Hallo liebe Forengemeinde, jetzt wird es ernst bei mir.
Vorab eine kurze Zusammenfassung der Dinge, die zum heutigen Tage führten: (Im Detail hier nachzulesen)
- Nach Ablauf meiner gültigen EGV wurde ich vor etwa 2 1/2 Wochen zum Ortstermin gebeten.
- Dort legte man mir eine neue EGV vor, die ich so nicht unterschreiben wollte, also formulierte ich einen Gegenvorschlag bei Punkten, die mir nicht gefallen.
- Nachdem dieser vor 1 1/2 Wochenbeim Jobcenter eingegangen war, folgte prompt die Einladung zum nächsten Ortstermin, dieser war dann heute.
Vor Ort wurde mir dann gesagt, dass mein Gegenvorschlag fehlerhaft wäre. Das kann auch durchaus sein, ich bin kein Jurist. In einigen Punkten hat SB also sicher recht. Also ging ich davon aus, dass man über die Punkte, die ich im Gegenvorschlag nannte verhandelt.
FALSCH GEDACHT!
Was mich erwartete war eine völlig neue Eingliederungsvereinbarung, die mit der mir anfang des Monats vorgelegten NICHTS mehr gemein hat. Auf meine Frage, ob SB denn gar nicht über den Inhalt verhandlen wolle, bestätigte SB mir (und meinem Zeugen), dass sie kein Interesse hat über den Inhalt der EGV zu verhandeln(!). Auch mein Hinweis, dass eine EGV ein öffentlich-rechtlicher Vertrag ist, zu dem zwei Parteien gehören fruchtete nicht.
Warum eine neue EGV notwendig wäre und nun plötzlich etwas anderes gelten soll, als anfang des Monats hat SB mir auch auf Nachfrage nicht schriftlich bestätigt. Es handelt sich also um eine reine Schikane, weil ich das Spielchen nicht ohne zu mucken mitspiele.
Worum geht es nun in der neuen EGV ? Nun...
Ziel: Integration in den Arbeitsmarkt (vorher "sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis)
Meine Bemühungen sollen sein:
- Teilnahme an einem "Vermittlungscampus" (Mag als Option ganz okay sein, 2x/Woche ist es eher lästig und kontraproduktiv)
- Teilnahme am Amazon Testcenter (Sehe ich als Hochschulabsolvent irgendwie nicht ein)
- 4+ Bewerbungsbemühungen um sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse (weniger als in der abgelaufenen EGV )
Was mir noch aufgefallen ist:
- Die Laufzeit und "Erstellt am" passen nicht 100%ig zusammen, wenn man von einer 6-monatigen Laufzeit ausgeht.
- Bewerbungskosten werden vom Jobcenter nicht mehr erstattet; da diese lt. SB im Rahmen der Maßnahme (2x die Woche) kostenlos verschickt werden können.
- Unter den beiden Exemplaren der EGV lag etwas, dass sehr verdächtig nach VA aussah. Daraus schließe ich, dass SB (richtigerweise) damit rechnet, dass ich die EGV nicht unterschreiben werde. Da die Maßnahmen beide schon nächste Woche (Di + Do) starten sollen, gehe ich davon aus am Montag den VA im Briefkasten zu haben. (Lohnt es sich hier nochmal einen Gegenvorschlag zu formulieren, indem ich begründe warum die Maßnahmen nicht sinnvoll sind?)
Diese neue EGV ist also meines Erachtes also völlige Schikane, weil ich nicht brav alles mitgemacht habe. Nun meine Frage, wie ich vorgehe. Was muss ich beachten, wenn ich die Maßnahmen umgehen will? Noch muss ich ja nicht, da ich nix unterschrieben habe. Aber weil schon was VA -artiges da lag und SB sich denken kann, dass ich unterschreibe rechne ich wirklich fest mit dem VA am Montag.
Mittlerweile belastet mich dieser Jobcenter-Kram auch psychisch ziemlich.
Deswegen bin ich außerordentlich dankbar, wenn die fleißigen Helfer hier Tipps zum weiteren Vorgehen geben können.
Danke schonmal!
