Hartz IV runter für Jugendliche

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berliner58

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Der Hartz-IV-Regelsatz für Jugendliche soll gekürzt werden. Das fordert der Mittelstandsverband BVMW.
Präsident Mario Ohoven: „Die Bundesagentur hat besonders viele Strafen gegen junge Hartz IV-Empfänger verhängt, weil sie Fristen nicht eingehalten oder angebotene Jobs abgelehnt haben.
Das ist ein Alarmzeichen für den Sozialstaat. Viele junge Erwachsene kassieren lieber staatliche Stütze, als arbeiten zu gehen.
Deshalb dürfen die Hartz-IV-Sätze nicht höher sein als der Anfangslohn für einen Azubi. Es gibt genügend Ausbildungsplätze. Fördern und Fordern gehören untrennbar zusammen.“​
Notfall müssten die Sozialleistungen auch mal nach unten korrigiert werden.
Experte Holger Schäfer, Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln): „Sofort bei Hartz-IV-Antragstellung muss den Jugendlichen ein Job, zur Not auch ein 1-Euro-Job, vermittelt werden. Erfahrungen zeigen dass ein beträchtlicher Teil den Stütze-Antrag dann wieder zurückzieht.“​

Bild 13.04.12


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Hartzeola

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Al Bandy

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Dazu schreibt man besser nix,der nächste Bürgerkrieg wirds dann schon wieder richten.
 

hope40

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hm...was kann man von "nichts "kürzen ?:confused:

sind doch jugendliche u25 , die gruppe, die nicht mal atmen darf , ohne das sie ne sanktion befürchten muss .

hm..es gibt genug ausbildungsplätze ?

naja...mag sein , nur..wenn die zB. von abiturienten besetzt werden , weil deren wissen natürlich für den arbeitgeber billiger und nützlicher ist , was bleibt für den rest der jugendlichen ?

aha..also, der RS soll weniger sein , wie die ausbildungsvergütung ?

mir stellt sich die frage :was ist weniger als nichts ?gar nichts !!!!!!!!!!!

und ich denke, wenn ich sowas lese, darauf wirds hinauslaufen , wenn eben jugendliche nicht steineschleppen im bergwerk ..dann bekommen sie NICHTS ..hat doch schon mal einer gesagt "wer nicht arbeitet soll auch nicht essen ":icon_dampf:

naja...man kann nur hoffen , das die so behandelten jugendlichen schön zornig werden ....
 

Faibel

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2002 geriet Mario Ohoven in die Kritik, als er von einem Rentner verklagt wurde, der sich 1997 mit 125.000 Euro an dem von Ohoven vertriebenen Filmfonds Cinerenta I beteiligt hatte.[3] Auf das Geschäft hat sich der Kläger nach seiner Darstellung nur eingelassen, weil Ohovens Verkäufer ihm zuvor versichert hätten, er gehe kaum ein Risiko ein und bekomme binnen 18 Monaten knapp 80 Prozent seines Einsatzes durch Ausschüttungen des Fonds zurück. Diese Versprechungen waren haltlos und in zweiter Instanz bekam der Rentner Recht. Die Differenz zwischen den erhaltenen Ausschüttungen und der Beteiligungssumme musste dem Mann zurückerstattet werden.

Laut Stern[4] haben 232 Investoren die Investor Treuhand in einem Sammelverfahren auf Zahlung von 16,7 Millionen Euro Schadensersatz verklagt. Die Forderung steht im Zusammenhang mit den Verlusten eines durch die Investor Treuhand empfohlenen Immobilienfonds. Ohovens Anwalt betrachtet die Ansprüche als überhöht bzw. verjährt.

In Juli 2007 wurde die Cinerenta GmbH, deren Mehrheitsgesellschafter Ohoven ist, wegen Kapitalanlagebetruges zu Schadensersatzleistungen in Höhe von 40.000 Euro an einen Anleger verurteilt. Die im Prospekt (für einen durch die Investor Treuhand vertriebenen Fonds) erwähnte Versicherung, die für den Erlösausfall gerade stehen sollte, war in Wirklichkeit eine Briefkastenfirma aus Panama.[5]

Die Vertriebsgesellschaft Investor- und Treuhand wurde 2005 in Berintreg umbenannt und ist in Insolvenz. Die Insolvenzverwalterin fordert von Ohoven 7 Millionen Euro zurück, die dieser unrechtmäßig aus der Gesellschaft entnommen haben soll.[6][7]

Im Juli 2010 wurde Ohoven in erster Instanz erstmals persönlich zu Schadensersatz an Anleger der Cinerenta Medienfonds II und IV verurteilt, weil er eine 20%ige Provision verheimlicht haben soll.[8]

