Ich würde mein Hobby gerne zum Beruf machen. Habt ihr Tips?

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Kiwilein

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Hallo ihr Lieben,

ich bin frisch im Forum, und habe mich auch einigen Beiträgen gewidmet, dennoch bin ich verzweifelt.

Mal was zu meiner jetzigen Situation:

Ich bin 25 Jahre alt, leider ohne Ausbildung (habe eine angefangen, aber verstand mich mit meinem Chef nicht mehr, da ich seine Menschenmoral nicht akzeptieren konnte bzw. wollte. Und wurde daraufhin gekündigt. Tätigkeitsfeld Altenpflege). Ich bin nun beim JC gemeldet und die machen mir jetzt natürlich "Druck", ich verstehe es ja, aber warum man da wie ein Hund behandelt wird - ich weiß nicht.. Naja. Ich gelte nicht als faul, nur weil ich nicht jede Arbeit, die sie mir an die Nase binden, ausführen will. Man muss ja schließlich davon leben können..

Nun zu meinem Problem/Frage:

Ich bin es leid, mich dauerhaft zu bewerben und absagen zu bekommen und kam auf die Idee, dass ich mich Selbstständig machen könnte. Es war früher auch meinen Traum, mein eigenes kleines Foto-Geschäft zu haben, was in meiner Wohngegend nicht umbedingt das schlechteste wäre, da ich evtl. die einzige wäre. Erfahrungen mit Kunden, Verkauf habe ich bereits gesammelt, da ich vor meiner abgebrochenen Ausbildung im Einzelhandel tätig war.

Nun frage ich euch, habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich, die hilfreich wären? Was ich beachten muss? Etc..

Ich würde mein Hobby gerne zum Beruf machen..

Liebe Grüße aus Chemnitz,

Kiwi.

Achja, vielen Dank schonmal für die Antworten! :)
 
AW: Selbstständigkeit

Hallo,

ich denke das du da ohne entsprechender Ausbildung keine Chance haben wirst.

Ich habe 2 Ausbildungen in dem Bereich in dem ich jetzt tätig bin und mir wurden anfangs von Seiten des JC nur Steine in den Weg gelegt.

Gruß
Sani
 
AW: Selbstständigkeit

Moinsen Kiwilein,

und erstmal willkommen hier im Forum.

Aber auch Dir, als Newbie hier, möchte ich die Forenregel #11 ...
11. Themen/Threads erstellen
Beim Erstellen neuer Themen/Threads ist darauf zu achten, eine aussagekräftige Überschrift zu wählen. Themen mit Überschriften wie z.B. Alle Reinschauen!!! oder Hilfeee!!! oder Selbstständigkeit, sowie Topics mit irreführenden Angaben werden von den Moderatoren i.d.R ohne Ankündigung entfernt!
... wärmstens ans Herz legen!

Ich wünsche Dir weiterhin einen angenehmen Aufenthalt hier im Forum.


:icon_wink:
 
AW: Selbstständigkeit

Mach an die Sache mit dem Fotogeschäft einen Haken, was glaubst du warum du die einzige wärst?

Im Zeitalter der Digitalfotografie wo man übers Internet oder in vielen Läden Bilder direkt von der SD Karte oder USB Stick ausdrucken lassen kann ist damit kein Blumentopf mehr zu gewinnen

Eine Bekannte bietet das von zuhause an, sie ist aber gelernte Fotografin, hat Equipement und Studio dessen Beschaffung und Einrichtung eine hohe 5-stellige Summe gekostet hat, sie kommt rum weil sie keine Miete bezahlen muss und die Kohle für die Investitionen flüssig hatte als das Fotogeschäft das es seit dem kriegt gab wegen Unrentabilität geschlossen wurde
 
Mit Digitalfotos, wo jeder halbwegs anständige Drucker schon gute Arbeit wird das nichts aber...

Wie sieht es analog aus? Kannst Du Filme besorgen, die entwickeln und vergrößern. Häng an das Teil nen Internethandel dran mit der kompletten Versorgungskette für analoge Fotografie. Dann machst Du von dem Laden aus im Einzugsgebiet BRD dein Geschäft. Ob es Konkurrenz gibst musst Du rausfinden.

