Habe den ersten Termin beim Job Center nach der Babypause. Wie soll ich mich verhalten?

Leser in diesem Thema...

LinaLisaLi

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Hi, bin auf eurer Forum durch google gestoßen. Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Beide gehen zum Kindergarten 3 und 5 jahre.
Von 8 bis 12 uhr.

Wollte meine Kinder nicht den ganzen Tag weg stecken, da ich meine Kinder selber erziehen möchte.

Habe jetzt vor kurzem ein Termin bekommen beim Job Center.
Ich solle mein Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen beim Termin mitbringen.
Ich habe davor im Einzelhandel gearbeitet ohne Ausbildung bevor ich Kinder hatte.
Mein Ehemann ist auch Arbeitssuchend gemeldet.

So, jetzt zu meinen Fragen:

1. Was soll ich meinem Sachbearbeiter sagen, wenn icih gefragt werde, warum ich meine Kinder nicht ganztags im Kindergarten lasse? Kann ich darauf ehrlich antworten ohne das ich Probleme bekomme?

2. Ich habe ein Kinderwunsch und wollte in kürze wieder Schwanger werden, daher hege ich keine Absicht in kürze wieder die Arbeit aufzunehmen, habe sowieso zur Zeit viel zutnu mit meinen Kleinen und dem Haushalt etc.
Kann ich das meinem Sachbearbeiter sagen oder soll ich das besser für mich behalten?

3. Mein Ehemann wollte mich beim Termin begleiten.
Kann mein Ehemann beim Termin dabei sein oder sollte er besser draußen warten?

4. Könnt ihr mir vlt. noch kleine Tipps zum Verhalten geben usw. Habe im Forum schon gelesen, dass man eine Eingliederungsvereinabrung immer mit nachhause nehmen sollte und die hier im Forum annonymisiert einstellen sollte.


Vielen Dank und ich freue mich auf eure Antworten:idea:
 

Frank71

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Dein Mann kann beim Termin dabei sein als Beistand, Paragraph 13 SGB X.

Bezüglich einer EGV , vor Ort nichts unterschreiben und einstecken und mit nach Hause nehmen zwecks Prüfung, 14 Tage sollten es schon sein.

Am besten gar nicht so viel reden, manchmal ist schweigen auch Gold,lass den SB erst einmal labern.

Wegen der Kinder gar nicht groß in ein Gespräch verwickeln lassen, die Kinder konntest du nur in den Zeitraum von 8-12 Uhr in der Kita unterbringen und mehr nicht.
 

LinaLisaLi

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Was soll ich dem Sachbearbeiter antworten, wenn ich gefragt werde, was ich berfulich machen will?
Ich wollte ja dieses Jahr schwanger werden.., aber das sage ich dem lieber nicht, nachher versucht er mir das noch auszureden, was er sowieso nicht schaffen wird, aber habe auch keine Lust über mein Privatleben zu reden, dass geht auch dem Sachbearbeiter nichts an.
 

erwerbsuchend

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Was soll ich dem Sachbearbeiter antworten, wenn ich gefragt werde, was ich berfulich machen will?
Ich wollte ja dieses Jahr schwanger werden..,

@ LinaLisaLi,

nimm es mir bitte nicht übel, aber diese Frage wird dir in spätestens 3-4 Jahren erneut gestellt werden, wenn dein neu geplantes Kind in die KiTa gehen wird.

Es wäre daher sinnvoll, wenn du dir einfach mal Gedanken machst, was du in deinem weiteren Leben erreichen willst. Wie sieht dein Lebensentwurf für die Zukunft aus, außer, dass du erneut schwanger werden willst?
 

22ohhappy

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@ LinaLisaLi,

nimm es mir bitte nicht übel, aber diese Frage wird dir in spätestens 3-4 Jahren erneut gestellt werden, wenn dein neu geplantes Kind in die KiTa gehen wird.

Es wäre daher sinnvoll, wenn du dir einfach mal Gedanken machst, was du in deinem weiteren Leben erreichen willst. Wie sieht dein Lebensentwurf für die Zukunft aus, außer, dass du erneut schwanger werden willst?
Wie schon zuvor geschrieben wurde, was du sagst kann gegen dich verwendet werden, also eher wenig sagen

Gerade so persönliche Dinge wie Familienplanung sind eher nicht für die Ohren vom Sachbearbeiter geeignet-
Denn seine Aufgabe ist es dich von den Transferleistungen weg in Arbeit zu bringen, seine Begeisterung über euren geplanten Zuwachs wird sich in Grenzen halten.
 

22ohhappy

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Außerdem solltest du den Ratschlag von erwerbsuchend bedenken-überlege dir, was du machen willst /oder für dich in Ordnung wäre.
Da du keine abgeschlossene Ausbildung hast, kann dir doch das Jobcenter unterstützen.
Aber beschaffe dir vorher Informationen dazu, damit der SB keine eigenen Ideen hat, wie er dich beglücken kann.
 

