VogelimKopf
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Hallo liebe Forenmitglieder,
nach dem ganzen Terror mit der Leistungsabteilung des Jobcenters und der Bewilligung, welche ich endlich nach über drei Monaten an Heiligabend bekommen habe, geht der Schrecken nun in die nächste Runde.
Die Arbeitsvermittlerin hat sich bei mir gemeldet. Mit Rechtsfolgebelehrung will sie mich am 21.01. um 14.30 Uhr bei sich ins Büro zerren. Die Dame wünscht, dass ich, um das Infektionsrisiko zu minimieren, alleine komme. Sie möchte wohl eine Eingliederungsvereinbarung abschließen.
Zudem soll ich einige Unterlagen mitbringen:
- Personalausweis: Okay, das geht noch. Zeige ich kurz vor. Kopieren etc. gibt’s jedoch nicht.
- Bewerbungsunterlagen: Will ich eigentlich nicht vorzeigen. Muss ich?
- Bewerbungsbemühungen: Ich habe immer wieder Bewerbungen geschrieben, aber nichts notiert. Ein Fehler? Muss ich das beim ersten Gespräch vorzeigen?
- Arbeitszeugnisse, etc.: Genau wie Bewerbungsunterlagen. Kann ich die „versehentlich“ zu Hause vergessen?
- Ärztliche Bescheinigungen: Habe keine, könnte aber interessant werden, siehe Ausführungen unten
- Infoblatt unterschrieben: Derselbe Mist, den ich mit der Leistungsabteilung hatte. Man sagte mir, ich bräuchte solche Infoblätter nicht unterschreiben. Soll ich es daher lassen?
Was mir nun am meisten zu denken gibt, ist die Eingliederungsvereinbarung.
Die werde ich garantiert nicht unterschreiben. Verständlicherweise habe ich auch wenig Interesse daran, mich zu etwaigen sinnlosen Maßnahmen, etc. verdonnern zu lassen.
Ich stecke sie ein und nehme sie mit nach Hause – richtig, oder?
Ich werde auch garantiert nicht alleine kommen. Ein Beistand ist doch weiterhin erlaubt?
Wenn die mich aufgrund dessen nicht ins Gebäude lassen, darf ich dann einfach wieder gehen?
Meine Mutter würde mich begleiten. Ich habe ihr gesagt, sie soll während des Gesprächs ein Protokoll fertigen. Ist das eine sinnvolle Maßnahme?
Zu dem was ich über ärztliche Bescheinigungen geschrieben habe:
Es ist so, dass ich psychisch angeknackst bin. Ich leide an Angststörungen und Depressionen. Leider vermutlich nicht so stark, dass es mich für die Arbeitsvermittlung massiv beeinträchtigt. Ich komme (noch) gut zurecht. Freiwillig habe ich mich ans ambulant betreute Wohnen gewandt und darüber auch einen Betreuer erhalten, der mir hilft, für mich die nächsten Schritte zu finden. Beruflich gehört dazu, dass ich mich an ein berufliches Trainingszentrum wende (also Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben). Da haben wir schon einen Infotermin am 20.01. ausgemacht.
Es geht dabei hauptsächlich darum, überhaupt zu gucken, welche Berufe für mich infrage kämen – das Studium, welches ich absolviert habe, war unspezifisch und ich stehe damit aktuell auf dem Schlauch. Ich habe keine Ahnung, was ich auf Dauer machen kann, habe zu wenig Erfahrung. Dazu kommen meine psychischen Probleme, für die ich mir einen Therapieplatz suchen möchte.
Das heißt, dass ich echt nicht so viel Druck vom Amt gebrauchen kann. Ich möchte meinen Weg alleine finden. Maßnahmen, etc. sind da ja größtenteils nur hinderlich.
Aber das Amt über meine Probleme unterrichten – Ich glaube, das wäre keine gute Idee und hätte sicher wenig Sinn. Dazu geht es mir einfach „zu gut“.
Nun, wie gehe ich nun am besten vor?