Der Bundesgerichtshof (BGH) als höchste Instanz hat am 15. Juli 2010 die Klage auf Schadenersatzansprüche gegen Mario Ohoven abgewiesen. Ohoven sei nicht für die von den Klägern behaupteten Fehler in Cineranta-Prospekten verantwortlich und eine Haftung daher ausgeschlossen.[9]

Das OLG München hat am 19. Januar 2011 ein am 20. Juli letzten Jahres gegen Mario Ohoven ergangenes Urteil in einer Berufungsverhandlung aufgehoben. Zugleich wurde die Klage im Zusammenhang mit Fonds der Cinerenta letztinstanzlich abgewiesen (AZ 20U 4113/10).
im wilden westen hätte man so jemanden aufgeknüpft. heute hauen gewiefe anwälte und eine unzureichende rechtsprechung solche typen aus der bredouille. und ansatt sie gesellschaftlich zu ächten, werden sie noch hofiert und dürfen solch einen unsinn verbreiten. siehe maschmeyer und konsorten. was für eine verrückte welt!
 
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Ich kann mich nicht erinnern, dass Hetzkampagnen gegen Arbeitslose in dieser Form und Intensität und von den verantwortlichen Politikern geduldet oder gar gefördert vor 2005 geführt wurden bzw. möglich gewesen wären.
 

Paolo_Pinkel

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Scheint wohl immer öfter das neues Synonym für Maulheld zu sein
:icon_daumen: So ist es. Besonders zu beobachten bei "Qualitätsmedien" des Bertelsmann-Konzerns. Genauer gesagt RTL. Da ist jeder, dem man ein Micro unter die Nase hält und zu einem bestimmten Thema Stellung beziehen soll ein sog. "Experte". Beispiel: Wetterexperte. Wobei das wohl kaschieren soll, dass die Hupfdohlen vor der Wetterkarte kein akademischen Titel (Dipl. Meteorologe) nachweisen können wie z.B. die Mitarbeiter des öffentl. rechtl. Propagandaanstalten.
 

Fairina

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Der soll lieber auf seine Göre aufpassen damit sie sich nicht wieder Schlauchbootlippen spritzen läßt. Diese Typen wie Hundt und Ohoven regen mich tierisch auf.
 
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In welcher Branche meinen die denn das mit dem Anfangslohn eines Azubis?
Im Einzelhandel hatte ich mit 1000 DM in ersten Lehrjahr angefangen.
 

AlterKämpe

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Der Ohoven ist so mittelständisch wie der Hintern von Franz Beckenbauer.

Viele junge Erwachsene kassieren lieber staatliche Stütze, als arbeiten zu gehen. Deshalb dürfen die Hartz-IV-Sätze nicht höher sein als der Anfangslohn für einen Azubi.

Das ist halt die Logik der Raubtierkapitalisten..natürlich bleiben Leute für einen Hungerlohn zu Hause, was soll man denn auch für einen Hungerlohn arbeiten gehen?? Die Gehälter haben gefälligst fair zu sein und sich deutlich von Sozialleistungen abzuheben, so wird ein Schuh draus! Aber dann gibts ja keinen Porsche Cayenne für Chiara und kein neues "Schlauchboot":biggrin:

Widerwärtig, der hat soviel Dreck am Stecken und wagt es noch seine Nase rauszuhalten..MISTKERL.:icon_neutral:
 

Merkur

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Zwei und zwei ist vier und wird immer vier bleiben. Und wenn ein Kuchen, an dessen Herstellung einst zehn Leute gearbeitet haben, dank einer Maschine von nur einem Mann gebacken wird, dann bleibt der Kuchen gleich groß. Dann darf es doch keinen Grund geben, die übrigen neun Leute deswegen hungern zu lassen.
weiter
Arbeitsmarkt, Konjunktur und Hartz IV
Die Menschen müssen lernen das die Maschine sie ablöst. Man kann nicht die Welt modernisieren ,technisch ständig erneuern und auf die Menschen ein dreschen,das sie zu faul sind. Wo keine Arbeit da ist gibt es keine. Früher beim Kaiser fegten 1000 Mann die Straße heute macht das Einer mit der Maschine. Da sind eben 999 Übrig.
Die Politik und vor allem die EU sollte mal umdenken.
 
G

gast_

Gast
Viele junge Erwachsene kassieren lieber staatliche Stütze, als arbeiten zu gehen.

Deshalb dürfen die Hartz-IV-Sätze nicht höher sein als der Anfangslohn für einen Azubi.
Sind sie doch gar nicht! :icon_dampf:

Meine Tochter kann sich von ihrem Azubi Lohn sogar ne Wohnung, ein Auto und Freizeitvergnügen leisten - mit ALG II könnte sie das nicht!

Es gibt genügend Ausbildungsplätze.
Leider oft nicht die, für die man die nötigen Fähigkeiten hat...

