Das sehe ich anders. Für die Ermittlung des Wahrheitsgehalts ist die Kenntnis des Anzeigenstellers nicht notwendig. Wenn jetzt jemand gegenüber meinem Chef behauptet, dass ich mir Gelder des Kreises selbst überweise, dann kann das Rechnungsprüfungsamt meine Arbeit ohne Kenntnis der Identität des Informanten nachgehen.
das schützt dich aber nicht vor dem begangenen rufmord und den daraus resultierenden folgen
mal ein beispiel(das mir passierte!)
ich war chef am wareneingang von FSC(Fujitsu-Siemens)
zur der zeit bekamen heftig viel artikel "füsse" und spazierten in den klamotten/taschen meiner betrügerischen kollegen aus dem firmengelände.
da ich hochwertige computersysteme angenommen habe und diese duch meine hände gingen, wollte ich ein entsprechendes gerät, gebraucht kaufen.
ich bin dann damals von Venlo nach Köln um dort in den läden für gebrauchte bürotechnik zu stöbern. über ein anzeigenblatt gelangte ich an ein damaliges spitzengerät mit einem neupreis um die 4000 €. das gerät war damals ich glaube 2-3 jahre alt und sollte 1200€ kosten, mit einem im koffer eingebauten mobilen tintenstrahldrucker 1400€.
solche geräte waren damals und sind auch heute noch nicht über die normalen einkaufsquellen zu beziehen......................
ich kaufte das gerät in hennef/sieg und fuhr zurück nach Venlo. Es handelte sich wohlgemerkt un ein gerät mit einer verfolgbaren seriennummer und einem sicherheitskodierten originalkarton !
irgendwann dann wollte ich eine passende dockingstation, mit der ich den mobilcomputer auch als stationären haus-pc benutzen könnte. ich habe dann blöderweise im büro bei den sesselpupsern informationen über dieses spezielle und damals schon veraltete profinotebook gestellt.
später wollte ich einen zweitakku und benutze dazu kontakte, die ich ohnehin bei meinem job aufbaute. so lies ich mir dann über einen kundenbetrieb einen zweitakku auf meinen namen über die firma schicken.
diese aktivitäten blieben nicht unbemerkt und auch mein "interesse" wurde aufmerksam zur kenntnis genommen. die klauereien gingen fröhlich weiter und der gesamtschaden überstieg bald die millionengrenze............

da der kunde drohte den laden zu schliessen, musste man einen schuldigen finden: mich
ich wurde zum obersten chef zitiert :icon_eek:
dort wurde mir eröffnet, dass man nich als dieb verdächtigt, weil sich ein kollege so geäußert hätte.
meine reaktion war folgende:
ich habe darauf hingewiesen, dass ich meinen laptop innerhalb 30 minuten auf den tisch legen könnte um ihn per individualnr mit denen zu vergleichen, die aus dem laden marschiert sind.
ich gegenzug erwartete ich, den namen des denunzianten zu erfahren, weil ich dafür sorgen würde, dass er noch am selben tag ein anzeige wegen rufmordes am NoNo hätte.
ich glaube du kannst dir sehr gut vorstellen, dass man da das ********* aber eng zusammengezogen hat und man mich
ohne prüfung meines laptops weiter meine arbeit machen lies
du kannst mir ja erklären, was eine anonyme anzeige im geschlossen umschlag in einer akte zu suchen hat und was der geschlossene umschlag bringen soll, wenn die informationen bekannt sind und gegen einen verwendet werden !!!

und glaub mir das eine:
bei so etwas kann ich
äußerst humorlos werden und wenn du der denunziant sein solltest, solltest du dich bei betreten und verlassen deiner bude zukünftig umdrehen oder dir besser am hinterkopf augen wachsen lassen
