Ich gab Darlehen aus meinem Dispo! Sind Rückzahlungen Einnah

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augenweide2003

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Ich verfüge aus besseren Zeiten noch über einen grösseren Verfügungsrahmen meines Girokontos. Nun bräuchte mein Sohn finanzielle Unterstützung in Höhe von 4000€, die ich ihm aus meinem Dispo überweisen möchte. Die Rückzahlung dieser Summe soll in Teilbeträgen erfolgen, die in unregelmässigen Abständen zur Rückführung des Dispos überwiesen werden.
Meine Frage lautet: "Werden diese Einnahmen als Einkommen angerechnet? Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es dann, das Konto wieder auszugleichen?"
 
"Werden diese Einnahmen als Einkommen angerechnet? Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es dann, das Konto wieder auszugleichen?"

Ich würde mal denken, Nein. So bescheuert es sich anhört, aber ein Dispo ist ein minus- Guthaben. Das wäre der Hammer, wenn die "Minuseinnahmen" als Einkommen anrechnen. Du bekommst doch nur das, was eigentlich dir gehört, wieder zurück. Mehr nicht.
:kinn:
 
Allerdings würde ich mich wundern, wenn der Dispo noch voll ausgeschöpft werden könnte und ich würde mich auch nicht wundern wenn die Jobcenter nicht misstrauisch werden würde
 
Re: Ich gab Darlehen aus meinem Dispo! Sind Rückzahlungen Ei

augenweide2003 meinte:
Ich verfüge aus besseren Zeiten noch über einen grösseren Verfügungsrahmen meines Girokontos. Nun bräuchte mein Sohn finanzielle Unterstützung in Höhe von 4000€, die ich ihm aus meinem Dispo überweisen möchte. Die Rückzahlung dieser Summe soll in Teilbeträgen erfolgen, die in unregelmässigen Abständen zur Rückführung des Dispos überwiesen werden.
Meine Frage lautet: "Werden diese Einnahmen als Einkommen angerechnet? Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es dann, das Konto wieder auszugleichen?"

PARDON, aber WIE möchtest du das KONTO wieder ausgleichen????????? :klatsch:
 
ich persönlich würde wahrscheinlich VORHER eine schriftliche Anfrage an die Jobcenter schicken und eine schriftliche Antwort abwarten.

Leider musste ich allerdings die Erfahrung machen, dass die Jobcenter es teilweise vorzieht, die Sache auszusitzen und garnicht zu antworten... :dampf:

Ich wäre jedenfalls mit dem was Du da vorhast sehr vorsichtig.
Traurig, dass man es so sagen muss, aber ich hab mir diese VerbrecherHartz-Gesetze nicht ausgedacht.
 
Also ein ALG II Empfänger der 4000 Euro verleihen kann, das glaube ich wird sicher seltsam bei der Jobcenter ankommen, wobei ich auch bezweifle das die Bank da mitspielt
 
Ebenfalls nein... Du könntest ja genauso gut zu einem Kredithai gehen und Dir dort Geld leihen... Schulden interessieren die Jobcenter nicht (leider in keinerlei Hinsicht)... Dispositionskredit = Schulden

Gruß, Arwen
 
Re: Ich gab Darlehen aus meinem Dispo! Sind Rückzahlungen Ei

edy meinte:
augenweide2003 meinte:
Ich verfüge aus besseren Zeiten noch über einen grösseren Verfügungsrahmen meines Girokontos. Nun bräuchte mein Sohn finanzielle Unterstützung in Höhe von 4000€, die ich ihm aus meinem Dispo überweisen möchte. Die Rückzahlung dieser Summe soll in Teilbeträgen erfolgen, die in unregelmässigen Abständen zur Rückführung des Dispos überwiesen werden.
Meine Frage lautet: "Werden diese Einnahmen als Einkommen angerechnet? Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es dann, das Konto wieder auszugleichen?"

PARDON, aber WIE möchtest du das KONTO wieder ausgleichen????????? :klatsch:
 
Also die Bank wie gesagt möchte ich sehen die einem ALG II Empfänger 4000 Euro Kredit gibt und nichts anderes ist der Dispo?

