Steffano
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Hallo Zusammen,
in kürze erwartet mich eine Einladung beim Jobcenter, wo ich höchst wahrscheinlich eine EGV unterschreiben soll.
Ich würde mich gerne auf den Tag beim Jobcenter vorbereiten. Denn ich möchte am liebsten die EGV nicht unterschreiben. Da steht eh meistens nur Mist drin.
Aufgrund eines Unfalls und die daraus entstanden körperlichen Schäden, habe ich vom Versorgungsamt eine Bescheinigung erhalten.
Es wurde ein Grad der Behinderung (GdB) von 30 festgestellt. Die Behinderung hat zu einer dauernden Einbuße der körperlichen Beweglichkeit geführt
Es wurde von einem Amts Arzt ein Gutachten erstellt in dem u. a. steht, das ich Vollzeit arbeiten kann, allerdings in wechselnder Körperhaltung (sitzen, stehen und gehen). Das besteigen von Leitern und häufiges Bücken und Knien muss gemieden werden. Außerdem das heben von Lasten über 10KG ohne mechanische Hilfe.
Bis gestern den 03.09.2019 war ich noch im Reha Status bei der Agentur für Arbeit. Da man es in den letzten 7 Jahren nicht geschafft hat, mich in Arbeit zu bekommen, habe mich dazu entschlossen das Land zu verlassen und nach Österreich auszuwandern. Da kann ich in meinen alten Beruf in der Gastronomie. Ich habe der Agentur für Arbeit mitgeteilt dass ich spätestens im Frühjahr 2021 nach Österreich gehe.
Für die restliche Zeit die ich noch hier bin wollte man mir was von einer Maßnahme erzählen, bei der ich für die Aufnahme einer leidensgerechten Arbeit vorbereitet werden soll. Was natürlich totaler Schwachsinn ist. Die Gastronomie wird nicht als leidensgerechte Arbeit anerkannt. Also ist die Maßnahme reine Zeitverschwendung und dient nur als Beschäftigungstherapie.
Ich habe denen dann gesagt, dass ich einen großen Hund habe, den ich noch versorgen muss. Wenn ich die Maßnahme antreten müsste, bräuchte ich für meinen Hund eine Tagesbetreuung. Den kann ich ja schlecht 6-7 Stunden täglich allein lassen. Das wäre Tierquälerei.
Bei der Maßnahme würde ich weiterhin ALG2 bekommen. Aber damit kann ich mir keine Tagesbetreuung leisten. Das interessiert die Agentur für Arbeit nicht. Ich habe denen dann gesagt, das ich ausschließlich an eine Vollzeitbeschäftigung interessiert bin.
Den Reha Antrag habe ich dann vorerst zurückgezogen und kann ihn jederzeit neu beantragen. Ab jetzt ist das IAG (Integrationscenter für Arbeit) für mich zuständig.
Da hat man mir im Vorfeld schon gesagt, das IAG ist meine Behinderung egal und ich muss mich darauf einstellen, mich auf jeden Job Bewerben zu müssen und auch Maßnahmen anzutreten.
Also das ich mich auf jedes Stellenangebot bewerben muss, ganz egal ob leidensgerecht oder nicht spielt angeblich keine Rolle, das halte ich für Schwachsinn. Ich kann mir kaum vorstellen dass die damit rechtlich durch kommen würden.
Was ist denn wenn die mir eine EGV aufbrummen wollen, wo was von Maßnahmen drin steht, eine bestimmter Anzahl an Bewerbungen im Monat usw. und nichts über mein leiden erwähnt wird usw.
Muss ich das unterschreiben?
Und was passiert wenn ich nicht unterschreibe?
Da muss ich ja mit einer Sanktion rechnen.
Vielleicht kann mir jemand den Ablauf kurz erläutern und wie ich am besten dagegen vorgehe.
Danke schon mal für eure Unterstützung!
in kürze erwartet mich eine Einladung beim Jobcenter, wo ich höchst wahrscheinlich eine EGV unterschreiben soll.
Ich würde mich gerne auf den Tag beim Jobcenter vorbereiten. Denn ich möchte am liebsten die EGV nicht unterschreiben. Da steht eh meistens nur Mist drin.
Aufgrund eines Unfalls und die daraus entstanden körperlichen Schäden, habe ich vom Versorgungsamt eine Bescheinigung erhalten.
Es wurde ein Grad der Behinderung (GdB) von 30 festgestellt. Die Behinderung hat zu einer dauernden Einbuße der körperlichen Beweglichkeit geführt
Es wurde von einem Amts Arzt ein Gutachten erstellt in dem u. a. steht, das ich Vollzeit arbeiten kann, allerdings in wechselnder Körperhaltung (sitzen, stehen und gehen). Das besteigen von Leitern und häufiges Bücken und Knien muss gemieden werden. Außerdem das heben von Lasten über 10KG ohne mechanische Hilfe.
Bis gestern den 03.09.2019 war ich noch im Reha Status bei der Agentur für Arbeit. Da man es in den letzten 7 Jahren nicht geschafft hat, mich in Arbeit zu bekommen, habe mich dazu entschlossen das Land zu verlassen und nach Österreich auszuwandern. Da kann ich in meinen alten Beruf in der Gastronomie. Ich habe der Agentur für Arbeit mitgeteilt dass ich spätestens im Frühjahr 2021 nach Österreich gehe.
Für die restliche Zeit die ich noch hier bin wollte man mir was von einer Maßnahme erzählen, bei der ich für die Aufnahme einer leidensgerechten Arbeit vorbereitet werden soll. Was natürlich totaler Schwachsinn ist. Die Gastronomie wird nicht als leidensgerechte Arbeit anerkannt. Also ist die Maßnahme reine Zeitverschwendung und dient nur als Beschäftigungstherapie.
Ich habe denen dann gesagt, dass ich einen großen Hund habe, den ich noch versorgen muss. Wenn ich die Maßnahme antreten müsste, bräuchte ich für meinen Hund eine Tagesbetreuung. Den kann ich ja schlecht 6-7 Stunden täglich allein lassen. Das wäre Tierquälerei.
Bei der Maßnahme würde ich weiterhin ALG2 bekommen. Aber damit kann ich mir keine Tagesbetreuung leisten. Das interessiert die Agentur für Arbeit nicht. Ich habe denen dann gesagt, das ich ausschließlich an eine Vollzeitbeschäftigung interessiert bin.
Den Reha Antrag habe ich dann vorerst zurückgezogen und kann ihn jederzeit neu beantragen. Ab jetzt ist das IAG (Integrationscenter für Arbeit) für mich zuständig.
Da hat man mir im Vorfeld schon gesagt, das IAG ist meine Behinderung egal und ich muss mich darauf einstellen, mich auf jeden Job Bewerben zu müssen und auch Maßnahmen anzutreten.
Also das ich mich auf jedes Stellenangebot bewerben muss, ganz egal ob leidensgerecht oder nicht spielt angeblich keine Rolle, das halte ich für Schwachsinn. Ich kann mir kaum vorstellen dass die damit rechtlich durch kommen würden.
Was ist denn wenn die mir eine EGV aufbrummen wollen, wo was von Maßnahmen drin steht, eine bestimmter Anzahl an Bewerbungen im Monat usw. und nichts über mein leiden erwähnt wird usw.
Muss ich das unterschreiben?
Und was passiert wenn ich nicht unterschreibe?
Da muss ich ja mit einer Sanktion rechnen.
Vielleicht kann mir jemand den Ablauf kurz erläutern und wie ich am besten dagegen vorgehe.
Danke schon mal für eure Unterstützung!