Pixelschieberin

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Dein Mann kann beim Termin dabei sein als Beistand, Paragraph 13 SGB X. [...]
Selbstverständlich kann er mitgehen - aber:
Wer Mitglied der SELBEN Bedarfsgemeinschaft ist, kann kein Beistand sein - weil BETROFFENER=Partei ist.
Bei näherem Interesse bitte das Urteil dazu selbst finden.
Mir reichte es, DAS für den Ernstfall zu wissen.


*********
@ LinaLisaLi:
Wer fragt, führt das Gespräch.
Frage den SB doch, welche Vorschläge er für deine Situation auf der Pfanne hat.
Der ist der Profi.
Von der Allgemeinheit bezahlte Arbeitsvermittler sollten mehr Informationen haben als der Laie.

Dann hörst du dir alles an - machst dir dazu Stichpunkte - und machst dir danach - am Besten wenn du das Gedächtnisprotokoll nieder schreibst - deine Gedanken.
Nein, das ist kein Witz, diese Protokolle könnten noch mal wichtig werden.
Nach zwei Wochen - oder mehreren Monaten - weiß ich nicht mehr, was alles ge- und besprochen wurde.

Wichtig ist nur - vor Ort NICHTS sofort zu unterschreiben.
Lasse ALLES zuerst von Personen DEINES Vertrauens prüfen, was du unterschreiben sollst.

Laß dir nicht weis machen, das-und-das müsse jetzt und sofort unterzeichnet werden.

Zur Frage der Kinderbetreuung würde ich mich nicht festlegend äußern.

Bei übergriffig erscheinenden Fragen kann es durchaus sein, daß ich nicht antworten WILL.
Um nicht mangelnder Mitwirkung bezichtigt zu werden, erwidere ich - wenn es sein muß - einer Gebetsmühle gleich:
Das ist eine sehr interessante Frage.
Die ist aus dem Stehgreif nicht zu beantworten.
Darüber werde ich in Ruhe nachdenken.
DAS muß erst mal entkräftet werden. :icon_wink:
 

heutehier

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Dann erklärst du, dass es bisher nciht notwendig war oder du keinen Platz bekommen hast.

Allerdings muss ich auch sagen, dass du evt. schlechte Jarten hast, da dein Mann ja auch arbeitslos ist und sich um die Kinder kümmern kann (und ja Männer können das ehe diese Diskussion wieder aufkommt)
 

Pixelschieberin

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Wie meinst du das genau mit diesem Satz?[...]
Bleib vage.
Äußere dich nicht näher.
Fühlst du dich in die Zange genommen:
Darüber mußt du nachdenken.

Warum gehen die Gören nur halbtags in den KiGa?
Es ist halt so.
Kost ja auch Geld son Platz.
Oder nicht?
Und ganztags bestimmt mehr als halbtags?
Dein Budget kennt SB doch selbst!

Mir ist aus den Medien bekannt, daß freie Ki-Ga-Platze nicht am Baum wachsen.
Falls das in deiner Gegend anders ist...

Wer Kinder erziehen will, wird doch für den Lebenskampf KO-Argumente finden.
Dazu mußt du dir die möglichen Fragen eines SBs auf den Schirm rufen und Selbstgespräche führen.
Was könnte DER sagen/fragen?
WAS sollte ich schlauerweise antworten?

Mach dir deren Position klar:
Die sind nicht da, um DIR zu helfen, sondern um dich - wie auch immer - aus dem Bezug oder der Statistik zu bekommen.
DAS ist ihr Auftrag.
Für nichts anderes werden die bezahlt.

Warum überhaupt Kindergarten?
Damit die Kleinen VOR der Einschulung Gruppenverhalten und Teamfähigkeit erlernen.
Wir haben heutzutage keine "Dorfbanden" mehr, die verstecken-spielend durch sichere Wiesen und Wälder streifen.

Worüber machst du dir Gedanken?
Selbst wenn du auf eine vom SB vorgeschlagene Bewerbung hin zum Vorstellungsgespräch geladen wirst - zuckt nicht jeder AG sofort zurück wenn er hört, daß Kinder, die sich gerne mal die eine oder andere Kindergarten-Epedemie einfangen, im Haushalt leben.
Dann noch mehrere davon, die so gut wie nie gleichzeitig erkranken...
Wunschkandidaten sehen anders aus.

Ach ja - ob der Göttergatte selbst arbeitssuchend ist, geht den potentiellen AG der sich bewerbenden Mutter doch gar nichts an!
Wenn Familienverhältnisse aus Diskretionsgründen unerwähnt bleiben und nicht all zuviel Privates ausgeplaudert wird, reimt sich AG doch selbst was zusammen.
Z. B. daß wenn die Blagen krank sind, WER zuerst daheim bleibt?
Auf Krankenschein?
Daß die Familienplanung immer noch nicht abgeschlossen ist, kann als subtil plazierte Info im Vier-Augen-Gespräch mit dem Personaler zu Konsequenzen führen, die kein SB abschätzen kann.
 
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