Hallo zusammen,
vll. mussten einige schmunzeln beim Threadtitel den ich gewählt habe
Also bei mir geht es um folgendes:
Ich habe hier eine Forderung der GFKL liegen in Höhe von knapp 1900,- EUR. Es geht in dieser Forderung um ein Verbraucherdarlehen aus dem Jahre 2003. Mein erster Gedanke war, ist doch längst verjährt - jedoch scheint diese nicht verjährt zu sein. Da Verbraucherdarlehen erst nach 10 Jahren + 3 verjähren (so in etwa habe ich es im Kopf)...
Ich notiere mal ne kleine Dokumentation des Schriftverkehrs:
- Juni 2012
Es kommt ein Brief an, ich solle mich (in einer äusserst dringlichen Angelegenheit) telefonisch melden
- Ich rief nach einigen Überlegen an und mir wurde erzählt, dass eine Forderung gegen mich bestehenden würde (wohlgemerkt mit TITEL) sagte man mir. Ich daraufhin, ist ja alles schön und gut, dann macht nen Brief fertig mit eurer Forderung, am Telefon würde ich nix machen.
- September 2012
Ganze 3 Monate haben die von jenem Inkassounternehmen wohl gebraucht um das Verbraucherdarlehen aus den Akten zu holen und mir eine Kopie zukommen zu lassen.
- Nach telef. Kontaktaufnahme versuchte man eine Ratenvereinbarung mit mir zu machen, ich erwiderte dass ich aktuell Sozialleistungen empfange und mom. monatl. 50,- EUR an ein anderen Gläubiger überweise (ein 2. Inkassoladen, der mir persönlich auch seriöser erscheint).
- Oktober 2012
Es erfolgt eine schriftl. Ratenvereinbarung in Höhe von 30,- EUR welche ich aber nicht unterschrieb, da mir der Gedanke einer möglichen Verjährung aufkam und ich auch nichts zugesagt habe.
- Dezember 2013
Die Inkassofirma widerruft die Ratenvereinbarung und besteht auf die kompl. Forderung
- Ich daraufhin Brief aufgesetzt dass deren Forderung längst verjährt sei
- Es erfolgte ein neuer Brief mit Drohung des gerichtl. Mahnverfahrens
- Nu wurd ich leicht böse, da a) auf meine Verjährung nicht eingegangen wurde und b) die Fristsetzung sowas von mies war, haben anscheinend den Brief zurückdatiert auf 1 Woche und ich hatte nur wenige Tage Zeit zum antworten.
- Ich antwortete (via Einschreiben) dass ich die Geschäftsmethoden des Inkassounternehmens suspekt finden würde und nicht auf meine Verjährung eingegangen wurde. Ich eine Kopie meines Titels haben möchte. Zudem wünsche ich a) keine Anrufe mehr b) Sämtliche Angaben nach Bundesdatenschutzgesetz welche über mich gespeichert sind.
- Das Inkassounternehmen antwortet, dass es sich um einen Verbraucherkredit handele welche erst nach X Jahre verjähre, zudem wäre mit Post darüber zugestellt worden (als Kopie beigelegt, aber nie erhalten). Ein TITEL würde nicht bestehen, da man mir in früheren Jahren keinen Mahnbescheid hätte zustellen können.
- Februar 2013
Post vom Inkassounternehmen, dass man an einer aussergerichtl. Lösung mit mir arbeiten wolle.
Ich wiederum wieder Kontakt aufgenommen und gesagt, dass ich eine Steuerrückzahle in naher Zukunft erhalten würde und wie es um eine Einmalzahlung bestellt wäre, vorher würde ich jedoch gerne eine Kostenzusammenstellung sehen.
- Keine Kostenzusammenerstellung erhalten, wieder die letzte Frist zur letzten Zahlung des Komplettbetrages.
