Doch die Behörden tolerieren diese Lebensbedingungen - die letzte Station vor der Obdachlosigkeit.
Im rheinland-pfälzischen Westerburg etwa lässt es das Jobcenter zu, dass die HartzIV-Bezieher auf
einem Campingplatz leben müssen.
Frontal21 über Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, mit einer kleinen Rente oder
Grundsicherung auskommen müssen und um die sich niemand kümmern will.
von Manka Heise
Für die passende Unterstützung wohnungsloser Menschen müssen daher Sozialämter, Jugendämter,
Krankenkassen und Jobcenter zusammenarbeiten. Der Deutsche Verein fordert Kommunen und
freie Träger dazu auf, vor Ort gemeinsam Netzwerke der Wohnungsnotfallhilfe aufzubauen.
Er bekommt als Rentner aufstockende Grundsicherung.Warum bekommt ein 84 Jahre alter und "gebrechlicher" Mann Harz 4 ???
Warum bekommt ein 84 Jahre alter und "gebrechlicher" Mann Harz 4 ???
Wie ich das verstanden habe, lebt er seit ca. 20 Jahren schon dort auf dem CP. In der Zeit war wohl dann der Übergang von AlgII in die aufstockende Grundsicherung für RentnerEr bekommt als Rentner aufstockende Grundsicherung.
Stimmt - aber, wenn die Rente dafür nicht reicht, springt das Sozialamt ein. Dem 'Insassen' bleibt dann allerdings nur ein Taschengeld um die 100€ ...Pflegeheim ist teurer.
Mehr an Zynismus geht eigentlich nicht - PFUI. Der sollte eigentlich einen Shitstorm bekommen ...Die Stellungnahme des Bürgermeisters war auch krass: (sinngemäß) Es gibt viele Menschen, die so ein Leben im Einklang mit der Natur vorziehen...
Gegenüber dem Campingplatz schon, aber die meisten Heime sind auch nicht das Gelbe vom Ei.Das wäre ja noch eher ein Vorteil für einen Mann von 84, der gebrechliche ist. Wahrer Luxus zum Lebensende gegenüber diesem Campingplatz![]()
Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) prüft die Unterbringung von Obdachlosen in sogenannten Zeltstädten. "Es geht um Obdachlose, die Angebote in Notquartieren nicht in Anspruch nehmen können oder wollen", sagte die Senatorin in der Zeitung "B.Z. am Sonntag".
Deshalb gibt es jetzt den Plan, Obdachlose in einer Art offiziellem Campingplatz unterzubringen, in dem ganz andere sanitäre Bedingungen herrschen. Die Idee ist in der Senatssozialverwaltung entstanden, sie ist erst einmal in einem Arbeitspapier dokumentiert, das in Kürze ausgiebig diskutiert wird.
Plattform für diese Debatte ist die Arbeitsgruppe "Umgang mit Obdachlosencamps", die am 20. Februar gegründet wurde und in der Experten der Bezirke und der Senatsverwaltung sitzen. Am Ende der Diskussionen sollen Antworten auf die zentralen Fragen stehen: "Wie geht man einheitlich in Berlin mit diesen wilden Camps um, wie verhindert man sie am besten?!"
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