In der Regel erlauben die Gutachter, vor allem bei psychischen Begutachtungen, keine Begleitung bei der eigentlichen Untersuchung/Gespräch.
Im der Regel ist es nahezu immer erlaubt eine Begleitung mit ins Wartezimmer zu nehmen.
Eine nicht Betroffene Begleitung ist nicht so nervös und hat eine bessere Wahrnehmung als ein zu Begutachtender, der auch noch psychische Probleme hat.
Der Begleitung sollte man die Aufgabe übertragen, eine Art Protokoll anzufertigen.
Alles erstmal stichpunktartig mit Zeitangaben dokumentieren und dann zeitnah zusammen detailliert besprechen und in die strukturierte Endform bringen.
Strukturiert bedeutet einfach, dass man nicht ohne Vorbereitung in so einen Termin geht.
Man kann natürlich nicht alles voraussehen und Gutachter sind geschult und merken sehr wohl, wenn man Dinge übertreibt.
Das sollte einen aber nicht davon abhalten, sich vorher mal ein paar Gedanken zu machen, was für Fragen kommen könnten und wie man darauf antwortet.
Das fängt halt bei so simplen Dingen wie der Anfahrt an und geht dann weiter bei banalen Fragen hinsichtlich Freizeitgestaltung.
Wie reagiere ich auf Fragen, die ich nicht beantworten kann oder will?
zB.: „Wie oft haben Sie Geschlechtsverkehr“?
Einige werden jetzt wieder kommen und sagen: „was geht sie das an.?
Oder wie reagiere ich, wenn der Gutachter mich provoziert?
Das ist kein einfaches Thema und es gibt kein Patentrezept.
Trotzdem halte ich eine gewisse Vorbereitung, ohne sich zu verstellen, für unabdingbar.
Ein guter Gutachter wird erkennen, wo Deine Probleme liegen.
Garantien gibts beim Warenkauf. ;-)