Fragen-über-Fragen
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Hallo zusammen,
ich muss mir meinen heutigen Ärger mal von der Seele schreiben, ansonsten platze ich!
Ich schrob ja gestern schon, dass ich meiner SB einige Faxe geschickt hatte, bezüglich Umzugskosten, Vorschuss zum Lebensunterhalt und allgemeine Fragen wegen Klärung der Umzugsnotwendigkeít und die Übernahme von Kosten, die mit einem eventuellen Umzug verbunden sind. Ich wies auf die Dringlichkeit hin, da wir eine Wohnung quasi gegenüber der Arbeitsstelle gefunden haben und bat um sofortigen Rückruf, da die ersten Gespräche mit dem Vermieter morgen stattfinden sollen.
Als heute morgen kein Anruf kam, rief ich an. Meine "neue" (ich habe sie seit November/Dezember 07, aber bis heute kenne ich sie nicht persönlich) SB (Frau S.) sagte, dass sie nicht mehr zuständig sei, weil wieder eine NEUE SB für uns zuständig ist und sie die Faxe weitergeleitet habe.
Ich fragte dann nach Namen (Frau B.) und Telefondurchwahl und rief diese dann an. Sie war etwas unfreundlich, meinte, dass meine Akte noch nicht da sei und sie sich erst "reinlesen" müsse und mich dann zurückruft. Ich fragte dann, ob der Rückruf heute noch erfolgen könne, da ich morgen ja die Wohnungsbesichtigung habe und ob sie mir wenigstens im Vorfeld sagen könne, was ich zu beachten habe. Nein, sie könne mir keine Antwort geben, solange sie meinen Fall nicht auf dem Tisch habe
Dann versuchte ich wegen Bewerbungskostenrückerstattung eine andere neue Dame (Frau S-D.) zu erreichen, die hatte aber frei und somit versuchte ich es bei dem vorherigen Bearbeiter (Herrn B.), der aber auch nicht erreichbar war.
In meiner Not rief ich dann bei dem Landratsamt L. an, wegen der Kostenübernahme von Mietkaution, falls wir die neue Wohnung bekommen sollten morgen. Landratsamt L. hat aber nichts mehr mit Hartz4 zu tun und verwies mich an das Arbeitsamt L. Da meldetet sich ein Computer und nachdem ich mich durch die Fragen und Nummern durchgewurschtelt habe, sagte die nette Computerstimme letztendlich, dass sie nicht für Hartz4 zuständig seien und ich mich an das Jobcenter oder die ARGE wenden soll. Die Nummer, die ich aus dem Internet raussuchte war dann auch noch eine 0180-er-Nummer - ganz klasse...
Naja, nutzt ja nichts, also rief ich da an und hatte dann endlich eine kompetente Person an der Strippe. Ich fragte dann, wie das ist, wenn wir wegen Arbeit umziehen müssen und uns eine Wohnung suchen, was wir beachten müssen.
Sie fragte, ob wir noch ALG2 beziehen und ich verneinte, tja, dann täte es ihr schrecklich leid, denn dann bekämen wir keine Kosten wegen dem Umzug bezuschusst. Ich sagte dann, dass wir zwar seit Dez. kein ALG2 mehr bekommen, aber dass es beantragt sei, ebenso die Mobibeihilfen, ect.pp.
Sie sagte aber, dass wir vielleicht mit einer Umzugsnotwendigkeitsbescheinigung vom momentanen Landratsamt die Hilfen nach § 22 SGBII Abs. 3 einfordern könnten. Und wenn wir noch Hartz4 bekämen, dürfe die Wohnung nur 75 qm groß und nur 412 Euro teuer sein. Da wir aber ja keine Leistungen erhalten, dürften wir eine Wohnung nach unserem Gutdünken suchen, aber werden wahrscheinlich auf den Kosten sitzen bleiben.
Ich bekam einen Nervenzusammenbruch und heulte der guten Frau die Ohren heiß. Netterweise versuchte sie mich zu beruhigen und entschuldigte sich dafür, dass die Gesetze in Deutschland nunmal so sind und ich solle versuchen, ob man eventuell über die Caritas oder über das Rote Kreuz Gelder bekommen kann.
Und auch sie meinte, dass man wirklich gearscht ist, wenn man arbeiten geht!!!
