Allerdings glaube ich, die Einführung des Euros wurde bewusst so gestaltet. Die Regierungsparteien nebst Beraterstab waren sich damals bestimmt auch über die von Gysi genannten Konsequenzen im Klaren.
Genau. Auch Gysi verlor sich aber in der Rede letztlich in den politischen und wirtschaftlichen Details (kein Vorwurf), hat den Vorgang aber zumindest problematisiert - statt wie der gekaufte und/oder dumme Rest die Eurowinkelemente fleißig zu bedienen.
Der wahre Hauptgrund der Einführung war die Absicht der Habenden und der von ihnen gesteuerten Kapitalwirtschaft, eine Kreditbürgenunion zu schaffen, um sich mit dem so erhaltenen riesigen Kapital krisenfestere Werte aneignen zu können (Immobilien, Firmenanteile, Rechte u. a. m., auch und gerade im Nicht-Euro-Ausland).
Dieses Spiel wird so lange gespielt, wie es nur irgend geht.
Kommt dann der unvermeidliche, weil eben auch wieder geplante Crash, kann den Profiteuren das auch wieder egal sein. Denn ihre durch die vermeintliche "Krise" geretteten Werte werden nur wieder dazu dienen, am neu stattfindenden Spiel wiederum zu profitieren.
Alle andere Dinge, ob Arbeitsplätze, Demokratien, soziale Angleichungen usw., sind vor diesem Hintergrund völlig sekundär und dienen zum Teil nur zur Ablenkung bzw. zur Verdummung der wählenden Massen.
Der eigentliche Trick war und ist, über die Bürgenunion vor allem an aktuelle und zukünftige (Steuer)gelder der Massen heranzukommen - gerade an die der wohlhabenderen Länder -, an die man sonst eben nicht so einfach herangekommen wäre.
Das Ganze ist eine riesige, beispiellose und geniale Umverteilungsmaschine, die den Massen das Geld aus der Tasche gezogen hat und weiter zieht, um dieses Geld auf die Konten und vor allem in die Besitztümer einiger weniger fließen zu lassen.
Der Rest ist Propaganda. Die natürlich bestens funktioniert, siehe auch hier.