Auch wenn es dem Threadersteller selbst vielleicht nichts mehr bringt, kann ich diesen Thread hier als Lesestoff empfehlen, wo es speziell um die WBS, ihr eLearning-Konzept und die Umsetzung geht:
Seit ein paar Wochen bin ich in der Fortbildung zum Online-Redakteur bei der WBS-Training Akademie in Bremen. Da ich einige negative Berichte hier vorher über die WBS gelesen habe, hier meine Erfahrungen: Ich bin absolut zufrieden, ich kann mir keine bessere Fortbildung vorstellen. Nach 2 Tagen...
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Ich hocke schon seit September 2019 in der nun schon 3.Maßnahme bei diesem Laden. Wie in jeder Maßnahme der Erwachsenenbildung hat auch die WBS Dozenten, bei denen einem klar wird, warum die in der Erwachsenenbildung tätig sind und nicht etwa Fortbildungen in Firmen durchführen, als Consultant arbeiten usw.: ihnen fehlt augenscheinlich jegliche pädagogische Begabung, die können Wissen einfach nicht so vermitteln,dass es auch ein Anfänger versteht und haben darüber hinaus oft einen unmöglichen Umgangston.
Der weit größere Kritikpunkt speziell bei der WBS ist aber, dass sie blutige Anfänger und Profis zusammenwirft und glaubt, die könnten was voneinander lernen. Nun, das hat schon vor 30 Jahren in der Schule nicht funktioniert und funktioniert auch heute noch nicht, weil es faktisch immer Grüppchenbildung gibt und die Anfänger dabei auf der Strecke bleiben. Im ersten der 3 erwähnten Maßnahmen haben ganze 6 von 24 Leuten das offizielle Ziel erreicht. Und auch die nur,weil sie den Kurs eigentlich nicht gebräucht hätten, da sie schon beruflich mit dem Thema gearbeitet hatten.
Oft landet man auch in Kursen, die als "anfängertauglich" betitelt werden, denen man aber nur dann folgen kann, wenn man einen Teil der Kenntnisse eigentlich schon hat. Merke ich gerade wieder an dem Englischkurs, in den ich gesteckt wurde: Eigentlich wollte ich mein Schulenglisch auffrischen, bin stattdessen in einem Kurs gelandet, wo man beispielsweise Unternehmenspräsentationen halten, Angebote an Kunden stellen oder sonstige Firmenkommunikation durchführen soll. Und das alles in Business-Englisch. Nun, dazu fehlen mir nicht nur die sprachlichen Fähigkeiten, sondern ich hab mangels einer bürokaufmännischen Ausbildung (komme aus dem technischen Bereich) auch keine Ahnung, was in eine Präsentation oder einen Geschäftsbrief inhaltlich alles rein muss.
Der größte Witz sind aber die "Zertifikate", die man am Schluß erhält. Wenn es offizielle Zertifikate sind (etwa von Oracle,Microsoft oder SAP) mag das noch ok sein, aber mit den WBS-internen Zertifikaten kann man höchstens dem momentanen Klopapier-Notstand entgegenwirken, um es mal so direkt auszudrücken.