Geschichtsstunde (eher Märchenstunde) mit Gabriel und Schäuble

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wolliohne

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SPD-Chef Gabriel und Finanzminister Schäuble beschuldigen sich gegenseitig, die Finanzkrise ausgelöst zu haben. Die wahren Ursachen der Krise liegen ganz woanders – genauso wie die Ursachen der Debatte. [...]
Ein Meister dieses Fachs ist Wolfgang Schäuble, der an diesem Montag den verzweifelt um Aufmerksamkeit buhlenden SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel scharf für dessen jüngste Banken-Schelte kritisierte. Gabriels Forderung, die Banken in Ketten zu legen, sei wohlfeil, sagte Schäuble sinngemäß. Schließlich sei es die rot-grüne Bundesregierung gewesen, die diese Ketten seinerzeit gelöst habe.
Die SPD und die Finanzmärkte – da war doch was? Richtig ist, dass unter Rot-Grün hochspekulative Hedgefonds in Deutschland zugelassen wurden, dass Banken ihre Beteiligungen an Konzernen plötzlich steuerfrei verkaufen durften, dass sich ein “Finanzmarktförderungsgesetz” an das andere reihte, dass neue, komplexe Wertpapiere gefördert wurden: jene berüchtigten Asset Backed Securities (ABS), die später die Finanzkrise auslösten.
Und richtig ist auch, dass die damalige Opposition laut vor den Gefahren dieser Reformen warnte, dass sie diese im Bundesrat blockierte, dass sie Demonstrationen gegen die kalte, neoliberale Politik der Koalition organisierte, dass . . . Halt! War es nicht doch ein wenig anders? War es nicht eher so, dass Union und Liberalen die rot-grünen Gesetze nicht weit genug gingen? Dass sie noch viel mehr Liberalisierung forderten? Dass der heute gern als “Euro-Rebell” gefeierte FDP-Mann Frank Schäffler noch 2007 vorschlug, die betriebliche Altersvorsorge in Deutschland teilweise in die Hand risikofreudiger Private-Equity-Fonds zu legen?
Quelle: Süddeutsche Zeitung

Siehe "Abgeordnete eine Truppe von Stümpern".........
Abwählen ganz schnell das Volk kann es besser !
 
Politiker, die gegen diese Plutokratie vorgegangen sind, und sogar die Presse aufgefordert haben, alles - aber auch wirklich alles zu veröffentlichen, was an Regierungshandeln ab geht, endeten während ihrer Regierungszeit auf dem Friedhof - hier ein wirklich interessanter Kurzfilm zum Thema:
Eisenhower und Kennedy warnten die amerikanische Öffentlichkeit vor einer Verschwörung, die vor nichts zurückschreckt um ihre Ziele durchzusetzen.
Wo stehen wir heute im Jahr 2010? Der militärisch-industrielle Komplex produziert Computerspiele, die angefüllt sind mit der Agenda der neuen Weltordnung.

Einstmals freie Menschen wurden zu Zeitarbeitsklaven,
die ihre Freizeit in virtuellen Spielwelten verbringen,
und ihren Smartphones näher sind als ihren Mitmenschen.

Die vergessenen Warnungen von Kennedy und Eisenhower 1961 - YouTube
Kennedy hat sogar aus FED-Geld wieder US-Geld gemacht und kurz nach seinem Tod wurde dieser Effekt wieder rückgängig gemacht - im Interesse der Banken und Heuschrecken.

Ist leider auf Englisch aber mit deutschen Untertiteln.
 
Kennedy hat für seinen Mut zur Offenheit mit dem Leben bezahlt.
Ich schätze, jetzt ist es zu spät, etwas zu ändern. Die Leute sind schon vollständig indoktriniert und von den Massenmedien verblödet.
 
Am ekelhaftesten finde ich die sich häufenden Stimmen, die sagen, die Schröder-Regierung hätte mit ihren Sozialabbau die Grundlage geschaffen, damit Deutschland die Finanzkrise übersteht. Und da sollten sich die anderen Euro-Länder jetzt ein Beispiel dran nehmen. Klasse, bei uns wurden also schon vorausschauend die Menschen in die Armut getrieben, und darauf sollen wir Stolz sein? :(
 
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