Fördern und Fordern gehören untrennbar zusammen.“​
Wo werden U 25 denn gefördert?
Denen wird eher alles verbaut, wenn sie auf ALG II angewiesen sind!
Notfall müssten die Sozialleistungen auch mal nach unten korrigiert werden.
:icon_evil:
Experte Holger Schäfer, Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln): „Sofort bei Hartz-IV-Antragstellung muss den Jugendlichen ein Job, zur Not auch ein 1-Euro-Job, vermittelt werden.
Warum nicht die Bildung fördern und bei der Ausbildungsplatzsuche helfen?

Erfahrungen zeigen dass ein beträchtlicher Teil den Stütze-Antrag dann wieder zurückzieht.“
Ja, weil de U 25 lieber obdachlos werden als sich zu etwas Sinnlosem zwingen zu lassen!
 

Bergkamener

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...zur Not auch ein 1-Euro-Job, vermittelt werden. Erfahrungen zeigen dass ein beträchtlicher Teil den Stütze-Antrag dann wieder zurückzieht.

So hält man die Statistik schön unten und brüstet sich in Talkshows mit der niedrigen Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland.
 

Paolo_Pinkel

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Im Prinzip ist diese Forderung nichts anderes, als der Versuch, der Industrie zwangsverpflichtete Billigazubis (später Billigarbeiter) zuzuführen, die sich zu Recht gegen die angebotenen Jobs (Lehrstellen) wehren. Dabei handelt es sich zu 99% um Arbeiten, die entweder schlecht bezahlt und/oder zu anstrengend sind. Ich denke da mal so an die Gastronomie und Nahrungsmittelindustrie. Sinnvoll wäre einfach die Lehrlingsvergütungen zu erhöhen, um solche Berufe attraktiver zu machen. Zwang wird da nichts bringen. Zumal die freie Berufswahl ein GG ist.
 

Lexxy

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In welcher Branche meinen die denn das mit dem Anfangslohn eines Azubis?
Im Einzelhandel hatte ich mit 1000 DM in ersten Lehrjahr angefangen.

Ich hatte 350DM ( Hauswirtschaft privat) :icon_party:

Ist wieder typisch, immer dieses dämliche neidische Gelaber (so klingt es jedenfalls).
"Wabäääh, der verdient mehr als ich, macht dem gefälligst den Lohn runter!!"

Anstatt endlich mal die niedrigen Löhne anzupassen, werden immer wieder die, die noch weiter unten sind, noch mehr "gekürzt". blablabla
 

Fairina

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Mein Lehrlingsgehalt im ÖD betrug damals (knapp Mitte der 70iger) 270 DM.
 

also

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Der Mann (Ohoven) hat echt Ahnung, was am Markt abgeht, hört, hört. Und der andere "Experte" erst.
So ein geiler Spritzer.
Wenn man sich schon nicht mehr über sein Auto profilieren kann, dann zieht man einfach mal über andere her. Und am besten mal über eine "Minderheit", die sich nicht gegen so eine geballte Ladung Bullshit zur Wehr setzen kann.

Weiter so, weiter so, was für ein Held!

*Sarkasmusmodus off*

Und das traurige daran ist, dass man heutzutage solche Latrinenparolen straffrei verbreiten kann, ohne seinen Status, Job oder sonstwas zu verlieren.

Das ist asoziales Verhalten, aber vom allerfeinsten.

Na, danke.
 

Liane

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Ich kann mich nicht erinnern, dass Hetzkampagnen gegen Arbeitslose in dieser Form und Intensität und von den verantwortlichen Politikern geduldet oder gar gefördert vor 2005 geführt wurden bzw. möglich gewesen wären.

Genau so ist es und momentan vergeht kein Tag, an dem nicht irgendwo irgendeine diesbezügliche Diskussion erfolgt.
Ich finde das für unsere Gesellschaft mehr als beschämend.
Was hat eigentlich die Tochter vom Ohoven gelernt oder studiert?:confused:
 

Paolo_Pinkel

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Genau so ist es und momentan vergeht kein Tag, an dem nicht irgendwo irgendeine diesbezügliche Diskussion erfolgt.
Ich finde das für unsere Gesellschaft mehr als beschämend.
Was hat eigentlich die Tochter vom Ohoven gelernt oder studiert?:confused:
Vor allen Dingen wer hat ihr Studium (wenn studiert) bezahlt? :icon_party:
 

Liane

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Tante Google sagt, nach dem amerikanischen Abitur 2006 Beginn eines Design-Studiums in Düdo.....ob sie das wohl zu Ende gerbacht hat?:biggrin:
 

Imaginaer

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Wieder so ein Sozialrassist aus der Wirtschaft der versucht Billiglöhner zu rekrutieren. Und diese bekommen auch noch Gehör.
 
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