Sie erwähnte auch noch, dass die Hilfen für die Mietkaution ja auch nur Darlehensweise gewährt werden würden - dann frage ich mich, warum die sich so anstellen, wenn sie es sowieso zurückbekommen???
Gegen Mittag rief ich dann nochmal meinen alten Sachbearbeiter Herrn B. an wegen der Bewerbungskosten - der teilte mir wieder mit, dass er nicht zuständig sei und alles an Frau B. weitergeleitet habe, aber er werde gerne Rücksprache halten... und was macht der??? Er verbindet mich mit der Frau B., die mich wieder verbal anfährt, dass sie mir doch gesagt habe, dass sie sich melden wird, sowie sie sich reingelesen habe. Ich sagte dann, dass es aber ja um die alten Bewerbungskosten von Oktober ginge, für die doch die Frau S-D. zuständig sei. Nein, die Frau S-D. sei meine Fallmanagerin.
Ich war dann ganz konfus und fragte, wer denn überhaupt für was zuständig sei, also, was die Fallmanagerin bearbeitet und was sie bearbeiten würde. Sie erklärte es mir in 2/3 Sätzen oberflächlich und fragte dann, warum ich das nicht wüßte bzw. warum man es mir bisher nicht erklärte *augenverdreh*
Ich sagte ihr dann, dass ich bisher auf all' meine bisherigen Fragen immer nur zu hören bekam, dass ich nicht fragen soll, dass alles in Bearbeitung sei und dass man nicht dafür zuständig sei.
Naja, trotzdem würgte sie dann das Gespräch ab, dass sie sich melden wird heute Nachmittag...
Irgendwie glaube ich aber nicht an einen Rückruf, dafür kenne ich die Leute beim Amt mittlerweile zu gut
----------------
Fakt ist jedenfalls, dass ich die Miete diesen Monat nicht aufbringen kann und ich am überlegen bin, auch die folgenden Monatsmieten nicht zu bezahlen, damit ich für die neue Wohnung in 3-4 Monaten die Kaution zusammen habe, wenn ich das Geld jetzt quasi an die Seite lege. Die Mietschulden hier können dann ja von der Kaution bezahlt werden, die ich hier hinterlegt habe.
Anders ginge es zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte...
Danke fürs Lesen. Verzweifelte Grüße....
ich muss mir meinen heutigen Ärger mal von der Seele schreiben, ansonsten platze ich!
Ich schrob ja gestern schon, dass ich meiner SB einige Faxe geschickt hatte, bezüglich Umzugskosten, Vorschuss zum Lebensunterhalt und allgemeine Fragen wegen Klärung der Umzugsnotwendigkeít und die Übernahme von Kosten, die mit einem eventuellen Umzug verbunden sind. Ich wies auf die Dringlichkeit hin, da wir eine Wohnung quasi gegenüber der Arbeitsstelle gefunden haben und bat um sofortigen Rückruf, da die ersten Gespräche mit dem Vermieter morgen stattfinden sollen.
Als heute morgen kein Anruf kam, rief ich an. Meine "neue" (ich habe sie seit November/Dezember 07, aber bis heute kenne ich sie nicht persönlich) SB (Frau S.) sagte, dass sie nicht mehr zuständig sei, weil wieder eine NEUE SB für uns zuständig ist und sie die Faxe weitergeleitet habe.
Ich fragte dann nach Namen (Frau B.) und Telefondurchwahl und rief diese dann an. Sie war etwas unfreundlich, meinte, dass meine Akte noch nicht da sei und sie sich erst "reinlesen" müsse und mich dann zurückruft. Ich fragte dann, ob der Rückruf heute noch erfolgen könne, da ich morgen ja die Wohnungsbesichtigung habe und ob sie mir wenigstens im Vorfeld sagen könne, was ich zu beachten habe. Nein, sie könne mir keine Antwort geben, solange sie meinen Fall nicht auf dem Tisch habe

Dann versuchte ich wegen Bewerbungskostenrückerstattung eine andere neue Dame (Frau S-D.) zu erreichen, die hatte aber frei und somit versuchte ich es bei dem vorherigen Bearbeiter (Herrn B.), der aber auch nicht erreichbar war.
