Stroganoff
Priv. Nutzer*in
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Hallo,
ich muss bald für ein halbes Jahr so eine Maßnahme vom Arbeitsamt mitmachen. Die geht von Montag bis Freitag, außerdem muss man in der Zeit noch 2 bis 3 Praktika von je maximal 10 Wochen machen.
Ich habe mich in den letzten Jahren schon genug ausbeuten lassen. Sei es von Zeitarbeitsfirmen oder von irgendwelchen Praktikumsstellen, wo ich mir den Hintern aufgerissen habe und am Ende nichtmal Geld geschweige denn ein Arbeitsangebot bekommen habe. Ich habe die Schnauze gestrichen voll und würde diese Maßnahme am liebsten sausen lassen.
Die Maßnahmeveranstalter reden natürlich alles schön, wie super diese Maßnahme doch wird und so einen Blödsinn. Welche Drogen nehmen die eigentlich, die müssen doch wissen wie schlecht es auf dem Arbeitsmarkt aussieht. Einer von uns Anwesenden hat schon von Anfang an gesagt, dass er da nicht mitmachen will, da er das letztes Jahr schon so etwas mitgemacht hat (genau wie ich), sowie in diversen Praktika auch nur ausgenutzt wurde. Er wurde gleich mit der Drohung konfrontiert, dass er dann halt das Arbeitslosengeld gekürzt bekommt.
Wie ich diese Propagandascheisse seitens irgendwelcher Maßnahmeleiter hasse, die einen dann für ein paar Wochen oder Monaten in diversen Ausbeutungsfirmen vermitteln. Wenn man mal etwas kritisch hinterfragt, dann wird einem gedroht oder es wird gesagt, dass man die Maßnahme ja jederzeit verlassen kann. Ja, sehr toll, aber dann gibt es kein Geld. Warum sagen die denn nicht gleich:
"Entweder du machst diese Maßnahme und arbeitest für wiedermal umsonst oder wir entziehen dir die Lebensgrundlage und du darfst ohne Wohnung und was zu essen auf der Straße langsam zu Grunde gehen."
Toll und die Eingliederungsvereinbarung bezüglich dieser Maßnahme wurde uns am Ende auch vorgelegt, ich habe wohl als Einziger etwas länger überlegt, ob ich das unterschreiben soll, aber man hat ja nicht wirklich die Wahl. Hätte ich nicht unterschrieben, dann hätte ich ja auch nichts als Ärger, ohne selbst was davon zu haben außer Nachteile, Nachteile und nochmals Nachteile. Am Ende ist man eh immer der *****, egal was man macht.
Ich denke ernsthaft darüber nach mich kurz vor Praktikumsbeginn (der wohl 4 Wochen nach Start der Maßnahme sein wird) mich vom Arzt wegen Depressionen krankschreiben zu lassen, weil ich sehe nicht ein, dass ich immer und immer wieder in so einen Dreck hineingezwungen werde. Ich will eine anständig bezahlte Arbeit und kein Praktikum im Altenheim, im Supermarkt, in der Gastromonie oder sonstwo, wo ich mich für lau abracken darf. Außer, dass ich mich am Ende über meinen eigenen Arbeitseinsatz für einen Ausbeuter ärgere habe ich davon nämlich absolut nichts.
In Ordnung, jetzt habe ich erstmal genug Dampf abgelassen. Weiss irgendjemand, wie ich mich ohne Sanktionen aus der Maßnahme verabschieden kann? Gibt es da eine Möglichkeit außer dem Arzt eine schwere Depression vorzuspielen? Ich weiss, ist irgendwie eine blöde Frage und einige denken jetzt sicher ich bin ein faules Schwein, aber das ist falsch, ich will mich einfach nicht mehr ausbeuten lassen. Das habe ich in den letzten Jahren genug über mich ergehen lassen, jetzt ist Schluss!
ich muss bald für ein halbes Jahr so eine Maßnahme vom Arbeitsamt mitmachen. Die geht von Montag bis Freitag, außerdem muss man in der Zeit noch 2 bis 3 Praktika von je maximal 10 Wochen machen.
Ich habe mich in den letzten Jahren schon genug ausbeuten lassen. Sei es von Zeitarbeitsfirmen oder von irgendwelchen Praktikumsstellen, wo ich mir den Hintern aufgerissen habe und am Ende nichtmal Geld geschweige denn ein Arbeitsangebot bekommen habe. Ich habe die Schnauze gestrichen voll und würde diese Maßnahme am liebsten sausen lassen.
Die Maßnahmeveranstalter reden natürlich alles schön, wie super diese Maßnahme doch wird und so einen Blödsinn. Welche Drogen nehmen die eigentlich, die müssen doch wissen wie schlecht es auf dem Arbeitsmarkt aussieht. Einer von uns Anwesenden hat schon von Anfang an gesagt, dass er da nicht mitmachen will, da er das letztes Jahr schon so etwas mitgemacht hat (genau wie ich), sowie in diversen Praktika auch nur ausgenutzt wurde. Er wurde gleich mit der Drohung konfrontiert, dass er dann halt das Arbeitslosengeld gekürzt bekommt.
Wie ich diese Propagandascheisse seitens irgendwelcher Maßnahmeleiter hasse, die einen dann für ein paar Wochen oder Monaten in diversen Ausbeutungsfirmen vermitteln. Wenn man mal etwas kritisch hinterfragt, dann wird einem gedroht oder es wird gesagt, dass man die Maßnahme ja jederzeit verlassen kann. Ja, sehr toll, aber dann gibt es kein Geld. Warum sagen die denn nicht gleich:
"Entweder du machst diese Maßnahme und arbeitest für wiedermal umsonst oder wir entziehen dir die Lebensgrundlage und du darfst ohne Wohnung und was zu essen auf der Straße langsam zu Grunde gehen."
Toll und die Eingliederungsvereinbarung bezüglich dieser Maßnahme wurde uns am Ende auch vorgelegt, ich habe wohl als Einziger etwas länger überlegt, ob ich das unterschreiben soll, aber man hat ja nicht wirklich die Wahl. Hätte ich nicht unterschrieben, dann hätte ich ja auch nichts als Ärger, ohne selbst was davon zu haben außer Nachteile, Nachteile und nochmals Nachteile. Am Ende ist man eh immer der *****, egal was man macht.
Ich denke ernsthaft darüber nach mich kurz vor Praktikumsbeginn (der wohl 4 Wochen nach Start der Maßnahme sein wird) mich vom Arzt wegen Depressionen krankschreiben zu lassen, weil ich sehe nicht ein, dass ich immer und immer wieder in so einen Dreck hineingezwungen werde. Ich will eine anständig bezahlte Arbeit und kein Praktikum im Altenheim, im Supermarkt, in der Gastromonie oder sonstwo, wo ich mich für lau abracken darf. Außer, dass ich mich am Ende über meinen eigenen Arbeitseinsatz für einen Ausbeuter ärgere habe ich davon nämlich absolut nichts.
In Ordnung, jetzt habe ich erstmal genug Dampf abgelassen. Weiss irgendjemand, wie ich mich ohne Sanktionen aus der Maßnahme verabschieden kann? Gibt es da eine Möglichkeit außer dem Arzt eine schwere Depression vorzuspielen? Ich weiss, ist irgendwie eine blöde Frage und einige denken jetzt sicher ich bin ein faules Schwein, aber das ist falsch, ich will mich einfach nicht mehr ausbeuten lassen. Das habe ich in den letzten Jahren genug über mich ergehen lassen, jetzt ist Schluss!