genau so wurde das mehrfach durchgekaut.
Kritikpunkte:
- Ich soll unter Fristsetzung(!) nochmal Fragen beantworten, die bereits (im pers. Gespräch) mehrfach beantwortet sind.
- Es kommt mir vor wie eine Art "Beschäftigungsmassnahme", die man mir als "Unterstützung" verkaufen will, obwohl es keine ist. Die einzige "Unterstützung" liegt vielleicht eher darin, dass die SB dann sooo viel zu tun hat, weil sie dann sooo viele Fragebögen auswerten muss. So kann sie dann ihr Gehalt rechtfertigen, obwohl sie selbst diese Doppelt- und Dreifachdatensammelei erst ausgelöst hat....
- Eher "beiläufig" der dreiste Versuch, durch den "Aushorchbogen" die Telefonnummern und email-Adressen rauszuleiern.
Fragen:
- Gibt es für all das überhaupt eine Rechtsgrundlage?
- Wie soll ich mich verhalten / antworten?
.
habe gerade mal ganz was Neues vom Jobcenter erhalten, und zwar einen
"Fragebogen zur Beratung während der Corona-Pandemie"
Dieser flatterte Mitte der Woche in meinen Briefkasten und "soll" unter Fristsetzung(!) beantwortet werden. So ein Ding hab ich noch nie gesehen, deshalb hab ich es gescannt mit der Bitte, da mal drüberzuschauen.
Auf der Rückseite des Anschreibens diverse "Angebote" zu versch. Online-Gesundheitskursen (unterstützt und gefördert von irgendwelchen GKVs bis zum geht-nicht-mehr). Was mich aber besonders daran ärgert ist schon der Wortlaut im Anschreiben (hab es auch im Scan rot unterstrichen). Da heisst es:
"...werden alles dafür tun, Sie in dieser schwierigen Lage zu unterstützen."
Hinweis vorab:
Im Gegensatz zu anderen Jobcentern wurden bis heute keinerlei Masken verschickt,
keine Bescheide/Infos über die Einmalzahlung des Corona-Bonus - einfach nichts !
Und nun präsentiert man es als "Unterstützung", die Leute mit dem Ausfüllen solcher Bögen zu beschäftigen. Mal ganz abgesehen davon, dass alle Antworten hinlänglich bekannt sind und vor der Pandemie so mit der vorherigen Fallmanagerin besprochen wurden.
Die Fragen:
1. Es ist im JC bekannt, dass ich die Speicherung meiner Telefonnummer nicht wünsche und (wie vom Gesetz vorgesehen) für das JC nur postalisch erreichbar bin.
2. Zur Frage, wie oft ich kontaktiert wurde: Die wissen doch selbst am besten, wann das JC mir den letzten Brief gesendet hatte (es handelte sich um ein Info-Schreiben auf den allerletzen Drücker zum Jahreswechsel wg . Erhöhung des Regelsatzes). Oder hatte das JC einen Computerabsturz und weiss es selber nicht mehr? Oder will man nur wissen, ob auch ich brav "aufgepasst" hab?
3. Der Lebenslauf wurde mehrfach eingesehen und daher ist im JC ebenso bekannt, dass ich über einen aktuellen verfüge und keine Unterstützung bei der Erstellung benötige.
4. Hätte ich derzeit einen Arbeitgeber, dann hätte es das JC logischerweise zuerst erfahren. Dann würde ich ja nicht vom JC einen solchen Brief erhalten. Dann wäre ich bei denen doch logischerweise gar nicht registriert. Denken die überhaupt, wenn die was fragen?
Die restlichen Fragen - geschenkt. Es gibt diesbezüglich keinerlei Bedarf an das JC . Wenn etwas zu klären ist, dann werde ich von mir aus auf das JC zugehen. Genau so wurde das mehrfach durchgekaut.
Kritikpunkte:
- Ich soll unter Fristsetzung(!) nochmal Fragen beantworten, die bereits (im pers. Gespräch) mehrfach beantwortet sind.
- Es kommt mir vor wie eine Art "Beschäftigungsmassnahme", die man mir als "Unterstützung" verkaufen will, obwohl es keine ist. Die einzige "Unterstützung" liegt vielleicht eher darin, dass die SB dann sooo viel zu tun hat, weil sie dann sooo viele Fragebögen auswerten muss. So kann sie dann ihr Gehalt rechtfertigen, obwohl sie selbst diese Doppelt- und Dreifachdatensammelei erst ausgelöst hat....
- Eher "beiläufig" der dreiste Versuch, durch den "Aushorchbogen" die Telefonnummern und email-Adressen rauszuleiern.
Fragen:
- Gibt es für all das überhaupt eine Rechtsgrundlage?
- Wie soll ich mich verhalten / antworten?
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