Die Ex - DDR ler sind oft begnadete Fummler und Friemler - es ist alles noch da, Practica, Pentacon, Exakta und im Westen Rollei und Leica. Die Leute haben die noch aber bekommen keine Software, sprich Filme und Vergrößerungen.

Ich baue analoge Audio - Verstärker für Schallplattenwiedergabe - etliche sind in Benutzung - ja es geht. manchmal muss man in der Technik einen Schritt zurückgehen umd vorwärts zu kommen.

Roter Bock
 
Naja. Ich gelte nicht als faul, nur weil ich nicht jede Arbeit, die sie mir an die Nase binden, ausführen will. Man muss ja schließlich davon leben können..

Und gerade das wirst Du als Selbständige(r) nicht können, mit einem Fotoladen gleich gar nicht.

Nun zu meinem Problem/Frage:

Ich bin es leid, mich dauerhaft zu bewerben und absagen zu bekommen und kam auf die Idee, dass ich mich Selbstständig machen könnte. Es war früher auch meinen Traum, mein eigenes kleines Foto-Geschäft zu haben, was in meiner Wohngegend nicht umbedingt das schlechteste wäre, da ich evtl. die einzige wäre.

Ach so. Träum weiter. Auch in Deiner Wohngegend ist das Internet schon erfunden worden. Und in der Waldenburger Str. 63a sitzt einer der profiliertesten Versender von Fotokram. pixxass.de Online-Shop aus Chemnitz: Daten, Meinungen und Angebote bei idealo.de
Die haben oder hatten auch ein Geschäft am Roten Turm.

Zur Selbständigkeit gehörte es früher mal, sich über die Marktsituation zu informieren ...

Erfahrungen mit Kunden, Verkauf habe ich bereits gesammelt, da ich vor meiner abgebrochenen Ausbildung im Einzelhandel tätig war.

Dann bewirb Dich beim Blödmarkt.

Ich würde mein Hobby gerne zum Beruf machen..

Aha. Dann ist das die längste Zeit Dein Hobby gewesen.


Liebe Grüße aus Chemnitz,
 
Ich baue analoge Audio - Verstärker für Schallplattenwiedergabe - etliche sind in Benutzung - ja es geht. manchmal muss man in der Technik einen Schritt zurückgehen umd vorwärts zu kommen.

Ein oder ein paar Tausend Euro für einen Verstärker-mit oder ohne Phono-Eingang ist was anders als ein (oder auch mehrere) analoges Foto für einige Cents...

Die Nachfrage,von einem Fotofilm zu drücken ist nicht viel größer als nach Röhrenverstärkern.
 
Es kann nicht schaden, dir einen Überblick über deine Chancen zu machen.
Bussiness- Plan erstellen, IHK/ Handwerkskammer kontaktieren und und.
Hast du Referenzen- also Fotos etc? Es gibt einige Netzwerke von Fotografen/ Filmern.
Schau mal, was es an ESF - Möglichkeiten gibt.
Allerdings ohne Ausbildung- das dürfte schwierig werden.
 
Ich würde Handwerksfirmen die oft keine Homepage haben eine bauen.......inkl. Fotos.

Schaue was du verkaufen kannst anbietest, in dem Fotos ein Faktor sind.
 
Hallo Kiwi,
in der Wohngegend nicht die einzige ist für eine Bäckerei gut, aber nicht für eine Fotografin. Wenn dann musst du einen Standort im Zentrum mit viel Laufkundschaft haben. Von Hochzeitsfotos usw. alleine zu leben halte nicht für sehr aussichtsreich. Wenn, dann brauchst du Aufträge aus der Wirtschaft. Bei den Bildern kommt es nicht unbedingt auf die Zahl der Pixel an (die ist heute eh groß genug), sondern darauf, was du mit deiner Kamera zaubern kannst.
Weiteres gerne.
Gruß, Flandry
 
Ach so. Träum weiter. Auch in Deiner Wohngegend ist das Internet schon erfunden worden. Und in der Waldenburger Str. 63a sitzt einer der profiliertesten Versender von Fotokram. pixxass.de Online-Shop aus Chemnitz: Daten, Meinungen und Angebote bei idealo.de
Die haben oder hatten auch ein Geschäft am Roten Turm.

