Weder ist im der Programm ein "Heilsversprechen" niedergeschrieben ,es predigen auch keine Lichtgestalten "Milch und Honig".
Wer so etwas in den Raum wirft sollte sich vielleicht mal die Mühe mache dies sachlich zu begründen und zu belegen.
Sonst wirkt es polemisch.
Und wenn man mal diese Sache mal nüchtern betrachtet sieht man folgendes.
Wolfgang Neskovic hat mehrmals Parteiinterna nach außen getragen.Das da einige in der Fraktion etwas verärgert sind muss ihm als erfahrenen Menschen und Politiker doch klar sein.Wenn er dies als Anfeindung sieht ,so kann man das je nach Sichtweise unterschiedlich interpretieren, hat aber ja nichts mit dem Gesamtzustand der Linken oder der Fraktion zu tun.
Das gleiche Verhalten(Und das meine ich jetzt völlig wertfrei) hat bei seiner Vorgängerpartei Bündnis 90 /Die Grünen fast zum Parteiausschluß geführt.
Die Linksfraktion hat ihn aber(als Parteiloser!) unterstützt,ihm den Rücken gestärkt und nicht anders behandelt als wie jemanden der Parteimitglied wäre.
Wenn da jetzt Geschirr zerbrochen ist, so kann das durchaus vorkommen .Schließlich sind dort Menschen mit Schwächen und Stärken,mit Befindlichkeiten.Und wo viele Menschen(und das sind Linke ja in erster Linie) zusammenkommen gibt es unterschiedliche Meinungen und da kann es auch mal krachen.Und wenn jemand meint das kann er nicht mehr ,so wird ihm ja nicht der Weg versperrt oder gemobbt.
Gysi bedauerte seine Entscheidung die Fraktion zu verlassen.
Und wenn man sich den offenen Brief von Neskovic anschaut heißt es ja in Punkt 2:
Dies liegt nicht an den politischen Inhalte der Linken. Diese Inhalte teile ich ganz überwiegend und werde mich auch weiter für sie einsetzen.
Man kann ihm nur viel Glück wünschen bei seinem Versuch als unabhängiger Direktkandidat in den BT zu kommen.
Aber eins sollte ihm klar sein.Selbst wenn er es schaffen sollte. die Arbeit in den Ausschüssen wird ihm als Einzelkämpfer verwehrt sein.
Das betrifft vor sein liebstes Kind den Parlamentarischen Kontrollausschuss für Verfassungsschutz,Geheimdienste und MAD.
Wo er ja sehr gute Arbeit geleistet hat.