Martin Behrsing
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Ausstellung in Krefeld straft Hartz IV-Zyniker Sarrazin Lügen
Von Edith Bartelmus-Scholich
2007 hat sich die öffentliche Debatte den Hungerregelsätzen von Hartz IV zugewandt. Insbesondere die Kinderarmut rückte in den Mittelpunkt des Interesses. Vielen Bürgern wurde dabei bewusst, was Leben in Armut bedeutet - und Forderungen an die Politik wurden laut. Nun rollt die Gegenoffensive des Kapitals und der Regierenden an.
Thilo Sarrazin (SPD), Finanzsenator in Berlin, der Hauptstadt der Armut, rechnet den Betroffenen in der "Welt" vor, wie sie sich ausreichend und gesund ernähren könnten. In seinem "Speiseplan für ALG II-Betroffene" gibt es mittags eine Bratwurst zu 38 Cent, 150 Gramm Sauerkraut zu 12 Cent und Kartoffelpürée zu 25 Cent. Auf Öl und Gewürze verwendet er weitere 20 Cent - und fertig ist das Mittagessen zu 95 Cent.
Wo Sarrazin zu diesen Preisen einkaufen will, bleibt sein Geheimnis. Die Explosion der Lebensmittelpreise im vergangenen Jahr ist ihm offensichtlich entgangen. Eine Bratwurst kostet meist nicht 38, sondern 75 Cent. Milchprodukte sind um 30% teurer geworden, Nudeln um 30% - für den wöchentlichen Einkauf der Armen eine Katastrophe. Die Preise für Schokolade, Obst, Gemüse und Fleisch ziehen gerade wieder ein Stück an.
weiterlesen auf: PR-SOZIAL, das Presseportal...
Von Edith Bartelmus-Scholich
2007 hat sich die öffentliche Debatte den Hungerregelsätzen von Hartz IV zugewandt. Insbesondere die Kinderarmut rückte in den Mittelpunkt des Interesses. Vielen Bürgern wurde dabei bewusst, was Leben in Armut bedeutet - und Forderungen an die Politik wurden laut. Nun rollt die Gegenoffensive des Kapitals und der Regierenden an.
Thilo Sarrazin (SPD), Finanzsenator in Berlin, der Hauptstadt der Armut, rechnet den Betroffenen in der "Welt" vor, wie sie sich ausreichend und gesund ernähren könnten. In seinem "Speiseplan für ALG II-Betroffene" gibt es mittags eine Bratwurst zu 38 Cent, 150 Gramm Sauerkraut zu 12 Cent und Kartoffelpürée zu 25 Cent. Auf Öl und Gewürze verwendet er weitere 20 Cent - und fertig ist das Mittagessen zu 95 Cent.
Wo Sarrazin zu diesen Preisen einkaufen will, bleibt sein Geheimnis. Die Explosion der Lebensmittelpreise im vergangenen Jahr ist ihm offensichtlich entgangen. Eine Bratwurst kostet meist nicht 38, sondern 75 Cent. Milchprodukte sind um 30% teurer geworden, Nudeln um 30% - für den wöchentlichen Einkauf der Armen eine Katastrophe. Die Preise für Schokolade, Obst, Gemüse und Fleisch ziehen gerade wieder ein Stück an.
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