Wie sollte ich mich auf den Termin vorbereiten?
nach dem ganzen Terror mit der Leistungsabteilung des Jobcenters und der Bewilligung, welche ich endlich nach über drei Monaten an Heiligabend bekommen habe, geht der Schrecken nun in die nächste Runde.
Die Arbeitsvermittlerin hat sich bei mir gemeldet. Mit Rechtsfolgebelehrung will sie mich am 21.01. um 14.30 Uhr bei sich ins Büro zerren. Die Dame wünscht, dass ich, um das Infektionsrisiko zu minimieren, alleine komme. Sie möchte wohl eine Eingliederungsvereinbarung abschließen.
Zudem soll ich einige Unterlagen mitbringen:
- Personalausweis: Okay, das geht noch. Zeige ich kurz vor. Kopieren etc. gibt’s jedoch nicht.
- Bewerbungsunterlagen: Will ich eigentlich nicht vorzeigen. Muss ich?
- Bewerbungsbemühungen: Ich habe immer wieder Bewerbungen geschrieben, aber nichts notiert. Ein Fehler? Muss ich das beim ersten Gespräch vorzeigen?
- Arbeitszeugnisse, etc.: Genau wie Bewerbungsunterlagen. Kann ich die „versehentlich“ zu Hause vergessen?
- Ärztliche Bescheinigungen: Habe keine, könnte aber interessant werden, siehe Ausführungen unten
- Infoblatt unterschrieben: Derselbe Mist, den ich mit der Leistungsabteilung hatte. Man sagte mir, ich bräuchte solche Infoblätter nicht unterschreiben. Soll ich es daher lassen?
Was mir nun am meisten zu denken gibt, ist die Eingliederungsvereinbarung.
Die werde ich garantiert nicht unterschreiben. Verständlicherweise habe ich auch wenig Interesse daran, mich zu etwaigen sinnlosen Maßnahmen, etc. verdonnern zu lassen.
Ich stecke sie ein und nehme sie mit nach Hause – richtig, oder?
Ich werde auch garantiert nicht alleine kommen. Ein Beistand ist doch weiterhin erlaubt?
Wenn die mich aufgrund dessen nicht ins Gebäude lassen, darf ich dann einfach wieder gehen?
Meine Mutter würde mich begleiten. Ich habe ihr gesagt, sie soll während des Gesprächs ein Protokoll fertigen. Ist das eine sinnvolle Maßnahme?
Zu dem was ich über ärztliche Bescheinigungen geschrieben habe:
Es ist so, dass ich psychisch angeknackst bin. Ich leide an Angststörungen und Depressionen. Leider vermutlich nicht so stark, dass es mich für die Arbeitsvermittlung massiv beeinträchtigt. Ich komme (noch) gut zurecht. Freiwillig habe ich mich ans ambulant betreute Wohnen gewandt und darüber auch einen Betreuer erhalten, der mir hilft, für mich die nächsten Schritte zu finden. Beruflich gehört dazu, dass ich mich an ein berufliches Trainingszentrum wende (also Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben). Da haben wir schon einen Infotermin am 20.01. ausgemacht.
Es geht dabei hauptsächlich darum, überhaupt zu gucken, welche Berufe für mich infrage kämen – das Studium, welches ich absolviert habe, war unspezifisch und ich stehe damit aktuell auf dem Schlauch. Ich habe keine Ahnung, was ich auf Dauer machen kann, habe zu wenig Erfahrung. Dazu kommen meine psychischen Probleme, für die ich mir einen Therapieplatz suchen möchte.
Das heißt, dass ich echt nicht so viel Druck vom Amt gebrauchen kann. Ich möchte meinen Weg alleine finden. Maßnahmen, etc. sind da ja größtenteils nur hinderlich.
Aber das Amt über meine Probleme unterrichten – Ich glaube, das wäre keine gute Idee und hätte sicher wenig Sinn. Dazu geht es mir einfach „zu gut“.
Nun, wie gehe ich nun am besten vor?
Wie sollte ich mich auf den Termin vorbereiten?