Hallo liebes Forum,
das ist das erste Mal, dass ich in einem Forum schreibe und ich hoffe, ich mache alles richtig!
Ich bin in einer Notsituation und weiß nicht mehr weiter ... ich würde mich freuen, wenn jemand Rat weiß oder etwas dazu schreiben mag:
Vor ein paar Monaten habe ich einen Antrag auf Grundsicherung beim Sozialamt gestellt (nachdem ich 1 1/2 Jahre Hartz IV bekommen habe).
Ich bin dauerhaft voll erwerbsunfähig aufgrund von schwerwiegenden psychischen Erkrankungen (v.a. komplexe posttraumatische Belastungsstörung und versch. schwere Angststörungen + Phobien).
Die voraussichtliche dauerhafte volle Erwerbsunfähigkeit wurde bereits in einem Gutachten des Gesundheitsamtes festgestellt
(letztes Jahr, noch vom Jobcenter in Auftrag gegeben) und auch mein behandelnder Arzt teilt diese Einschätzung.
Auch mir erschien dies dann als der vergleichsweise beste und erstmal unausweichliche Weg, da ich mir erhoffte, dann auch weniger Druck mit Terminen etc zu haben -
durch meine Erkrankung bekomme ich sehr schnell Panik, dissoziative Zustände und schwerwiegende emotionale Probleme -
Kontakte mit Menschen sind für mich manchmal nicht gut aushaltbar (kann dewegen auch manchmal tagelang die Wohnung nicht verlassen).
Der Antrag auf Grundsicherung wurde aber abgelehnt (habe bereits Widerspruch eingelegt) und das Sozialamt will nun dass ich Hilfe zum Lebensunterhalt beantrage.
Jetzt das gerade akuteste Problem:
Das Sozialamt wollte im Rahmen der Antragstellung (Hilfe zum Lebensunterhalt) letzte Woche einen persönlichen Termin mit mir (soweit ich das verstanden habe, zur Klärung meiner Wohnsituation).
Aufgrund meiner Angststörung ist mir das gerade nicht gut möglich. Den Termin habe ich deswegen aus gesundheitlichen Gründen rechtzeitig schriftlich abgesagt und
darum gebeten mir doch bitte schriftlich mitzuteilen was sie noch an Unterlagen benötigen. Außerdem habe ich ein Attest meines Arztes beigefügt, in dem er schreibt,
dass persönliche Termine z.Z. nicht möglich sind (wegen Labilität meines Gesundheitszustandes).
Jetzt habe ich wieder eine Einladung zu einem persönlichen Termin bekommen und außerdem steht in dem Schreiben, wenn ich diesen Termin nicht wahrnehme, würde
ich am Tag darauf einen Hausbesuch bekommen!
Ich habe nun deswegen große Angst - ich habe so schon Probleme, wenn es an der Tür klingelt und es macht mir Angst,
dass diese Leute hierher kommen und in meine Wohnung wollen. Ich weiß, dass ich die nicht reinlassen muss, aber schon allein das Klingeln und vor der Türe stehen macht mir Angst.
Auch mache ich mir Gedanken, ob meine Nachbarn etwas mitbekommen könnten, was ich keinesfalls möchte!
Weiß jemand, ob diese Vorgehensweise mit den persönlichen Terminen/Hausbesuchen rechtens ist? Muss es einen persönlichen Kontakt geben bei einem Antrag auf Hilfe zum Lebensunterhalt? Was kann ich machen, um einen Hausbesuch zu verhindern?
Es ist alles sehr kompliziert, habe zur Zeit so viele Sorgen und Baustellen wegen den Behörden ... habe auch schon viel hinter mir mit den Ämtern, auch mit dem Jobcenter, könnte noch seitenweise schreiben ...
Bitte entschuldigt, wenn das ganze etwas chaotisch geschrieben ist - wenn etwas unklar ist oder Informationen fehlen, fragt bitte nach!
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße euch,
die Nilofar
Noch eine Info: Bin seit 1 1/2 Wochen im VdK, der mich nun auch bei dem Widerspruch unterstützt.
Bei solchen Problemen (->Termine/Hausbesuch) habe ich aber das Gefühl, dass die nicht zuständig sind
(außerdem hat der VdK hier nur 2x die Woche Sprechzeit) ... ?
das ist das erste Mal, dass ich in einem Forum schreibe und ich hoffe, ich mache alles richtig!
