Gerd35Leipzig
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Hallo zusammen,
zur Vorgeschichte:
ich hatte bereits in diesem Thread hier erzählt, dass ich gerne wieder in meine alte Heimat ziehen möchte.
Einerseits weil es meiner Mutter (Pflegestufe 1, Schwerbehindert zu 100% mit "G") zunehmend schlechter geht und mein Bruder nun auch selbst zum Pflegefall geworden ist (er hatte ihr bisher immer geholfen), andererseits weil ich auch nicht vor habe hier im Osten der Republik, finanziell und sozial weiter zu versauern.
"Sorry dass ich das hier so deutlich sage, aber meiner Meinung (und Erfahrung) nach ist der Osten eine echte Armutsfalle für jeden der hier wegen eines Jobs hingezogen ist und dann arbeitslos geworden ist (Stichwort: Jobdrifters). Da es hier keine Jobs gibt kann man sich auch nicht selbständig aus so einem Tief wieder herausarbeiten, finanziell unmöglich hier. Ohne Job, Kohle und ohne Aussicht auf Veränderung, ist hier schon so manche westdeutsche Seele gestrandet und kommt hier nicht mehr weg sowohl studierte als auch ungelernte, aber ich will hier nicht abschweifen."
Mir wurde geraten, ein Attest vom Arzt zu besorgen, welches bestätigt das meine Mutter tägliche Hilfe bei der Bewältigung Ihrer Alltagsaufgaben braucht. Dies vor dem Hintergrund, dass ich die Kostenübernahme für den Umzug und die Mietkaution bei meinem JC beantragen möchte und möglichst Lückenlos beim neuen JC angenommen werden möchte. Ich kann nicht anders, ich kann mir weder den Umzug, noch die Kaution leisten. Geschweige denn Wartezeiten von mehreren Wochen oder Monaten abpuffern, dazu reichen meine finanziellen Möglichkeiten nicht aus. Obiges Vorgehen würde als trifftiger Grund der einen Umzug aus Sicht des JC rechtfertigen könnte genannt. Das Attest vom Hausarzt habe ich nun.
zur aktuellen Frage:
Das ganze Theater mit Anträgen könnte man sich ja eigentlich sparen und wie ein normaler Mensch einfach umziehen und sich beim örtlichen JC anmelden. Kann man machen, nur muss man dann die Kosten dafür selber tragen und was noch viel schwerwiegender ist, das neue JC muss nur die KdU der alten Wohnung tragen (sind hier im Osten recht niedrig), ist die neue Wohnung (im Westen) teurer, zahlt man die Differenz selbst dazu, plus die jährliche NK-Abrechnung ebenfalls selber. Das kannn einem H4E, der von Ost nach West gezogen ist, finanziell das Genick brechen.
Diese Probleme hat man nicht, wenn man wie oben beschrieben vorgeht und einen trifftigen Grund für den Umzug nennt.
So jetzt habe ich gelesen, das wenn man in ein neues Bundesland zieht (genauer in den Einzugsbereich eines neuen Leistungsträgers), diese Regelung, dass das neue JC die KdU nur in Höhe der alten Wohnung übernimmt, gar nicht zutrifft.
Würde das bedeuten ich kann mich einfach hier beim JC abmelden, auf eigene Kosten Umziehen (irgendwie, Freunde anpumpen oder kleinen Kredit) mich beim neuen JC anmelden und die KdU und NK-Abrechnung werden dann vollständig übernommen? Ich müsste also nur irgendwie die Umzugskosten und eventuell eine Kaution bewältigen?
Das größte Problem würde für mich entstehen, wenn ich dauerhaft von dem mickrigen H4-Satz noch monatlich für KdU was abzweigen müsste. Deshalb versuche ich das zu vermeiden. Denn die Mietpreise sind dort wo ich hinziehen möchte deutlich höher als hier im Osten.
Ich weiss, viel Text
aber die Frage ob, bei Umzug in ein anderes Bundesland (Einzugsbereich eines anderen Leistungsträgers), das neue JC die KdU auch voll übernimmt wenn man ohne vorherige Zustimmung des alten JC umgezogen ist, dürfte bestimmt für mehrere Leute interessant sein. Denn ich persönlich kenne alleine hier in Leipzig schon 5 Uniabsolventen die aus obigen Gründen hier nicht weg kommen und auch nicht einfach umziehen können.
zur Vorgeschichte:
ich hatte bereits in diesem Thread hier erzählt, dass ich gerne wieder in meine alte Heimat ziehen möchte.