In meiner Not rief ich dann bei dem Landratsamt L. an, wegen der Kostenübernahme von Mietkaution, falls wir die neue Wohnung bekommen sollten morgen. Landratsamt L. hat aber nichts mehr mit Hartz4 zu tun und verwies mich an das Arbeitsamt L. Da meldetet sich ein Computer und nachdem ich mich durch die Fragen und Nummern durchgewurschtelt habe, sagte die nette Computerstimme letztendlich, dass sie nicht für Hartz4 zuständig seien und ich mich an das Jobcenter oder die ARGE wenden soll. Die Nummer, die ich aus dem Internet raussuchte war dann auch noch eine 0180-er-Nummer - ganz klasse...
Naja, nutzt ja nichts, also rief ich da an und hatte dann endlich eine kompetente Person an der Strippe. Ich fragte dann, wie das ist, wenn wir wegen Arbeit umziehen müssen und uns eine Wohnung suchen, was wir beachten müssen.
Sie fragte, ob wir noch ALG2 beziehen und ich verneinte, tja, dann täte es ihr schrecklich leid, denn dann bekämen wir keine Kosten wegen dem Umzug bezuschusst. Ich sagte dann, dass wir zwar seit Dez. kein ALG2 mehr bekommen, aber dass es beantragt sei, ebenso die Mobibeihilfen, ect.pp.
Sie sagte aber, dass wir vielleicht mit einer Umzugsnotwendigkeitsbescheinigung vom momentanen Landratsamt die Hilfen nach § 22 SGBII Abs. 3 einfordern könnten. Und wenn wir noch Hartz4 bekämen, dürfe die Wohnung nur 75 qm groß und nur 412 Euro teuer sein. Da wir aber ja keine Leistungen erhalten, dürften wir eine Wohnung nach unserem Gutdünken suchen, aber werden wahrscheinlich auf den Kosten sitzen bleiben.
Ich bekam einen Nervenzusammenbruch und heulte der guten Frau die Ohren heiß. Netterweise versuchte sie mich zu beruhigen und entschuldigte sich dafür, dass die Gesetze in Deutschland nunmal so sind und ich solle versuchen, ob man eventuell über die Caritas oder über das Rote Kreuz Gelder bekommen kann.
Und auch sie meinte, dass man wirklich gearscht ist, wenn man arbeiten geht!!!
Sie erwähnte auch noch, dass die Hilfen für die Mietkaution ja auch nur Darlehensweise gewährt werden würden - dann frage ich mich, warum die sich so anstellen, wenn sie es sowieso zurückbekommen???

Gegen Mittag rief ich dann nochmal meinen alten Sachbearbeiter Herrn B. an wegen der Bewerbungskosten - der teilte mir wieder mit, dass er nicht zuständig sei und alles an Frau B. weitergeleitet habe, aber er werde gerne Rücksprache halten... und was macht der??? Er verbindet mich mit der Frau B., die mich wieder verbal anfährt, dass sie mir doch gesagt habe, dass sie sich melden wird, sowie sie sich reingelesen habe. Ich sagte dann, dass es aber ja um die alten Bewerbungskosten von Oktober ginge, für die doch die Frau S-D. zuständig sei. Nein, die Frau S-D. sei meine Fallmanagerin.
Ich war dann ganz konfus und fragte, wer denn überhaupt für was zuständig sei, also, was die Fallmanagerin bearbeitet und was sie bearbeiten würde. Sie erklärte es mir in 2/3 Sätzen oberflächlich und fragte dann, warum ich das nicht wüßte bzw. warum man es mir bisher nicht erklärte *augenverdreh*
Ich sagte ihr dann, dass ich bisher auf all' meine bisherigen Fragen immer nur zu hören bekam, dass ich nicht fragen soll, dass alles in Bearbeitung sei und dass man nicht dafür zuständig sei.
Naja, trotzdem würgte sie dann das Gespräch ab, dass sie sich melden wird heute Nachmittag...
Irgendwie glaube ich aber nicht an einen Rückruf, dafür kenne ich die Leute beim Amt mittlerweile zu gut

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Fakt ist jedenfalls, dass ich die Miete diesen Monat nicht aufbringen kann und ich am überlegen bin, auch die folgenden Monatsmieten nicht zu bezahlen, damit ich für die neue Wohnung in 3-4 Monaten die Kaution zusammen habe, wenn ich das Geld jetzt quasi an die Seite lege. Die Mietschulden hier können dann ja von der Kaution bezahlt werden, die ich hier hinterlegt habe.
Anders ginge es zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte...

Danke fürs Lesen. Verzweifelte Grüße....