Hülsenfrüchte sind auch sehr nahrhaft und günstig!
Ich empfehle mal Dal-Rezepte zu suchen, damits nicht immer ne langweilige Linsensuppe wird
Seit Freitag letzte Woche esse ich an einer selbstgemachten (bio-)Sriricha rum.
Dagegen kannste jedes Ketchup in die Tonne hauen!
Da ist drin:
Paprika (2), Tomaten (5), Stangensellerie, Petersilienwurzel, Chiliflocken, Knobi, Zwiebel, bisschen naturtrüber Apfelessig, Salz, etwas Zucker zum geschmacklichen Abrunden, und damit die Milchsäurebakterien noch was zum knabbern haben (das Zeug steht nämlich aufm Tisch und fermentiert vor sich hin bis es (leider sehr bald ^^) leer ist), paar Kräuter. Das Ganze püriert.
Im Moment mache ich diese Sauce an so ziemlich alles ran.
an Nudeln, heute hatte ich die mit roten Linsen und Mung-Dal, aufs Brot, an den Salat ... *sabber*

Die ist jetzt zwar nicht günstiger als Ketchup, aber gesünder und schmeckt wesentlich besser!
Um von dem Industriescheiß weg zu kommen, und das Ganze auch noch ohne Fleisch, Eier und Kuhmilch, musste ich allerdings erst mal meinen Schrank mit gewissen Sachen auffüllen. Man braucht z.B. recht hochwertige Öle, die teuer sind, aber ja auch eine Weile halten. Hülsenfrüchte, Flocken, Samen, Mehle, .... Keimgut habe ich auch besorgt. Das ist lagerfähig und man kann bei Bedarf seinen Sprossensalat eben selbst ziehen. d.h. wenns Monatsende knapp wird brauch ich nicht keinen Salat zu kaufen, sondern schmeiße einfach etwas ins Keimglas.
Alsoooo....es ist schon eine heftige Umstellung, aber ich lerne total viel dazu und es macht Spass, schmeckt und macht satt!
So langsam, nach dem Aufstocken meines "Lagers" mit viel lagerfähigen, nährstoffreichen Lebensmitteln komme ich damit finanziell in einen recht angenehmen Bereich. Nur noch frischen Kram nachkaufen (einiges davon geht sogar so richtig bio, finanziell!), ab und zu ein Öl, oder ein Päckchen Bohnen/Linsen/Sesam o.Ä.
Tahin ist auch so´n Zeug, was es mir echt angetan hat! Damit kann man u.A. seine selbstgemachten Brotaufstriche und Porridges lecker und einigermaßen günstig pimpen.
Das Landleben ist tatsächlich ein großer Vorteil!
Selbst in meinem (Kleinstadt-)Wohngebiet gibts noch einige Obstbäume an denen man sich bedienen kann (leider nur saisonabhängig, aber immerhin!).
Und das Wildkräuter-Sammeln fetzt!
Für die Großstadt fiele mir noch
VoKü ein. Aber dazu muss man auch unter Menschen ... bestimmte welche.
Diese Gruppen gehen auch öfter Containern, was, wie wir wissen, ja garnicht erlaubt ist, und ich hiermit auch nicht auffordern will es zu tun.
Aber es gäbe diese Möglichkeit.
Foodsharing wurde ja schon genannt.

*freu*
Möglich wäre es auch mal zu schauen ob eine SoLaWi erreichbar ist. Diese Höfe, bzw. landwirtschaftlichen Betriebe, funktionieren über Anteile, die an die zahlenden Mitglieder vergeben werden. Nicht wenige lassen beim "Mitgliedsbeitrag" mit sich handeln.