Einerseits weil es meiner Mutter (Pflegestufe 1, Schwerbehindert zu 100% mit "G") zunehmend schlechter geht und mein Bruder nun auch selbst zum Pflegefall geworden ist (er hatte ihr bisher immer geholfen), andererseits weil ich auch nicht vor habe hier im Osten der Republik, finanziell und sozial weiter zu versauern.
"Sorry dass ich das hier so deutlich sage, aber meiner Meinung (und Erfahrung) nach ist der Osten eine echte Armutsfalle für jeden der hier wegen eines Jobs hingezogen ist und dann arbeitslos geworden ist (Stichwort: Jobdrifters). Da es hier keine Jobs gibt kann man sich auch nicht selbständig aus so einem Tief wieder herausarbeiten, finanziell unmöglich hier. Ohne Job, Kohle und ohne Aussicht auf Veränderung, ist hier schon so manche westdeutsche Seele gestrandet und kommt hier nicht mehr weg sowohl studierte als auch ungelernte, aber ich will hier nicht abschweifen."
Mir wurde geraten, ein Attest vom Arzt zu besorgen, welches bestätigt das meine Mutter tägliche Hilfe bei der Bewältigung Ihrer Alltagsaufgaben braucht. Dies vor dem Hintergrund, dass ich die Kostenübernahme für den Umzug und die Mietkaution bei meinem JC beantragen möchte und möglichst Lückenlos beim neuen JC angenommen werden möchte. Ich kann nicht anders, ich kann mir weder den Umzug, noch die Kaution leisten. Geschweige denn Wartezeiten von mehreren Wochen oder Monaten abpuffern, dazu reichen meine finanziellen Möglichkeiten nicht aus. Obiges Vorgehen würde als trifftiger Grund der einen Umzug aus Sicht des JC rechtfertigen könnte genannt. Das Attest vom Hausarzt habe ich nun.
zur aktuellen Frage:
Das ganze Theater mit Anträgen könnte man sich ja eigentlich sparen und wie ein normaler Mensch einfach umziehen und sich beim örtlichen JC anmelden. Kann man machen, nur muss man dann die Kosten dafür selber tragen und was noch viel schwerwiegender ist, das neue JC muss nur die KdU der alten Wohnung tragen (sind hier im Osten recht niedrig), ist die neue Wohnung (im Westen) teurer, zahlt man die Differenz selbst dazu, plus die jährliche NK-Abrechnung ebenfalls selber. Das kannn einem H4E, der von Ost nach West gezogen ist, finanziell das Genick brechen.
Diese Probleme hat man nicht, wenn man wie oben beschrieben vorgeht und einen trifftigen Grund für den Umzug nennt.
So jetzt habe ich gelesen, das wenn man in ein neues Bundesland zieht (genauer in den Einzugsbereich eines neuen Leistungsträgers), diese Regelung, dass das neue JC die KdU nur in Höhe der alten Wohnung übernimmt, gar nicht zutrifft.
Würde das bedeuten ich kann mich einfach hier beim JC abmelden, auf eigene Kosten Umziehen (irgendwie, Freunde anpumpen oder kleinen Kredit) mich beim neuen JC anmelden und die KdU und NK-Abrechnung werden dann vollständig übernommen? Ich müsste also nur irgendwie die Umzugskosten und eventuell eine Kaution bewältigen?
Das größte Problem würde für mich entstehen, wenn ich dauerhaft von dem mickrigen H4-Satz noch monatlich für KdU was abzweigen müsste. Deshalb versuche ich das zu vermeiden. Denn die Mietpreise sind dort wo ich hinziehen möchte deutlich höher als hier im Osten.
Ich weiss, viel Text

aber die Frage ob, bei Umzug in ein anderes Bundesland (Einzugsbereich eines anderen Leistungsträgers), das neue JC die KdU auch voll übernimmt wenn man ohne vorherige Zustimmung des alten JC umgezogen ist, dürfte bestimmt für mehrere Leute interessant sein. Denn ich persönlich kenne alleine hier in Leipzig schon 5 Uniabsolventen die aus obigen Gründen hier nicht weg kommen und auch nicht einfach umziehen können.