Koenigsmama
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- 23 Februar 2010
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Hallo an alle hier.
Ich mag mich noch einmal kurz vorstellen, bevor ich mich hier um mein eigentliches Anliegen kümmere.
Ich bin Nina, 30 Jahre jung und habe zwei Kinder (Tochter 5 Jahre, Sohn 4 Jahre). Ich bin in diesem Forum schon länger angemeldet und habe bereits vor drei Jahren einmal hier Hilfe gesucht. Mittlerweile hat sich diesbezüglich einiges getan.
Jetzt habe ich ein großes Anliegen, bei dem ich leider im Moment gar nicht weiter weiß. Und von zwei Seiten zwei verschiedene Dinge gehört habe... Aber von Anfang an:
Ich habe schon bei der Trennung vor 3 Jahren immer versucht in Lohn und Brot zu kommen, einfach weil ich gerne arbeiten wollte und noch immer möchte.
Von Seiten des JobCenters wurde ich ja auch "in Ruhe gelassen" bis mein Sohn 3 Jahre alt wurde. Aber auch da hieß es dann: "Sie sind ja schwer bis gar nicht vermittelbar, alleine mit 2 Kindern ohne Führerschein."
Nicht sonderlich motivierend, aber ich blieb am Ball. Habe einen Minijob gefunden und das Geld daraus (waren "nur" 120 euro) genommen und habe den Führerschein gemacht, um auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen zu haben.
Seit 15.02 habe ich jetzt eine Teilzeitstelle mit ca. 30 Stunden in der Woche (ich komme ungefähr auf 120 Stunden im Monat +/- 5 Stunden).
Ich habe dadurch auch ein "relativ gutes Einkommen". Allerdings ist es immer noch zu wenig, weswegen ich immer noch 150,29 Euro Zuschuss ALGII bekomme (nach deren vorläufiger Berechnung, Berechnungsgrundlage sind hier die 120 Stunden, bei Lohnsteuerklasse 2 und 2 Kindern auf der Karte).
Ich musste ja nun auch einen neuen Antrag stellen, was die Ermäßigung des Regelelternbeitrages für den Kindergarten meiner Kinder angeht.
Bisher war ich 100% befreit, was allerdings immer noch bedeutete, dass ich pro Kind 16 Euro bezahlen musste (100%=139 Euro, reale Kosten pro Kind 155 Euro).
Nun bekam ich letzten Freitag auch schon meinen Bescheid, es werden nur noch 20% pro Kind ermäßigt. Versteht mich nicht falsch, ich bin gerne bereit etwas für den Kindergarten zu bezahlen, ganz ohne Zweifel, aber das hier würde bedeuten, ich müsste knapp 255 Euro selbst bezahlen.
Das bedeutet real: Ich müsste oben drauf zahlen und hätte weniger als vorher ohne Job!
Wenn ich das nämlich alles ausrechne und mein Gehalt, plus die 150 Euro, plus das Wohngeld für die Kinder, plus Unterhalt, plus Kindergeld addiere... und davon dann die 254,40 Euro Kindergartenbeitrag abziehe, dann hab ich knapp 100 Euro mehr als ALG II-Satz, wovon ich ja aber auch noch Benzinkosten bezahlen soll. Diese belaufen sich allein schon im Monat zwischen 80 bis 100 Euro, dazu dann die KFZ-Versicherung..
Ich stehe also unterm Strich dann schlechter da als ohne Job.
Wohngeldanspruch habe ich laut meiner Sachbearbeiterin nicht, da ich ja noch Leistungsanspruch bei ihnen habe. Ich hatte direkt nachgefragt, als ich wusste, dass ich eben diesen Job bekomme. Ich fragte meine SB, ob ich überhaupt noch Anspruch auf ergänzendes ALG II habe, oder Wohngeld beantragen solle/müsse. Und da hat sie direkt in PC alles eingegeben und geschaut. Ihrer Aussage nach, habe ich beim JobCenter noch Leistungsanspruch, also keinen Ansrpuch auf Wohngeld. Meine Kinder beziehen aber weiter Wohngeld.
Kann das richtig sein, dass ich jetzt mit Job weniger Geld habe als vorher nur mit ALG II?
Ich rief schon bei der zuständigen Stelle an, wo die Regelelternbeitragsermäßigung bearbeitet wird. Sie meinte, dass das schon richtig ausgerechnet sei, ich aber Anspruch darauf hätte, dass die Kinderbetreuungskosten als Werbungskosten mit von meinem Erwerbseinkommen abgezogen werden könnten.
Meine Sachbearbeiterin, die ich im direkten Anschluss anrief, meinte, dass das so nicht richtig ist, weil dafür ja eben die Kindergartenermäßigung zuständig sei.
Was stimmt denn jetzt?
Wenn ich jetzt nämlich echt diese Kosten habe, dann kann ich es mir (so blöd es sich anhört) nicht wirklich leisten zur Arbeit zu kommen.
Mehr Stunden arbeiten kann ich nicht (mein Sohn ist stark entwicklungsverzögert und braucht Heilpädagogik, plus Ergotherapie, demnächst kommt auch noch Logopädie dazu und ich muss ja auch mit ihm zu den Therapien fahren (bzw. gehen). In der Zeit kann ich nicht arbeiten.
Ich arbeite echt gerne und mir macht mein Job auch wirklich Spaß, aber das hier kann ja auf Dauer nicht tragbar sein.
Vielleicht habt ihr noch einen Tipp für mich?
Ach ja, ich komme aus Schleswig-Holstein.
