Guten Abend,
ich bin froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein und erhoffe mir Ratschläge zu den Fragen, die ich Euch gerne stellen würde.
Ich beziehe ALGII und habe mich vor ca. 3 Monaten bereit erklärt, an der Förderung älterer Arbeitnehmer freiwillig teilzunehmen. Ich unterschrieb auch die geänderte Eingliederungsvereinbarung. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass die berufliche Weiterbildung, die man sich dort aussuchen kann, überhaupt nur dann sinnvoll ist, wenn sie zur Aufnahme einer konkreten Tätigkeit notwendig ist. Der Besuch irgendwelcher Weiterbildungsmaßnahmen ist aus meiner Sicht nicht empfehlenswert. Dazu meine ersten Fragen:
Wie komme ich durch eine nachvollziehbare, vernünftige Argumentation gegenüber meiner Vermittlerin aus dieser Sache wieder heraus, ohne Sanktionen befürchten zu müssen? Muß ich eine neue Eingliederungsvereinbarung unterschreiben?
Es gibt noch einen 2. Sachverhalt, zu dem ich Euch gern um Eure Meinung fragen würde:
In der vergangenen Woche fand im Jobcenter eine Informationsveranstaltung der Firma Porta (Möbeleinzelhandel) statt. Diese Firma bot an, in Zusammenarbeit mit einem externen Bildungsträger, Möbelverkäufer für den eigenen Bedarf binnen 5 Monaten auszubilden. Meine Vermittlerin beim Jobcenter hielt eine Arbeit als Verkäufer für mich für sehr geeignet und riet mir dringend, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, was ich auch tat. Der Verkaufsleiter des Möbelhauses sprach davon, den Verkäufern, die er einstellen würde, einen solchen "Druck zu machen, wie Sie ihn noch nie erlebt haben". Dieser Druck aber ist ein Grund für meine Arbeitslosigkeit, denn ich war früher bereits Möbelverkäufer in einer anderen Firma und bin auch aufgrund dieses Drucks an Depressionen erkrankt (nehme auch Antidepressiva). Ich kann einem solchen Druck nicht mehr standhalten. Ich müßte eine deutliche Verschlechterung meines Gesundheitszustandes befürchten. Im Anschluß an die Informationsveranstaltung fanden für die Interessierten (ca. 15 von 35 Leuten) Vorstellungsgespräche statt, an denen ich nicht teilnahm.
Habe ich einen sicheren Arbeitsplatz abgelehnt und muß nun Sanktionen befürchten? Wie kann ich argumentieren, dass es sich eben nicht um die grundlose Ablehnung einer Tätigkeitsaufnahme handelte?
Gibt es Gerichtsurteile, die sich damit befaßten?
Ich bin für Ratschläge offen und dankbar und hoffe, mein Problem nachvollziehbar geschildert zu haben. Noch einen schönen Abend!
ich bin froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein und erhoffe mir Ratschläge zu den Fragen, die ich Euch gerne stellen würde.
Ich beziehe ALGII und habe mich vor ca. 3 Monaten bereit erklärt, an der Förderung älterer Arbeitnehmer freiwillig teilzunehmen. Ich unterschrieb auch die geänderte Eingliederungsvereinbarung. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass die berufliche Weiterbildung, die man sich dort aussuchen kann, überhaupt nur dann sinnvoll ist, wenn sie zur Aufnahme einer konkreten Tätigkeit notwendig ist. Der Besuch irgendwelcher Weiterbildungsmaßnahmen ist aus meiner Sicht nicht empfehlenswert. Dazu meine ersten Fragen:
Wie komme ich durch eine nachvollziehbare, vernünftige Argumentation gegenüber meiner Vermittlerin aus dieser Sache wieder heraus, ohne Sanktionen befürchten zu müssen? Muß ich eine neue Eingliederungsvereinbarung unterschreiben?
Es gibt noch einen 2. Sachverhalt, zu dem ich Euch gern um Eure Meinung fragen würde:
In der vergangenen Woche fand im Jobcenter eine Informationsveranstaltung der Firma Porta (Möbeleinzelhandel) statt. Diese Firma bot an, in Zusammenarbeit mit einem externen Bildungsträger, Möbelverkäufer für den eigenen Bedarf binnen 5 Monaten auszubilden. Meine Vermittlerin beim Jobcenter hielt eine Arbeit als Verkäufer für mich für sehr geeignet und riet mir dringend, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, was ich auch tat. Der Verkaufsleiter des Möbelhauses sprach davon, den Verkäufern, die er einstellen würde, einen solchen "Druck zu machen, wie Sie ihn noch nie erlebt haben". Dieser Druck aber ist ein Grund für meine Arbeitslosigkeit, denn ich war früher bereits Möbelverkäufer in einer anderen Firma und bin auch aufgrund dieses Drucks an Depressionen erkrankt (nehme auch Antidepressiva). Ich kann einem solchen Druck nicht mehr standhalten. Ich müßte eine deutliche Verschlechterung meines Gesundheitszustandes befürchten. Im Anschluß an die Informationsveranstaltung fanden für die Interessierten (ca. 15 von 35 Leuten) Vorstellungsgespräche statt, an denen ich nicht teilnahm.
Habe ich einen sicheren Arbeitsplatz abgelehnt und muß nun Sanktionen befürchten? Wie kann ich argumentieren, dass es sich eben nicht um die grundlose Ablehnung einer Tätigkeitsaufnahme handelte?
Gibt es Gerichtsurteile, die sich damit befaßten?
Ich bin für Ratschläge offen und dankbar und hoffe, mein Problem nachvollziehbar geschildert zu haben. Noch einen schönen Abend!