Zur Selbständigkeit gehörte es früher mal, sich über die Marktsituation zu informieren ...


Kleine Randinfo:

Mein Wohnort gehört zu Chemnitz, heißt aber Neukirchen. ;) Kann da schonmal nichts sein. ;) Und daraus schließt man, dass ich mich informiert habe. :)
 
Hallo Kiwilein,
mal davon abgesehen das man als "ungelernter" sicher viel mehr Aufwand treiben muss um sich zu etablieren - einen Rat kannst du sicher gebrauchen:

NIE dem Amt deine "Absicht" mitteilen sich selbst. machen zu wollen
Der Ärger mit dem Jokecenter geht früh genug los,wenn du dein Vorhaben wirklich durchziehst gibts mit der Gewerbeanmeldung die komplette Bandbreite an Papierkrieg vom JC .
...es sei denn ,du brauchst keine Leistungen mehr wenn du startest.
 
Hallo,

ich würde mich erstmal mit sehr vielen Leuten (auch unbekannten) und Unternehmern unterhalten und fragen wie deine Idee ankommt.
Da kannst du bereits eine Tendenz bekommen.
Dann solltest du dich unbedingt beraten lassen und dir evtl. Hilfe beim Businessplan holen. Das ist das wichtigste Stück bei einer Gründung und du brauchst ihn bei vielen Stellen.

Bevor es wirklich zu einer Gründung kommt, musst du erstmal vieles bedenken und beachten.

Wünsche dir alles Gute für den Schritt.

Sani
 
Ohne jetzt etwas zum Thema Fotografie sagen zu wollen, es kommt nicht darauf an, ob es am Ort "schon jemanden" gibt. Ausschlaggebend ist viel mehr, ob man gut ist, seine Zahlen im Griff hat und der Kundschaft begreiflich machen kann, dass man gut ist.

Kleines Beispiel hier aus Köln - da betreute ich eine Nagel- und Fußpflegerin. Sicher nicht "die tolle, innovative Geschäftsidee" schlechthin. Sie hat sich bei Gründung ein Ladenlokal angemietet, wenig Parkplätze in der Straße und, sicher auch nicht gerade optimal, exakt eine Haustür weiter ..... ein seit gut 10 Jahren ansässiges Nagel- und Fußpflegestudio.

Inzwischen ist die Dame raus aus dem Bezug, dem Vernehmen nach geht es aber dem "alteingesessenen" Laden eine Tür weiter gar nicht mehr so gut.
 
eine Verwandte von mir hat eine Fortbildung
gemacht (Webseiten gestalten) und wollte
es eigentlich nebenher machen. Mittlerweile
hat sie so viel zu tun, daß sie sehr gut davon
leben kann. ABER:
sie hatte erst mal eine Stelle, bevor sie sich
ganz auf ihre Selbstständigkeit verlassen hat
und hat erst aufgehört, als sie Vollzeit in der
neuen Tätigkeit zu tun hatte.
Also, erst mal eine Stelle und eine Nebentätigkeit
aufbauen. Sicher ist sicher.
 
Mein Wohnort gehört zu Chemnitz, heißt aber Neukirchen. ;) Kann da schonmal nichts sein. ;) Und daraus schließt man, dass ich mich informiert habe. :)
Aber du möchtest doch in Chemnitz, oder?
Oder doch in Neukirchen?

Meine Empfehlung:
Betreibe dein Hobby weiterhin und guck, ob du in einem *Foto-Geschäft* einen Job kriegst.
Da nehmen viele solche Geschäfte auch inzwischen engagierte Hobbyisten. Wer braucht schon ausgebildete Fotografen?

Nebenbei mach dich schlau, was alles dazugehört, wenn man sich selbständig machen will außer Kohle.Das ist nämlich jede Menge.
Auch VHS bieten solche BWL-Kurse an.
 
Nebenbei mach dich schlau, was alles dazugehört, wenn man sich selbständig machen will außer Kohle.Das ist nämlich jede Menge.
Auch VHS bieten solche BWL-Kurse an.

