Martin Behrsing
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·Eine deutliche Verlängerung der Bezugsdauer von ALG I (5 Jahre bzw. unbegrenzt), um das Bedrohungs- und Erpressungspotential bei Arbeitslosigkeit nachhaltig zu reduzieren.
Beseitigung der Aufspaltung der Arbeitsmarktpolitik in unterschiedliche Rechtskreise (SGB III und SGB II) durch Schaffung einer einheitlichen Vermittlungsinstanz für alle Erwerbslosen.
hebt sich das nicht gegenseitig auf?·Deshalb grundsätzlich eine Geldleistung von 1.000 €, die sämtliche Kosten für Lebenshaltung und Miete enthält sowie einen Anspruch auf anrechnungsfreies Kinder- und Wohngeld ermöglicht.
öhm Frage:
hebt sich das nicht gegenseitig auf?
wieso?
Es gibt nunmal Meschen, die niemals arbeiten können und deshalb auch keine Ansprüche aus der ALG-Versicherung erwerben können. Das ALG ist eine Sozialversicherung, in die jeder einzahlen soll, der erwerbstätig (unselbstständig, selbstständig) soll.
Ebenso müssen wir an Rentner denken, die eine zu geringe Rente bekommen, bzw es wird da sicher Übergangszeiten geben. Z.B. fast alle jetzigen Hartz-IV-Bezieher.
Vorrang soll aber die ALG-Versicherung haben. Übrigens ist das eine Gewerkschaftsforderung des DGB aus den 80iger Jahren (Abschaffung der Arbeitslosenhilfe und dafür Arbeitslosengeld für die komplette Dauer der Arbeitslosigkeit)
also entweder ALG1 lebenslang, oder diese Grundsicherung?
(Könnte man u. U. auch als "Zwei Klassen Grundsicherung" sehen.)
ALG1 kann es ja nur bei Erwersfähigkeit geben. Es ist eine Versicherungsleistung im Falle der Arbeitslosigkeit und nicht für Rente oder anderes gedacht.
Lie dir doch nochmal die Langfassung durch. Dies ist ja nur ein Kuzes Thesenpapier.
Wir meinen hier auch kein Grundeinkommen, was jemand erhält Wenn wir dennoch für die Nichtanrechnun von Vermögen sind, meinen wir, dass es bei ALG1 ja auch keine Vermögensanrechnung gibt. Zudem ist bei fast allen Arbeitnehmern ihr Erspartes dem Kapital unter mühsamen Bedingungen abgetrotzt worden. Dies jetzt einzusetzen, um die Hilfebedrüftigkeit zu verringern, ist ein Unding.
Ein Hinweis darauf wird nicht reichen, da sollte schon mit dem Vorschlag verlinkt werden, damit man sich das auch durchlesen kann.[FONT=arial,helvetica,sans-serif]So fordern Butterwegge u.a. seit längerer Zeit eine neue Arbeits- bzw. Bürgerversicherung, die sowohl beitrags-, als auch steuerfinanziert ist, um dem Umstand Rechnung zu tragen[/FONT]