Sabberwookie
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Ein herzliches Hallo an alle Foristen!
Ich habe heute ein Schreiben meiner SB (vom Sozialamt) bekommen, hier die wichtigsten Inhalte im Wortlaut:
"Ich habe aufgrund Ihrer Einkommenssituation festgestellt, dass Sie ggfs. einen Wohngeldanspruch haben. Da es sich bei Wohngeld um vorrangig einzusetzendes Einkommen handelt, sind Sie verpflichtet, umgehend diese Leistung zu beantragen."
"(...) darf ich Sie bitten, den in der Anlage beigefügten Antrag auf Wohngeld bis zum 09.11.2020 bei der für Sie zuständigen Wohngeldstelle (...) einzureichen, da beabsichtigt ist, die Leistungen nach dem SGB XII zum 30.11.2020 einzustellen."
Vielleicht noch wichtig: Veränderungen in meiner Einkommenssituation (nur EM-Rente, sonst nichts) gibt es seit 2013 nicht. Ich lebe zur Miete und allein.
Dem Schreiben beigefügt ist ein "Antrag auf Wohngeld - Mietzuschuss" auf zwei Doppelseiten, die ich ausfüllen, unterschreiben und dann bei der Wohngeldstelle einreichen soll.
Dazu fallen mir im Moment die folgenden Fragen ein:
1. Kann ich mich dagegen überhaupt wehren? Über die Wohngeldreform 2020 habe ich jetzt ein paar Sachen gelesen, aber bisher hat mich das nie betroffen - daher habe ich von der ganzen Materie keine ausreichende Kenntnis.
2. Mit dem Wohngeldrechner komme ich auf ein Wohngeld von 32,- Euro monatlich. Damit wäre ich sehr viel schlechter gestellt als mit knapp 90,- Euro GruSi monatlich! Hinzu käme, dass ich dann von den 32,- Euro Wohngeld jeden Monat auch noch die 17,50 Euro Rundfunkbeitrag bezahlen müsste! Mit SGB XII war ich davon seit 2013 immer befreit. Kann diese große Differenz zwischen GruSi und Wohngeld in meinem Fall rechtens sein?
3. Genügt das oben erwähnte Schreiben des Sozialamts, um damit beim Amtsgericht einen Beratungshilfeschein zu bekommen? Falls nein, wie kann ich einen bekommen?
4. Kann ich zunächst (ohne Anwalt) Widerspruch beim Sozialamt einlegen? Wenn ja, mit welcher Begründung kann ich verweigern, einen Antrag auf Wohngeld zu stellen?
5. Was habe ich vielleicht übersehen? Welche Möglichkeiten habe ich sonst noch, um mich dagegen zu wehren, sozial noch weiter abzurutschen?
Ich habe heute ein Schreiben meiner SB (vom Sozialamt) bekommen, hier die wichtigsten Inhalte im Wortlaut:
"Ich habe aufgrund Ihrer Einkommenssituation festgestellt, dass Sie ggfs. einen Wohngeldanspruch haben. Da es sich bei Wohngeld um vorrangig einzusetzendes Einkommen handelt, sind Sie verpflichtet, umgehend diese Leistung zu beantragen."
"(...) darf ich Sie bitten, den in der Anlage beigefügten Antrag auf Wohngeld bis zum 09.11.2020 bei der für Sie zuständigen Wohngeldstelle (...) einzureichen, da beabsichtigt ist, die Leistungen nach dem SGB XII zum 30.11.2020 einzustellen."
Vielleicht noch wichtig: Veränderungen in meiner Einkommenssituation (nur EM-Rente, sonst nichts) gibt es seit 2013 nicht. Ich lebe zur Miete und allein.
Dem Schreiben beigefügt ist ein "Antrag auf Wohngeld - Mietzuschuss" auf zwei Doppelseiten, die ich ausfüllen, unterschreiben und dann bei der Wohngeldstelle einreichen soll.
Dazu fallen mir im Moment die folgenden Fragen ein:
1. Kann ich mich dagegen überhaupt wehren? Über die Wohngeldreform 2020 habe ich jetzt ein paar Sachen gelesen, aber bisher hat mich das nie betroffen - daher habe ich von der ganzen Materie keine ausreichende Kenntnis.
2. Mit dem Wohngeldrechner komme ich auf ein Wohngeld von 32,- Euro monatlich. Damit wäre ich sehr viel schlechter gestellt als mit knapp 90,- Euro GruSi monatlich! Hinzu käme, dass ich dann von den 32,- Euro Wohngeld jeden Monat auch noch die 17,50 Euro Rundfunkbeitrag bezahlen müsste! Mit SGB XII war ich davon seit 2013 immer befreit. Kann diese große Differenz zwischen GruSi und Wohngeld in meinem Fall rechtens sein?
3. Genügt das oben erwähnte Schreiben des Sozialamts, um damit beim Amtsgericht einen Beratungshilfeschein zu bekommen? Falls nein, wie kann ich einen bekommen?
4. Kann ich zunächst (ohne Anwalt) Widerspruch beim Sozialamt einlegen? Wenn ja, mit welcher Begründung kann ich verweigern, einen Antrag auf Wohngeld zu stellen?
5. Was habe ich vielleicht übersehen? Welche Möglichkeiten habe ich sonst noch, um mich dagegen zu wehren, sozial noch weiter abzurutschen?