Bitte den Namen der Bank ;)
 
Zum besseren Verständnis - ich habe es bis heute verstanden, evtl. Schulden pünktlich zu bezahlen, daher meine bestehende Bonität.
Die Rückführung des Dispos soll durch unregelmässige Ratenzahlung auf mein Girokonto erfolgen. Gerade hier habe ich aber die Bedenken, ob diese Zahlungen meines Sohnes nicht als anzurechnendes Einkommen bewertet werden. Dies würde ja bedeuten, dass ich auf diesem Dispo ewig sitzen bleibe und damit auch die Zinsen zahlen muss.
 
Sorry aber auf dem bleibst Du eh sitzen, wenn zum Beispiel Dein Sohn die Raten nicht mehr tilgen kann, weil er auch auf einmal in Zahlungsschwierigkeiten ist oder ihm etwas passiert, wie gesagt ich bezweifele bei der Summe das die Bank da mitspielt und würde Dir auch raten das gut zu überdenken, selbst wenn sie mitspielt
 
Arania meinte:
Sorry aber auf dem bleibst Du eh sitzen, wenn zum Beispiel Dein Sohn die Raten nicht mehr tilgen kann
Nur gut das nicht alle Eltern so denken. :(
Ohne meine Eltern hätte ich einen Offenbarungseid leisten müssen und wäre NIE(!!!) im meinem ganzen Leben jemals wieder von meinen Schulden+Zinsen+Zinseszinsen+Mahngebühren+Inkasso+Anwälte+Gericht +Dauerschufaeintrag runtergekommen (Und erzählt mir bitte nix von Privatinsolvenz - das ist solchen Grössenordnungen (<10'000 Eur) völliger Quatsch.).

Also die Entscheidung, ob er sowas für sein Kind macht, solltet ihr letztlich bitte ihm überlassen. Aber es wundert mich schon, mit welcher Selbstverständlichkeit das hier ohne wenn und aber abgelehnt wird. Wenn ich solche Eltern gehabt hätte, die sich so wenig für mich eingesetzt hätten, würde ich mich "bedanken". 4000 Eur sind doch nun kein Vermögen, auch wenn es dem einen oder anderen hier vielleicht so vorkommen mag. Zusammen kann man eine ganze Menge erreichen...
Aber wenn einfach jeder an sich denkt, dann ist das natürlich auch eine (zeigemäße) Variante... :kotz:

Natürlich will es gut überlegt sein, ob das Rückzahlungskonzept Hand und Fuß hat und ob man dem Nachwuchs genug Vertrauen entgegenbringt, die Rückzahlung nach besten Kräften langfristig ernsthaft voranzutreiben. Und wenn er es allein nicht schafft, weil ihm 'etwas passiert': na und dann hilft man ihm eben nach Kräften. Aber das ist etwas ganz Anderes als die rigorose Ablehnung hier im Thread...

Es geht hier im Thread also letztlich um 2 verschiedene Sachverhalte:
1) Ob man seinem Kind einen Kredit einräumen sollte (insbesondere wenn man das Geld selbst garnicht hat).
2) Ob die Jobcenter Schwierigkeiten bei der Rückzahlung des Kindes an den ALG2-Elternteil macht.

Zu 1) hat der Poster garnicht um Meinungen gebeten. (Könnt ihr natürlich aber trotzdem zu Stellung nehmen, wenn ihr das dringende Verlangen verspürt.)
Zu 2) hat er hingegen inzwischen mehrfach um Infos gebeten: Ich für meinen Teil habe ihm so gut ich konnte zu dieser Frage geantwortet.
 
Schön das wir anderen das alle nicht getan haben und es noch dazu schlecht mit ihm und seinem Sohn meinen, natürlich ist es seine Sache ob er es macht oder nicht, aber er hat schon um Meinungen dazu gebeten, und die ist eben verschieden.
 
Ein Dispo gehört Dir nicht,- und es ist zu befürchten, daß Deine Bank einfach noch nicht gemerkt hat, daß sie Dir einen Dispokredit eingeräumt haben,- eben weil Du ihn bisher nicht benutzt hast. Doch unter den Banken ist vereinbart, uns AlgII-Empfängern keinen Dispokredit einzuräumen, bzw. ihn zu kündigen, wenn er benutzt wird. Und dann siehste alt aus, denn dann will die Bank ihr Geld innert vier Wochen zurück, sperrt Dir das Konto und Du kannst gegen die Mehrkosten durch zurückgegangene Lastschriften, gegen Überziehungszinsen und jeden Monat gegen die Zeit kämpfen, um Dein AlgII vor der Bank in Sicherheit zu bringen und wenigstens Deine Miete zahlen zu können.
Geld, das Dir gehört, kannst Du natürlich auch verleihen,- aber mit der Nutzung eines Dispokredits verfügst Du über Geld der Bank.