Liebe Grüße
Nina
Ich mag mich noch einmal kurz vorstellen, bevor ich mich hier um mein eigentliches Anliegen kümmere.
Ich bin Nina, 30 Jahre jung und habe zwei Kinder (Tochter 5 Jahre, Sohn 4 Jahre). Ich bin in diesem Forum schon länger angemeldet und habe bereits vor drei Jahren einmal hier Hilfe gesucht. Mittlerweile hat sich diesbezüglich einiges getan.
Jetzt habe ich ein großes Anliegen, bei dem ich leider im Moment gar nicht weiter weiß. Und von zwei Seiten zwei verschiedene Dinge gehört habe... Aber von Anfang an:
Ich habe schon bei der Trennung vor 3 Jahren immer versucht in Lohn und Brot zu kommen, einfach weil ich gerne arbeiten wollte und noch immer möchte.
Von Seiten des JobCenters wurde ich ja auch "in Ruhe gelassen" bis mein Sohn 3 Jahre alt wurde. Aber auch da hieß es dann: "Sie sind ja schwer bis gar nicht vermittelbar, alleine mit 2 Kindern ohne Führerschein."
Nicht sonderlich motivierend, aber ich blieb am Ball. Habe einen Minijob gefunden und das Geld daraus (waren "nur" 120 euro) genommen und habe den Führerschein gemacht, um auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen zu haben.
Seit 15.02 habe ich jetzt eine Teilzeitstelle mit ca. 30 Stunden in der Woche (ich komme ungefähr auf 120 Stunden im Monat +/- 5 Stunden).
Ich habe dadurch auch ein "relativ gutes Einkommen". Allerdings ist es immer noch zu wenig, weswegen ich immer noch 150,29 Euro Zuschuss ALGII bekomme (nach deren vorläufiger Berechnung, Berechnungsgrundlage sind hier die 120 Stunden, bei Lohnsteuerklasse 2 und 2 Kindern auf der Karte).
Ich musste ja nun auch einen neuen Antrag stellen, was die Ermäßigung des Regelelternbeitrages für den Kindergarten meiner Kinder angeht.
Bisher war ich 100% befreit, was allerdings immer noch bedeutete, dass ich pro Kind 16 Euro bezahlen musste (100%=139 Euro, reale Kosten pro Kind 155 Euro).
Nun bekam ich letzten Freitag auch schon meinen Bescheid, es werden nur noch 20% pro Kind ermäßigt. Versteht mich nicht falsch, ich bin gerne bereit etwas für den Kindergarten zu bezahlen, ganz ohne Zweifel, aber das hier würde bedeuten, ich müsste knapp 255 Euro selbst bezahlen.
Das bedeutet real: Ich müsste oben drauf zahlen und hätte weniger als vorher ohne Job!
Wenn ich das nämlich alles ausrechne und mein Gehalt, plus die 150 Euro, plus das Wohngeld für die Kinder, plus Unterhalt, plus Kindergeld addiere... und davon dann die 254,40 Euro Kindergartenbeitrag abziehe, dann hab ich knapp 100 Euro mehr als ALG II-Satz, wovon ich ja aber auch noch Benzinkosten bezahlen soll. Diese belaufen sich allein schon im Monat zwischen 80 bis 100 Euro, dazu dann die KFZ-Versicherung..
Ich stehe also unterm Strich dann schlechter da als ohne Job.
Wohngeldanspruch habe ich laut meiner Sachbearbeiterin nicht, da ich ja noch Leistungsanspruch bei ihnen habe. Ich hatte direkt nachgefragt, als ich wusste, dass ich eben diesen Job bekomme. Ich fragte meine SB, ob ich überhaupt noch Anspruch auf ergänzendes ALG II habe, oder Wohngeld beantragen solle/müsse. Und da hat sie direkt in PC alles eingegeben und geschaut. Ihrer Aussage nach, habe ich beim JobCenter noch Leistungsanspruch, also keinen Ansrpuch auf Wohngeld. Meine Kinder beziehen aber weiter Wohngeld.
Kann das richtig sein, dass ich jetzt mit Job weniger Geld habe als vorher nur mit ALG II?
Ich rief schon bei der zuständigen Stelle an, wo die Regelelternbeitragsermäßigung bearbeitet wird. Sie meinte, dass das schon richtig ausgerechnet sei, ich aber Anspruch darauf hätte, dass die Kinderbetreuungskosten als Werbungskosten mit von meinem Erwerbseinkommen abgezogen werden könnten.
Meine Sachbearbeiterin, die ich im direkten Anschluss anrief, meinte, dass das so nicht richtig ist, weil dafür ja eben die Kindergartenermäßigung zuständig sei.
Was stimmt denn jetzt?
Wenn ich jetzt nämlich echt diese Kosten habe, dann kann ich es mir (so blöd es sich anhört) nicht wirklich leisten zur Arbeit zu kommen.
Mehr Stunden arbeiten kann ich nicht (mein Sohn ist stark entwicklungsverzögert und braucht Heilpädagogik, plus Ergotherapie, demnächst kommt auch noch Logopädie dazu und ich muss ja auch mit ihm zu den Therapien fahren (bzw. gehen). In der Zeit kann ich nicht arbeiten.
Ich arbeite echt gerne und mir macht mein Job auch wirklich Spaß, aber das hier kann ja auf Dauer nicht tragbar sein.
Vielleicht habt ihr noch einen Tipp für mich?
Ach ja, ich komme aus Schleswig-Holstein.
Liebe Grüße
Nina