G
Gelöschtes Mitglied 59720
Gast
Hallo und guten Tag,
ich benötige mal ein paar Tipps bzw. gute Ideen.
Seit Anfang Juni 18 bin ich wegen Depressionen in Verbindung mit einer posttraumatischen Belastungsstörung von einem Psychiater krankgeschrieben. Das zieht sich bei mir schon ganz lange hin. 2009 war ich bereits in erfolgloser Psychotherapie. In der Zwischenzeit habe ich immer wieder Gespräche mit meinem Hausarzt geführt. Seit August 2017 bin ich bei einem anderen Psychologen in Therapie. Das Ganze läuft für mich ebenfalls recht erfolglos.
Meine Kindheit war geprägt von Alkoholismus des Vaters, Gewalt des Vaters, Zuwendung gab es nur wenig. Mein Psychologe sagt, dass meine Kindheit auch eine Art Missbrauch war, kein sexueller aber ein emotionaler Missbrauch
Meine Probleme, u. a. Existenzängste, Versagensängste, Soziophobie, werden kein Stück besser. Nicht mal derzeit, wo ich Krankengeld bekomme, fühle ich mich halbwegs in der Lage, meinen Alltag einigermaßen zu meistern. Ich rechne damit, dass ich bald zum MDK muß und der dortige Vertreter mich wieder arbeiten schickt.
Beruflich bin ich seit 4 Jahren Geschäftsführer, trage Verantwortung für mich, meine Investoren und Mitarbeiter. Den Job kann ich zu 80 % in Heimarbeit ausfüllen. In meiner Branche ist es so, dass man viel viel viel Ärger mit Kunden hat, man oft beschimpft wird, Gewalt angedroht wird und mal ein wütender Kunde vor der Haustür steht. Alles nicht so angenehm.
Ich habe diesen Job damals angenommen, weil ich davon ausging, dass sich meine Psyche wieder regenerieren würde. Praktisch eine Flucht vor der realen Welt. In der Branche war ich vorher schon 10 Jahre, so dass ich dachte, dass ich den Ärger abkönne bzw. gut einschätzen kann. Dem ist aber nicht so. Je älter ich werde, je labiler werde ich.
Seit Jahren habe ich mich von der realen Welt abgekapselt, Soziale Kontakte sind gleich Null. Ich bin viel zu ängstlich, irgendwas zu wagen oder neu zu beginnen.
Bisher habe ich 26 Beitragsjahre voll, war nie arbeitslos oder längerfristig krank. Daher kann ich mit der derzeitigen Situation nicht umgehen und kenne mich nicht aus, was ich tun könnte um Ruhe zu haben.
Ich würde in absehbarer Zeit gern einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen, dazu würde ich den Versuch starten und das auch als Berufskrankheit bzw. eine durch den Beruf gekommene Krankheit zu deklarieren.
Meine Fragen wären:
Was ist beim MDK zu beachten? Gibt es Fallen, in die man tappen kann? Benötige ich Gutachten vom Psychiater und Psychologen?
Was passiert bei einem Rentenantrag? Von wem kann man sich dabei helfen lassen?
Wie sind die Chancen auf BU-Rente?
Was kann man mir raten, um zumindest einen Versuch für die BU-Rente zu starten, der nicht gleich im Papierkorb landet?
ich benötige mal ein paar Tipps bzw. gute Ideen.
Seit Anfang Juni 18 bin ich wegen Depressionen in Verbindung mit einer posttraumatischen Belastungsstörung von einem Psychiater krankgeschrieben. Das zieht sich bei mir schon ganz lange hin. 2009 war ich bereits in erfolgloser Psychotherapie. In der Zwischenzeit habe ich immer wieder Gespräche mit meinem Hausarzt geführt. Seit August 2017 bin ich bei einem anderen Psychologen in Therapie. Das Ganze läuft für mich ebenfalls recht erfolglos.
Meine Kindheit war geprägt von Alkoholismus des Vaters, Gewalt des Vaters, Zuwendung gab es nur wenig. Mein Psychologe sagt, dass meine Kindheit auch eine Art Missbrauch war, kein sexueller aber ein emotionaler Missbrauch
Meine Probleme, u. a. Existenzängste, Versagensängste, Soziophobie, werden kein Stück besser. Nicht mal derzeit, wo ich Krankengeld bekomme, fühle ich mich halbwegs in der Lage, meinen Alltag einigermaßen zu meistern. Ich rechne damit, dass ich bald zum MDK muß und der dortige Vertreter mich wieder arbeiten schickt.
Beruflich bin ich seit 4 Jahren Geschäftsführer, trage Verantwortung für mich, meine Investoren und Mitarbeiter. Den Job kann ich zu 80 % in Heimarbeit ausfüllen. In meiner Branche ist es so, dass man viel viel viel Ärger mit Kunden hat, man oft beschimpft wird, Gewalt angedroht wird und mal ein wütender Kunde vor der Haustür steht. Alles nicht so angenehm.
Ich habe diesen Job damals angenommen, weil ich davon ausging, dass sich meine Psyche wieder regenerieren würde. Praktisch eine Flucht vor der realen Welt. In der Branche war ich vorher schon 10 Jahre, so dass ich dachte, dass ich den Ärger abkönne bzw. gut einschätzen kann. Dem ist aber nicht so. Je älter ich werde, je labiler werde ich.
Seit Jahren habe ich mich von der realen Welt abgekapselt, Soziale Kontakte sind gleich Null. Ich bin viel zu ängstlich, irgendwas zu wagen oder neu zu beginnen.
Bisher habe ich 26 Beitragsjahre voll, war nie arbeitslos oder längerfristig krank. Daher kann ich mit der derzeitigen Situation nicht umgehen und kenne mich nicht aus, was ich tun könnte um Ruhe zu haben.
Ich würde in absehbarer Zeit gern einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen, dazu würde ich den Versuch starten und das auch als Berufskrankheit bzw. eine durch den Beruf gekommene Krankheit zu deklarieren.
Meine Fragen wären:
Was ist beim MDK zu beachten? Gibt es Fallen, in die man tappen kann? Benötige ich Gutachten vom Psychiater und Psychologen?
Was passiert bei einem Rentenantrag? Von wem kann man sich dabei helfen lassen?
Wie sind die Chancen auf BU-Rente?
Was kann man mir raten, um zumindest einen Versuch für die BU-Rente zu starten, der nicht gleich im Papierkorb landet?