Petite Biscuit
Elo-User*in
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Hallo zusammen,
nach längerer Abwesenheit im Forum melde ich mich mal wieder mit einem Jobcenter-Überraschungsei.
Am Wochenende erhielt ich folgendes Schreiben:
Musste erstmal grübeln, was man mit "Beendigung der Reha" überhaupt meinte. Bis ich darauf kam, dass damit eventuell meine 2015 abgeschlossene Umschulung gemeint sein könnte. Anscheinend weiß man hier mehr als ich, denn ein solches, über drei Jahre andauerndes Arbeitsverhältnis existiert überhaupt nicht :icon_confused:
Vom Herbst 2017 bis Anfang 2018 hatte ich einen Minijob, von dem das Jobcenter aber definitiv gewusst hat, weil ich mich mit der Leistungsabteilung oft um die korrekten Berechnungen gestritten habe.
Natürlich habe ich heute eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. In der steht, dass so ein Arbeitsverhältnis nicht existiert und ich demzufolge auch keine Unterlagen darüber besitze. Dass ich seit 2015 auf Jobsuche war und bin, zwischendurch einen Minijob hatte, von dem das Jobcenter wusste und das immer brav alle Unterlagen abgegeben worden waren. Dass ich gekündigt worden bin, auch wieder alle Unterlagen abgegeben habe (natürlich alles in Kopie) und alles Erforderliche in der Akte stehen muss.
Dass ich bei noch offenen Fragen auch zu einem persönlichen Gespräch bereit bin. Wobei ich hier hoffe, dass man hier abwinkt und sagt "Zu viel Aufwand."
Jetzt heißt es erstmal abwarten und schauen, was danach kommt. Und inständig hoffen, dass morgen alle Gelder überwiesen werden
Warum steht das dann hier, wenn ich schon alles abgegeben habe und weiß, dass ich hier nichts weiter tun kann, als erstmal abzuwarten?
Aus folgendem Grund:
Ich vermute ganz stark, dass ich von Jemandem aus meiner Nachbarschaft "angeschwärzt" wurde. Denn wenn ich angeblich seit ganzen ****ing drei Jahren eine Arbeitsstelle habe, dann hätte die BfA schon längst eine Meldung ans Jobcenter abgegeben. Auch steht dort kein Firmenname.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Ich arbeite seit ein paar Wochen ehrenamtlich für einen guten Bekannten, der ein Start Up-Unternehmen im sozialen Bereich aufbauen will, ein sogenanntes Social Entrepreneurship. Es ist fest geplant, dass ich als Teilzeitangestellte in den nächsten Monaten für ihn arbeite. Mit diesem guten Bekannten, den ich über mein Hobby kennengelernt habe, muss ich sehr viel telefonieren, da er im Nachbar-Bundesland wohnt und wir uns nicht immer treffen können. Bis dahin bekomme ich kein Geld von ihm.
Vom Ehrenamt konkret wussten nur drei Personen, dass daraus in den nächsten Monaten eine TZ-Stelle werden soll, weiß nur eine Person.
Mein Nachbar, von dem ich aus sicherer Quelle weiß, dass er mich fast schon hasst (weil ich ein Homo bin, hauptsächlich, aber noch aus anderen Gründen), kann wunderbar meine Telefongespräche mithören, weil meine Wohnung sehr hellhörig ist.
Ich wollte einfach nur sagen, dass man nichts melden sollte, bevor man nicht hundertprozentig weiß, dass diese Person auch wirklich den Staat ums Geld betrügt. Ist man sich nicht sicher, weiß man vielleicht nur die Hälfte oder gar nichts, fragt man entweder nach oder lässt es lieber. Aus Rache zu verpetzen ist sowieso unterste Schublade.
Vielleicht ergeht es anderen ELOs auch so wie mir. Daher wäre es lieb, wenn der Thread bitte stehen bleiben könnte.
Wenn es etwas Neues gibt, melde ich mich wieder hier.
Viele Grüße,
Petite Biscuit
nach längerer Abwesenheit im Forum melde ich mich mal wieder mit einem Jobcenter-Überraschungsei.
Am Wochenende erhielt ich folgendes Schreiben:
Sehr geehrte Frau Biscuit,
Sie beziehen derzeit Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II).