- Ich dort wieder angerufen und gesagt, dass ich die Kostenzusammenstellung nicht erhalten habe (wäre aber rausgegangen lt. GFKL). Also bis jetzt kam jegliche Post bei mir an. Ich nochmals auf die Einmalzahlung hingewiesen, die Dame erwiderte dass in Ausnahmefällen Forderung - 30% gemacht werden würde. Ich daraufhin, ja dann machen se doch fertig. Eine Einmalzahlung und Rest bis X diesen Jahres. Nein, das würde leider so nicht gehen, ich müsste sofort und zur Abwendung eines gerichtl. Mahnverfahrens zügig eine Zahlung leisten. Worauf ich widerum erwiderte dass ich Sozialleistungen empfange und mir das andere Inkassobüro schon zuviel kostet. Daraufhin kam das Angebot doch mindestens 10-15 EUR monatl. zu zahlen, worauf ich entgegnete, dass ich dann knapp 9 Monate für nix bezahlen würde da dies allein schon die Zinsen wären. Worauf die Dame antwortete, dass es wichtig sei, dass sie wenigstens einen Zahlungseingang erkennen können und man später über den Stopp der Zinsen usw verhandeln könnte, worauf ich antwortete, dass dies für das Inkassounternehmen doch gar net wirtschaftlich sei, einen so guten Kunden wie mich, der monatl. zahlt nur um die Zinsen zu decken, ein besseres Angebot zu machen. Nach ein paar Diskussionen hin und her endete dann auch das Gespräch.
Ich habe dann auch die Kostenzusammenstellung erhalten, die eine Hauptforderung von ca. 1300,- EUR ergeben zzgl. über 600 EUR Zinsen, fein säuberlich zusamméngestellt auf die Jahre hinweg (jedoch mit der Notiz: Ohne Gewährleistung auf Richtigkeit)
===
Das Verbraucherdarlehen kam damals aus einer Notebookfinanzierung November 2003 die über die CitiBank lief, mittlerweile scheint die GFKL aber die Forderung komplett aufgekauft zu haben, sodass die CitiBank aussen vor ist.
Mein Problem ist gerade dass die Frist morgen endet und ich echt nicht weiss wie ich darauf noch reagieren soll. Ich habe mehr als gute Angebote gemacht, aber ich lass mich zu keiner Ratenzahlung drängen, zudem dies eh unwirtschaftlich wäre, weil ich hätte schon Interesse die Forderung schnellstmöglich aus der Welt zu schaffen.
Der Grund dass die Forderung so lang besteht, ist dass ich einige Jahre im Ausland war. Sollte ich es nun auf die gerichtl. Ausseinandersetzung drauf ankommen lassen, die nerven mich sowas von. Nur wenn ich bezahl, muss es auch für beide Parteien "okay" sein - sowas wie paar Euro monatlich auf Jahre hinweg (gerade als H4) was nicht mal die Zinsen deckt halte ich für wenig sinnvoll.
vll. mussten einige schmunzeln beim Threadtitel den ich gewählt habe
Also bei mir geht es um folgendes:
Ich habe hier eine Forderung der GFKL liegen in Höhe von knapp 1900,- EUR. Es geht in dieser Forderung um ein Verbraucherdarlehen aus dem Jahre 2003. Mein erster Gedanke war, ist doch längst verjährt - jedoch scheint diese nicht verjährt zu sein. Da Verbraucherdarlehen erst nach 10 Jahren + 3 verjähren (so in etwa habe ich es im Kopf)...
Ich notiere mal ne kleine Dokumentation des Schriftverkehrs:
- Juni 2012
Es kommt ein Brief an, ich solle mich (in einer äusserst dringlichen Angelegenheit) telefonisch melden
- Ich rief nach einigen Überlegen an und mir wurde erzählt, dass eine Forderung gegen mich bestehenden würde (wohlgemerkt mit TITEL) sagte man mir. Ich daraufhin, ist ja alles schön und gut, dann macht nen Brief fertig mit eurer Forderung, am Telefon würde ich nix machen.
- September 2012
Ganze 3 Monate haben die von jenem Inkassounternehmen wohl gebraucht um das Verbraucherdarlehen aus den Akten zu holen und mir eine Kopie zukommen zu lassen.
- Nach telef. Kontaktaufnahme versuchte man eine Ratenvereinbarung mit mir zu machen, ich erwiderte dass ich aktuell Sozialleistungen empfange und mom. monatl. 50,- EUR an ein anderen Gläubiger überweise (ein 2. Inkassoladen, der mir persönlich auch seriöser erscheint).
- Oktober 2012
Es erfolgt eine schriftl. Ratenvereinbarung in Höhe von 30,- EUR welche ich aber nicht unterschrieb, da mir der Gedanke einer möglichen Verjährung aufkam und ich auch nichts zugesagt habe.
- Dezember 2013
Die Inkassofirma widerruft die Ratenvereinbarung und besteht auf die kompl. Forderung
- Ich daraufhin Brief aufgesetzt dass deren Forderung längst verjährt sei
- Es erfolgte ein neuer Brief mit Drohung des gerichtl. Mahnverfahrens
- Nu wurd ich leicht böse, da a) auf meine Verjährung nicht eingegangen wurde und b) die Fristsetzung sowas von mies war, haben anscheinend den Brief zurückdatiert auf 1 Woche und ich hatte nur wenige Tage Zeit zum antworten.