Die Jobcenter kann Dir aus solch zweckbestimmtem Zufluß m.E. keinen Strick drehen.

Heinz
 
Ich befürchte hier Ärger größeren Ausmaßes.
Betrachte ich das Szenario einmal rein betriebswirtschaftlich, so sehe ich, wenn ich Dir Übles will, folgendes:

Kreditvergabe an den Sohn = EUR 4.000,-- = Forderung = Vermögen
ausgeschöpfter Dispo = Verbindlichkeit = Schulden = interessiert die Jobcenter nicht.

Unterm Strich schaffst Du Dir durch den Kredit an den Sohn also zusätzliches Vermögen und das muss ich übelwollender SB natürlich berücksichtigen.
Zugegeben, das bedarf schon eines recht übel gelaunten SB 's, so zu denken, aber die soll es ja auch geben.

Nur mal als gedanklicher Ausweg: Wenn Deine Bonität tatsächlich so einwandfrei ist (hol Dir doch mal Dein Schufa-Scoring, manche sind da ziemlich :shock: :shock:), dann könntest Du ja auch für einen Bankkredit Deines Sohnes bürgen - keine Bewegung auf Deinem Konto = keine schlafenden SB 's geweckt.
 
heuschrecke meinte:
ich persönlich würde wahrscheinlich VORHER eine schriftliche Anfrage an die Jobcenter schicken und eine schriftliche Antwort abwarten.

Leider musste ich allerdings die Erfahrung machen, dass die Jobcenter es teilweise vorzieht, die Sache auszusitzen und garnicht zu antworten... :dampf:

Ich wäre jedenfalls mit dem was Du da vorhast sehr vorsichtig.
Traurig, dass man es so sagen muss, aber ich hab mir diese VerbrecherHartz-Gesetze nicht ausgedacht.

so habe ich es auch gemacht - es dauerte 10 Monate bis die Jobcenter eine Antwort gab, das mein Bruder meinen Dispo ausgleichen durfte und die Antwort kam auch nur, weil ich ganz "freundlich" informiert habe, daß ich sonst Insolvenz anmelden muß. Sonst hätten die es weiter ausgesessen.
Meine Bank interessiert sich wenig, ob ich ALGII bin oder nicht - solange die Zinsen bezahlt werden.

Das Erlebnis mit der Disposperrung hatte ich aber auch bei einer Bank in Karlsruhe, die einen Berufsnamen im Namen trägt, mit denen wir es beinahe täglich zu tun haben. Als die erfahren hatten (1999) das ich arbeitslos geworden bin, kam sofort die Aufforderung den Dispo auszugleichen. Und dies obwohl die Bank schon vorher wußte, daß ich zwischen Projekten mal arbeitslos bin. Vorher lief durch einen Auslandsjob fast 8 Monate kein regelmäßiges Geld auf das Konto - hat die auch nicht gestört, doch dann gab es diese Aussortieraktion. Später wurde ich zwangsweise aus der Genossenschaft entfernt, weil ich meinen Besuch bei der Hauptversammlung angekündigt hatte.
Kam auch in der lokalen Presse - mit anderen Personen.
Beim Bankwechsel habe ich darauf geachtet, daß Arbeitslosigkeit keine große Rolle spielt - hoffentlich bleibt das auch so.
 
Erstmal zu meiner Oma, die sagte immer: Nur ein Lump gibt mehr aus als er verdient.

Wenn man schon Pleite mit 0 Euro ist, dann kann man auch Pleite mit 4000 Euro machen.
 
Einen Kredit aus Dispo zu vergeben ist wohl das dümmste, und noch dümmer dies als ALG 2 Empfänger zu tun.

Das mit dem Dispo von 4000 Euro für ALG 2 Empfänger ist abaer nicht unüblich. Diesen Rahmen habe ich auch trotz Arbeitlosigkeit seit 2002.
Er wurde 2005 seit Hartz4 von 8000 auf 4000 gesenkt.
Das ist Fakt, und er besteht heute noch und ist z. T. genutzt worden.
Und nebenbei, niemand hat je gefragt trotz Konteneinsicht woher die ausgeglichenen Beträge gekommen sind.
Entweder werden die Berichte wegen ein paaar Euros übertrieben oder
sie werden bei gewissen Auffälligkeiten gehandhabt.
 
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