Mir liegt die Information der Agentur für Arbeit vor, dass Sie nach Beendigung der Reha in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gemündet sind.
Reichen Sie eine Kopie des Arbeitsvertrages und alle bisher ausgestellten Verdienstabrechnungen ein mit Nachweisen, wann Sie die Löhne erhalten haben.
Aktuell wird beim Jobcenter nämlich nur die Arbeit Ihres Bedarfgemeinschaftsmitglieds berücksichtigt, nicht aber von Ihnen.
Belehrung, Belehrung, bla bla, Drohung und so weiter
Mit freundlichen Grüßen
Leistungsabteilung
Musste erstmal grübeln, was man mit "Beendigung der Reha" überhaupt meinte. Bis ich darauf kam, dass damit eventuell meine 2015 abgeschlossene Umschulung gemeint sein könnte. Anscheinend weiß man hier mehr als ich, denn ein solches, über drei Jahre andauerndes Arbeitsverhältnis existiert überhaupt nicht :icon_confused:
Vom Herbst 2017 bis Anfang 2018 hatte ich einen Minijob, von dem das Jobcenter aber definitiv gewusst hat, weil ich mich mit der Leistungsabteilung oft um die korrekten Berechnungen gestritten habe.
Natürlich habe ich heute eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. In der steht, dass so ein Arbeitsverhältnis nicht existiert und ich demzufolge auch keine Unterlagen darüber besitze. Dass ich seit 2015 auf Jobsuche war und bin, zwischendurch einen Minijob hatte, von dem das Jobcenter wusste und das immer brav alle Unterlagen abgegeben worden waren. Dass ich gekündigt worden bin, auch wieder alle Unterlagen abgegeben habe (natürlich alles in Kopie) und alles Erforderliche in der Akte stehen muss.
Dass ich bei noch offenen Fragen auch zu einem persönlichen Gespräch bereit bin. Wobei ich hier hoffe, dass man hier abwinkt und sagt "Zu viel Aufwand."
Jetzt heißt es erstmal abwarten und schauen, was danach kommt. Und inständig hoffen, dass morgen alle Gelder überwiesen werden

Warum steht das dann hier, wenn ich schon alles abgegeben habe und weiß, dass ich hier nichts weiter tun kann, als erstmal abzuwarten?
Aus folgendem Grund:
Ich vermute ganz stark, dass ich von Jemandem aus meiner Nachbarschaft "angeschwärzt" wurde. Denn wenn ich angeblich seit ganzen ****ing drei Jahren eine Arbeitsstelle habe, dann hätte die BfA schon längst eine Meldung ans Jobcenter abgegeben. Auch steht dort kein Firmenname.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Ich arbeite seit ein paar Wochen ehrenamtlich für einen guten Bekannten, der ein Start Up-Unternehmen im sozialen Bereich aufbauen will, ein sogenanntes Social Entrepreneurship. Es ist fest geplant, dass ich als Teilzeitangestellte in den nächsten Monaten für ihn arbeite. Mit diesem guten Bekannten, den ich über mein Hobby kennengelernt habe, muss ich sehr viel telefonieren, da er im Nachbar-Bundesland wohnt und wir uns nicht immer treffen können. Bis dahin bekomme ich kein Geld von ihm.
Vom Ehrenamt konkret wussten nur drei Personen, dass daraus in den nächsten Monaten eine TZ-Stelle werden soll, weiß nur eine Person.
Mein Nachbar, von dem ich aus sicherer Quelle weiß, dass er mich fast schon hasst (weil ich ein Homo bin, hauptsächlich, aber noch aus anderen Gründen), kann wunderbar meine Telefongespräche mithören, weil meine Wohnung sehr hellhörig ist.
Ich wollte einfach nur sagen, dass man nichts melden sollte, bevor man nicht hundertprozentig weiß, dass diese Person auch wirklich den Staat ums Geld betrügt. Ist man sich nicht sicher, weiß man vielleicht nur die Hälfte oder gar nichts, fragt man entweder nach oder lässt es lieber. Aus Rache zu verpetzen ist sowieso unterste Schublade.
Vielleicht ergeht es anderen ELOs auch so wie mir. Daher wäre es lieb, wenn der Thread bitte stehen bleiben könnte.
Wenn es etwas Neues gibt, melde ich mich wieder hier.
Viele Grüße,
Petite Biscuit