Martin Behrsing
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Saarbrücken - Der ARD-Vorsitzende Fritz Raff hat noch einmal an die Bundestagsabgeordneten appelliert, der geplanten Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung in der vorliegenden Form nicht zuzustimmen. Raff: «Das geplante Gesetz macht Journalistinnen und Journalisten zu Geheimnisträgern zweiter Klasse. Es setzt sie der Gefahr aus, dass sie künftig ihre Informanten nicht mehr schützen können. Dadurch werden sie weniger heiße Informationen bekommen. Der gesellschaftliche Auftrag der Medien wird damit erschwert, in einzelnen Fällen seine Erfüllung vermutlich sogar verhindert.»
Der ARD-Vorsitzende verlangte, dass Journalistinnen und Journalisten auch künftig in der Lage sein müssten, ihre Informationen frei und geschützt vor äußeren Eingriffen einholen zu können. Durch die geplanten minderen Schutzrechte für Journalisten, sieht Raff die Grundrechte angegriffen: «Wir haben lange für den Schutz der journalistischen Arbeit in Form eines gesetzlichen Zeugnisverweigerungsrechts gekämpft, damit Journalisten frei und unabhängig ihre Aufgabe im Dienste der Gesellschaft erfüllen können. Diese Position soll nun durch die geplanten Änderungen ganz klar geschwächt werden.»
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Der ARD-Vorsitzende verlangte, dass Journalistinnen und Journalisten auch künftig in der Lage sein müssten, ihre Informationen frei und geschützt vor äußeren Eingriffen einholen zu können. Durch die geplanten minderen Schutzrechte für Journalisten, sieht Raff die Grundrechte angegriffen: «Wir haben lange für den Schutz der journalistischen Arbeit in Form eines gesetzlichen Zeugnisverweigerungsrechts gekämpft, damit Journalisten frei und unabhängig ihre Aufgabe im Dienste der Gesellschaft erfüllen können. Diese Position soll nun durch die geplanten Änderungen ganz klar geschwächt werden.»
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