das Dilemma ist, dass ich arbeiten will.
nein, das sollte der Normalzustand für uns alle sein.
Nicht, dass ich mich freiwillig bei ZAFs bewerben will, gibts denn trotzdem welche, die noch so einigermaßen ok sind? Gibts einen Unterschied zwischen eher lokalen Minidingern und den großen Firmen?
es gibt viele. Das Problem ist nur: Die vielen Mitarbeiter, die bei ihrer ZAF zufrieden sind, die arbeiten und leben, und sie kommen nicht oder nur selten dorthin, wo fast nur gemeckert wird.
Gleichzeitig hört man hat die, die -was leider durchaus vorkommt- mit einer ZAF nicht zufrieden waren, oder die meinen, jemanden zu kennen, der nicht zufrieden war, hundert-, ja tausendmal lauter.
Also am Besten informiert (über die eigenen Rechte und Pflichten), aber unvoreingenommen und offen selbst eigene Erfahrungen machen.
Dann gibts ja auch so Unternehmen, die nur zur Direkteinstellung vermitteln . Jedenfalls steht das oft in den Anzeigen. Wie seriös ist das ganze denn?
Nun, das sind private Arbeitsvermittler und private Personalvermittler.
Sie helfen Menschen in Arbeit zu kommen, bzw. Arbeitgebern, Stellen mit guten, passenden Mitarbeitern zu besetzen.
Sinnvollerweise in gut bezahlte, dauerhafte Arbeitsplätze, denn von der Gehaltshöhe hängt auch der Rechnungsbetrag ab, den sie bei erfolgreicher Vermittlung dem Arbeitgeber berechnet können.
Arbeitsplätze direkt bei Arbeitgebern, denn für Zeitabeitsfirmen zu arbeiten, macht wenig Sinn und Umsatz,- da die erstens den Vermittlern immer öfter selbst Konkurrenz machen,
und zweitens die Vermittler fast gar nicht brauchen, da sie ihre eingeben Außendienstler haben, um Einsatzbetriebe, und ihre eigenen Disponnenten haben, um Mitarbeiter zu finden.
Vermittler streben eine win-win -Situation für alle Beteiligten an,- schließlich wollen sie zufriedene Kunden und kontinuierliche Geschäftsbeziehungen.
Also: Einfach offen hingehen,- und eigene Erfahrungen machen.
Übrigens: Vermittlungsgutscheine sind meist ein schlechtes Geschäft für Vermittler,- der Aufwand und die Bürokratie sind hoch,- und in den seltensten Fällen kann ein Vermittlungsgutschein überhaupt eingelöst werden, denn Arbeitgeber wollen am Liebsten Mitarbeiter, die wo in Arbeit sind.
In ZAF vermittelte sind meist höchstens für mehr als sechs Monate dort, damit bringt ein dafür eingelöster Vermittlungsgutschein entweder nur 1000 Euro, oder -oft- gar nichts. Wobei ja dem Vermittler vom Vermittlungsgutschen eh immer knapp 16 Prozent für Umsatzsteuer abgezogen werden, da die das Fi-Amt bekommt.
Außerdem ist ab Beginn 2013 Einlösen von Vermittlungsgutscheinen nur noch den Vermittlern möglich, die zertifiziert sind. Aber das kostet 6000-8000 Euro und muß alle drei Jahre erneuert werden.