Anhang:
- EGV von Anfang des Monats (EGV -alt)
- neue EGV ersetzende EGV (EGV -neu)
Vorab eine kurze Zusammenfassung der Dinge, die zum heutigen Tage führten: (Im Detail hier nachzulesen)
- Nach Ablauf meiner gültigen EGV wurde ich vor etwa 2 1/2 Wochen zum Ortstermin gebeten.
- Dort legte man mir eine neue EGV vor, die ich so nicht unterschreiben wollte, also formulierte ich einen Gegenvorschlag bei Punkten, die mir nicht gefallen.
- Nachdem dieser vor 1 1/2 Wochenbeim Jobcenter eingegangen war, folgte prompt die Einladung zum nächsten Ortstermin, dieser war dann heute.
Vor Ort wurde mir dann gesagt, dass mein Gegenvorschlag fehlerhaft wäre. Das kann auch durchaus sein, ich bin kein Jurist. In einigen Punkten hat SB also sicher recht. Also ging ich davon aus, dass man über die Punkte, die ich im Gegenvorschlag nannte verhandelt.
FALSCH GEDACHT!
Was mich erwartete war eine völlig neue Eingliederungsvereinbarung, die mit der mir anfang des Monats vorgelegten NICHTS mehr gemein hat. Auf meine Frage, ob SB denn gar nicht über den Inhalt verhandlen wolle, bestätigte SB mir (und meinem Zeugen), dass sie kein Interesse hat über den Inhalt der EGV zu verhandeln(!). Auch mein Hinweis, dass eine EGV ein öffentlich-rechtlicher Vertrag ist, zu dem zwei Parteien gehören fruchtete nicht.
Warum eine neue EGV notwendig wäre und nun plötzlich etwas anderes gelten soll, als anfang des Monats hat SB mir auch auf Nachfrage nicht schriftlich bestätigt. Es handelt sich also um eine reine Schikane, weil ich das Spielchen nicht ohne zu mucken mitspiele.
Worum geht es nun in der neuen EGV ? Nun...
Ziel: Integration in den Arbeitsmarkt (vorher "sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis)
Meine Bemühungen sollen sein:
- Teilnahme an einem "Vermittlungscampus" (Mag als Option ganz okay sein, 2x/Woche ist es eher lästig und kontraproduktiv)
- Teilnahme am Amazon Testcenter (Sehe ich als Hochschulabsolvent irgendwie nicht ein)
- 4+ Bewerbungsbemühungen um sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse (weniger als in der abgelaufenen EGV )
Was mir noch aufgefallen ist:
- Die Laufzeit und "Erstellt am" passen nicht 100%ig zusammen, wenn man von einer 6-monatigen Laufzeit ausgeht.
- Bewerbungskosten werden vom Jobcenter nicht mehr erstattet; da diese lt. SB im Rahmen der Maßnahme (2x die Woche) kostenlos verschickt werden können.
- Unter den beiden Exemplaren der EGV lag etwas, dass sehr verdächtig nach VA aussah. Daraus schließe ich, dass SB (richtigerweise) damit rechnet, dass ich die EGV nicht unterschreiben werde. Da die Maßnahmen beide schon nächste Woche (Di + Do) starten sollen, gehe ich davon aus am Montag den VA im Briefkasten zu haben. (Lohnt es sich hier nochmal einen Gegenvorschlag zu formulieren, indem ich begründe warum die Maßnahmen nicht sinnvoll sind?)
Diese neue EGV ist also meines Erachtes also völlige Schikane, weil ich nicht brav alles mitgemacht habe. Nun meine Frage, wie ich vorgehe. Was muss ich beachten, wenn ich die Maßnahmen umgehen will? Noch muss ich ja nicht, da ich nix unterschrieben habe. Aber weil schon was VA -artiges da lag und SB sich denken kann, dass ich unterschreibe rechne ich wirklich fest mit dem VA am Montag.
Mittlerweile belastet mich dieser Jobcenter-Kram auch psychisch ziemlich.
Deswegen bin ich außerordentlich dankbar, wenn die fleißigen Helfer hier Tipps zum weiteren Vorgehen geben können.
Danke schonmal!
Anhang:
- EGV von Anfang des Monats (EGV -alt)
- neue EGV ersetzende EGV (EGV -neu)