Außer Kohle ist gut:icon_hihi:
Sobald man einen Gewerbeschein hat, erscheinen die ersten offenen Hände, die sofort Geld haben wollen.
Ohne dass man vorher schon was verdient hat.
 
In der Anlage 'Was Gruender wissen muessen' Quelle: Mannheimer Morgen Samstag 10. Mai 2014.

Ich glaube das war eine dpa Veroeffentlichung.
 

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Mein Wohnort gehört zu Chemnitz, heißt aber Neukirchen. ;) Kann da schonmal nichts sein. ;) Und daraus schließt man, dass ich mich informiert habe. :)

Aha. Du kennst also alle Läden in Eurem Dorf. Das ist dort nicht allzu schwierig, wo es keine mehr gibt ... Und zwischen Neukirchen und Chemnitz sind die Mauerstrücke aufgebaut worden, die jetzt in Berlin fehlen? Ich frag' mich nur, warum es bspw. im ganzen Rhein-Main-Gebiet (gegenüber Chemnitz geradezu eine ländliche Gegend, ich weiß) gerade mal noch ein halbes Dutzend Fotoläden gibt? Und in Hamburg drei? Die reichen vollkommen. Weil die meisten Leute ihren Krempel ohnehin im Internet kaufen - denn da kann man sich vor der Hochzeit des Bruders eine Fotoausrüstung kommen lassen und sie danach wieder zurückschicken.

Und wenn Du für andere Leute fotografieren willst: Bei der fotocommunity findest Du Leidensgenossen, die für ein Stück Hochzeitstorte achthundert Kilometer fahren. Du kannst auch zu myhammer gehn und die Leute unterbieten, die dafür 150 Euro nehmen und sich dann von den "Kunden" verleumden lassen, weil sie dem Brautpaar nach dessen Polterabend nicht auf allen zweihundert Bildern die schwarzen Augenringe wegretuschiert haben. Du kannst Dich auch zu den siebzig Fotografen setzen, die bspw. bei jedem Spiel in der Commerzbankarena auflaufen (an jeder Torlinie fünfundreißig, an den Seitenlinien darf man da nicht sitzen). Und wehe Du hast Das Bild von dem Tor nicht bei Deiner Redaktion oder Agentur hochgeladen, bevor das Spiel wieder angepfiffen ist ...

Auch die Fotografen, die früher in die Kriegs- und Krisengebiete gefahren sind und dafür, daß sie ihren Kopf hinhielten, ordentlich Kohle verdient haben, sollten sich langsam eine andere Beschäftigung suchen. Denn den Job machen jetzt Einheimische - entweder zu den ortsüblichen Sätzen oder (wie bei den Pfennigagenturen wie Fotolia und Co.) für das Versprechen, daß es irgendwann einmal Geld gäbe, falls denn ein Bild veröffentlicht würde.
Jede Bildagentur, die etwas auf sich hält, hat täglich mindestens ein Dutzend Anfragen von Leuten, die Aus Spaß an der Freud fotografieren und von dem in die Ausrüstung investierten Geld gern hin und wieder ein bißchen zurück hätten. Verdienen und davon leben? Das will da schon gar keiner mehr.

Falls Du also zu dem durchaus zutreffenden Schluß kommst, daß es Unsinn wäre, in einem Chemnitzer Vorort einen ehemaligen Bäckerladen anzumieten, um da Fotokrempel auszustellen - empfehle ich Dir dringend den Blog von Robert Kneschke ("Alltag eines Fotoproduzenten").

Nur:
Das Jobcenter und seine Tretmühle wirst Du damit nicht los. Dazu braucht es schon eine vernünftige Geschäftsidee, einen Business-Plan, eine gediegene Ausbildung und Erfahrung im Geschäft und nicht zuletzt mehr Kohle auf der Kante, als man als LE haben "darf".
 
@TE : Vielleicht nehmen die freelancer?

Freelancer im Fotogeschäft ist noch schlimmer als unbezahltes Praktikum: Der Praktikant muß nur seine Zeit mitbringen, der Freelancer zusätzlich auch sämtliche Arbeits- und Verbrauchsmittel. Und wenn ihm etwas kaputt geht (und das passiert doch hin und wieder einmal) hat er die A...karte, nicht sein "Auftraggeber".
 
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