Im Müll flattern private Daten von Arbeitslosen

Im Müll flattern private Daten von Arbeitslosen

| 25.08.2008, 16:56

Eschweiler. Marc Hendrings (Name und alle persönlichen Daten von der Redaktion geändert) ist 28 Jahre alt, Einzelhandelskaufmann und seit fünf Jahren arbeitslos. Demnächst bekommt er wohl eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.

Und seine Adresse weiß unser Informant auch. Woher? Er hat in den Papiercontainer der Agentur für Arbeit geschaut.

Das machte ihm keine Mühe - der Container steht auf dem Parkplatz der Arbeitsagentur an der Indestraße, und dieser Parkplatz ist öffentlich zugänglich. Nicht einmal den Deckel des blauen Containers musste unser Leser hochheben.

Im Müll flattern private Daten von Arbeitslosen - AZ-Web.de

Schon seltsam, während meiner Ein-Euro-Job "Karriere" im Rathaus habe ich auch hin und wieder Akten entsorgen müssen. Allerdings gehen die bei uns in abgeschlossene Container im Keller des Rathauses und werden dann von einer Firma Vernichtet. Wirklich sensible Akten und Dokumente (Personalausweise und andere personengebundene Dokumente etc.) gehen vorher noch mal durch den Schredder.

Da werden ja die Kopien der Kontoauszüge ebenfalls in der Gegend herumflattern.
Nicht einmal empfindliche Unterlagen werden zerschreddert, sondern von Spezialfirmen entsorgt.


Wäre ja was für Spiegel-TV, einmal in den Papiertonnen der ARGEN zu wühlen.

Kann ja wohl nicht wahr sein!!

Für mich ist das ein Grund mehr Keine vertraulichen Daten mehr weiterzugeben.

Gruß,

Indiana