kannix
Elo-User*in
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Hallo Liebe Forengemeinde,
Im Rahmen meine Klage auf EM Rente habe ich nun das Gutachten zur Stellungnahme erhalten.
Grundsätzlich wurde festgestellt, dass meine „Leistungsfähigkeit für alle möglichen Verrichtungen auf unter drei Stunden gesunken ist“. Nun steht dort aber auch, dass der Gutachter der Meinung ist, dass die bisherigen therapeutischen Maßnahmen bei weitem nicht ausgeschöpft seien, und meine Leistungsfähig zumindest teilweise wiederhergestellt werden könne, wenn seine vorgeschlagenen therapeutischen Maßnahmen erfolgreich durchgeführt werden. Konkret schreibt er von einer längeren vollstationären Behandlung in einer Akutklinik, danach von einer längerfristigen Behandlung in einer teilstationären Tagesklinik, in Kombination mit Psychopharmaka, bevor dann eine sozialpsychiatrisch gesteuerte beruflich Rehabilitation angestrebt werden kann. Das Ganze in einem Zeitraum von voraussichtlich zwei Jahren.
Ich befinde mich bereits seit 2016 in zahlreichen fachärztlichen Behandlungen sowie in psychologischer als auch in neuropsychologischer Behandlung, und bin bislang davon ausgegangen gut aufgestellt zu sein. Dieses Gutachten macht mir jetzt allerdings große Sorgen, bin völlig verunsichert und ich weiß nicht was auf mich zukommt.
Eine vollstationäre Behandlung in einer Akutklinik kommt für mich aus diversen Gründen überhaupt nicht in Frage. Das Einzige womit ich mich überhaupt anfreunden könnte wäre eine Tagesklink. Aber am liebsten würde ich natürlich weiter meine ambulanten Therapien fortsetzen, auch wenn ich an ihnen in Art und Form Änderungen vornehmen müsste. Letztlich ist es so, dass meine psychischen Probleme hauptsächlich auf meiner Grundkrankheit beruht, die trotz fachärztlicher Behandlung nicht heilbar sondern nur verlangsamt werden kann. Spielball der Kostenträger zu sein, mich immer und überall verteidigen zu müssen, und mit Allem völlig alleine dazustehen tun ihr Übriges.
Nun stellen sich mir nachfolgende Fragen:
Ich bedanke mich schon jetzt recht herzlich für eure investierte Zeit, Antworten und ggf. auch guten Ratschläge!
Im Rahmen meine Klage auf EM Rente habe ich nun das Gutachten zur Stellungnahme erhalten.
Grundsätzlich wurde festgestellt, dass meine „Leistungsfähigkeit für alle möglichen Verrichtungen auf unter drei Stunden gesunken ist“. Nun steht dort aber auch, dass der Gutachter der Meinung ist, dass die bisherigen therapeutischen Maßnahmen bei weitem nicht ausgeschöpft seien, und meine Leistungsfähig zumindest teilweise wiederhergestellt werden könne, wenn seine vorgeschlagenen therapeutischen Maßnahmen erfolgreich durchgeführt werden. Konkret schreibt er von einer längeren vollstationären Behandlung in einer Akutklinik, danach von einer längerfristigen Behandlung in einer teilstationären Tagesklinik, in Kombination mit Psychopharmaka, bevor dann eine sozialpsychiatrisch gesteuerte beruflich Rehabilitation angestrebt werden kann. Das Ganze in einem Zeitraum von voraussichtlich zwei Jahren.
Ich befinde mich bereits seit 2016 in zahlreichen fachärztlichen Behandlungen sowie in psychologischer als auch in neuropsychologischer Behandlung, und bin bislang davon ausgegangen gut aufgestellt zu sein. Dieses Gutachten macht mir jetzt allerdings große Sorgen, bin völlig verunsichert und ich weiß nicht was auf mich zukommt.
Eine vollstationäre Behandlung in einer Akutklinik kommt für mich aus diversen Gründen überhaupt nicht in Frage. Das Einzige womit ich mich überhaupt anfreunden könnte wäre eine Tagesklink. Aber am liebsten würde ich natürlich weiter meine ambulanten Therapien fortsetzen, auch wenn ich an ihnen in Art und Form Änderungen vornehmen müsste. Letztlich ist es so, dass meine psychischen Probleme hauptsächlich auf meiner Grundkrankheit beruht, die trotz fachärztlicher Behandlung nicht heilbar sondern nur verlangsamt werden kann. Spielball der Kostenträger zu sein, mich immer und überall verteidigen zu müssen, und mit Allem völlig alleine dazustehen tun ihr Übriges.
Nun stellen sich mir nachfolgende Fragen:
- Wie geht es jetzt nach diesem Gutachten weiter?
- Warum werde ich zur Stellungnahme gebeten, und was sollte meine Stellungnahme beinhalten? (Insbesondere zu dem was ich oben bezüglich der vollstationären Behandlung geschrieben habe.)
- Kann ich zu dem vom Gutachter vorgeschlagenen Behandlungen gezwungen werden, oder habe ich auch die Möglichkeit das weiter Vorgehen irgendwie mitzubestimmen?
- Darf ich mir Therapieeinrichtungen selbst suchen oder wird mir da was zugewiesen?
- Falls ich nicht mitbestimmen darf, was ist mit meinen laufenden Therapien und Terminen bei den Fachärzten? Muss ich diese Abbrechen und lang gesetzte Termin absagen?
Ich bedanke mich schon jetzt recht herzlich für eure investierte Zeit, Antworten und ggf. auch guten Ratschläge!