Ich bin in einer Notsituation und weiß nicht mehr weiter ... ich würde mich freuen, wenn jemand Rat weiß oder etwas dazu schreiben mag:
Vor ein paar Monaten habe ich einen Antrag auf Grundsicherung beim Sozialamt gestellt (nachdem ich 1 1/2 Jahre Hartz IV bekommen habe).
Ich bin dauerhaft voll erwerbsunfähig aufgrund von schwerwiegenden psychischen Erkrankungen (v.a. komplexe posttraumatische Belastungsstörung und versch. schwere Angststörungen + Phobien).
Die voraussichtliche dauerhafte volle Erwerbsunfähigkeit wurde bereits in einem Gutachten des Gesundheitsamtes festgestellt
(letztes Jahr, noch vom Jobcenter in Auftrag gegeben) und auch mein behandelnder Arzt teilt diese Einschätzung.
Auch mir erschien dies dann als der vergleichsweise beste und erstmal unausweichliche Weg, da ich mir erhoffte, dann auch weniger Druck mit Terminen etc zu haben -
durch meine Erkrankung bekomme ich sehr schnell Panik, dissoziative Zustände und schwerwiegende emotionale Probleme -
Kontakte mit Menschen sind für mich manchmal nicht gut aushaltbar (kann dewegen auch manchmal tagelang die Wohnung nicht verlassen).
Der Antrag auf Grundsicherung wurde aber abgelehnt (habe bereits Widerspruch eingelegt) und das Sozialamt will nun dass ich Hilfe zum Lebensunterhalt beantrage.
Jetzt das gerade akuteste Problem:
Das Sozialamt wollte im Rahmen der Antragstellung (Hilfe zum Lebensunterhalt) letzte Woche einen persönlichen Termin mit mir (soweit ich das verstanden habe, zur Klärung meiner Wohnsituation).
Aufgrund meiner Angststörung ist mir das gerade nicht gut möglich. Den Termin habe ich deswegen aus gesundheitlichen Gründen rechtzeitig schriftlich abgesagt und
darum gebeten mir doch bitte schriftlich mitzuteilen was sie noch an Unterlagen benötigen. Außerdem habe ich ein Attest meines Arztes beigefügt, in dem er schreibt,
dass persönliche Termine z.Z. nicht möglich sind (wegen Labilität meines Gesundheitszustandes).
Jetzt habe ich wieder eine Einladung zu einem persönlichen Termin bekommen und außerdem steht in dem Schreiben, wenn ich diesen Termin nicht wahrnehme, würde
ich am Tag darauf einen Hausbesuch bekommen!
Ich habe nun deswegen große Angst - ich habe so schon Probleme, wenn es an der Tür klingelt und es macht mir Angst,
dass diese Leute hierher kommen und in meine Wohnung wollen. Ich weiß, dass ich die nicht reinlassen muss, aber schon allein das Klingeln und vor der Türe stehen macht mir Angst.
Auch mache ich mir Gedanken, ob meine Nachbarn etwas mitbekommen könnten, was ich keinesfalls möchte!
Weiß jemand, ob diese Vorgehensweise mit den persönlichen Terminen/Hausbesuchen rechtens ist? Muss es einen persönlichen Kontakt geben bei einem Antrag auf Hilfe zum Lebensunterhalt? Was kann ich machen, um einen Hausbesuch zu verhindern?
Es ist alles sehr kompliziert, habe zur Zeit so viele Sorgen und Baustellen wegen den Behörden ... habe auch schon viel hinter mir mit den Ämtern, auch mit dem Jobcenter, könnte noch seitenweise schreiben ...
Bitte entschuldigt, wenn das ganze etwas chaotisch geschrieben ist - wenn etwas unklar ist oder Informationen fehlen, fragt bitte nach!
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße euch,
die Nilofar
Noch eine Info: Bin seit 1 1/2 Wochen im VdK, der mich nun auch bei dem Widerspruch unterstützt.
Bei solchen Problemen (->Termine/Hausbesuch) habe ich aber das Gefühl, dass die nicht zuständig sind
(außerdem hat der VdK hier nur 2x die Woche Sprechzeit) ... ?