- Ich antwortete (via Einschreiben) dass ich die Geschäftsmethoden des Inkassounternehmens suspekt finden würde und nicht auf meine Verjährung eingegangen wurde. Ich eine Kopie meines Titels haben möchte. Zudem wünsche ich a) keine Anrufe mehr b) Sämtliche Angaben nach Bundesdatenschutzgesetz welche über mich gespeichert sind.
- Das Inkassounternehmen antwortet, dass es sich um einen Verbraucherkredit handele welche erst nach X Jahre verjähre, zudem wäre mit Post darüber zugestellt worden (als Kopie beigelegt, aber nie erhalten). Ein TITEL würde nicht bestehen, da man mir in früheren Jahren keinen Mahnbescheid hätte zustellen können.
- Februar 2013
Post vom Inkassounternehmen, dass man an einer aussergerichtl. Lösung mit mir arbeiten wolle.
Ich wiederum wieder Kontakt aufgenommen und gesagt, dass ich eine Steuerrückzahle in naher Zukunft erhalten würde und wie es um eine Einmalzahlung bestellt wäre, vorher würde ich jedoch gerne eine Kostenzusammenstellung sehen.
- Keine Kostenzusammenerstellung erhalten, wieder die letzte Frist zur letzten Zahlung des Komplettbetrages.
- Ich dort wieder angerufen und gesagt, dass ich die Kostenzusammenstellung nicht erhalten habe (wäre aber rausgegangen lt. GFKL). Also bis jetzt kam jegliche Post bei mir an. Ich nochmals auf die Einmalzahlung hingewiesen, die Dame erwiderte dass in Ausnahmefällen Forderung - 30% gemacht werden würde. Ich daraufhin, ja dann machen se doch fertig. Eine Einmalzahlung und Rest bis X diesen Jahres. Nein, das würde leider so nicht gehen, ich müsste sofort und zur Abwendung eines gerichtl. Mahnverfahrens zügig eine Zahlung leisten. Worauf ich widerum erwiderte dass ich Sozialleistungen empfange und mir das andere Inkassobüro schon zuviel kostet. Daraufhin kam das Angebot doch mindestens 10-15 EUR monatl. zu zahlen, worauf ich entgegnete, dass ich dann knapp 9 Monate für nix bezahlen würde da dies allein schon die Zinsen wären. Worauf die Dame antwortete, dass es wichtig sei, dass sie wenigstens einen Zahlungseingang erkennen können und man später über den Stopp der Zinsen usw verhandeln könnte, worauf ich antwortete, dass dies für das Inkassounternehmen doch gar net wirtschaftlich sei, einen so guten Kunden wie mich, der monatl. zahlt nur um die Zinsen zu decken, ein besseres Angebot zu machen. Nach ein paar Diskussionen hin und her endete dann auch das Gespräch.
Ich habe dann auch die Kostenzusammenstellung erhalten, die eine Hauptforderung von ca. 1300,- EUR ergeben zzgl. über 600 EUR Zinsen, fein säuberlich zusamméngestellt auf die Jahre hinweg (jedoch mit der Notiz: Ohne Gewährleistung auf Richtigkeit)
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Das Verbraucherdarlehen kam damals aus einer Notebookfinanzierung November 2003 die über die CitiBank lief, mittlerweile scheint die GFKL aber die Forderung komplett aufgekauft zu haben, sodass die CitiBank aussen vor ist.
Mein Problem ist gerade dass die Frist morgen endet und ich echt nicht weiss wie ich darauf noch reagieren soll. Ich habe mehr als gute Angebote gemacht, aber ich lass mich zu keiner Ratenzahlung drängen, zudem dies eh unwirtschaftlich wäre, weil ich hätte schon Interesse die Forderung schnellstmöglich aus der Welt zu schaffen.
Der Grund dass die Forderung so lang besteht, ist dass ich einige Jahre im Ausland war. Sollte ich es nun auf die gerichtl. Ausseinandersetzung drauf ankommen lassen, die nerven mich sowas von. Nur wenn ich bezahl, muss es auch für beide Parteien "okay" sein - sowas wie paar Euro monatlich auf Jahre hinweg (gerade als H4) was nicht mal die Zinsen deckt halte ich für wenig sinnvoll.