melissa1919
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Ich arbeite seit 8 1/2 Monaten als Bürokauffrau für einen Werkzeugreparaturdienst. Der Job ist nicht das Gelbe vom Ei, fühle mich sehr unterfordert, und das Arbeitsklima gleicht eher der Mafia oder ´ner Sekte als einer Firma... Trotzdem habe ich mich bisher sehr bemüht und immer mein Bestes gegeben.
Seit Oktober/November ist die Finanzkrise ein großes Thema bei uns. Der Chef schaut am laufenden Band Nachrichten und schiebt große Panik, dass wir viele Kunden verlieren könnten. Ein großer Teil unserer Kunden besteht nun mal aus Automobilfirmen, das ist Fakt. Es wird auch bestimmt der Fall sein, dass wir die nächsten Monate viel weniger Aufträge bekommen werden als bisher... komplett schließen werden wir sicherlich nicht. Und trotzdem müssen sich einige bei uns Sorgen um ihre Jobs machen, denn für alle wird die Arbeit kurz oder lang wohl nicht ausreichen.
Seit einigen Wochen bewerbe ich mich auf andere Stellen, was ich sowieso machen wollte da ich mich in der Firma von Anfang an sehr unwohl gefühlt habe. Jetzt würde mich mal interessieren ob ihr euch an meiner Stelle auch bei Zeitarbeitsfirmen bewerben würdet und dem jetzigen Arbeitgeber kündigen für den Fall, dass eine Leasingfirma was für euch hat.
Das Problem ist, dass unsere Geschäftsleitung nicht mit offenen Karten spielt. Ein Kollege, der schon über 10 Jahre dabei ist, meinte im November dass wir alle über Weihnachten länger Urlaub haben werden und spätestens bis März/April eh nimmer bezahlt werden können. Eine neue jüngere Kollegin hat daraufhin Panik bekommen und eine Frau von der GL gefragt, woraufhin diese ganz klar geantwortet hat, dass dieser Kollege nur Mist erzähle und wir definitiv nicht über Weihnachten Urlaub machen müssen... außer natürlich, wenn wir wollen. Mittlerweile sieht es so aus, dass die Hälfte der Belegschaft vom 22.12. bis 06.01. frei hat und die andere Hälfte (darunter auch ich) sogar vom 17.12. bis 12.01. Und ich wollte sicher keine 3 1/2 Wochen Urlaub am Stück, weil ich mir einige Tage noch gerne aufgespart hätte...
Was Kündigungen angeht wurde uns auch schon x-mal versichert, dass wir uns da keine Sorgen machen müssen... nur eben in harten Zeiten mehr Bemühung und Anstrengung zeigen und dass wir bereit sind um unsere Jobs zu kämpfen. Was ist, wenn wir von heute auf morgen urplötzlich raus sind? Ein Bekannter von mir ist Jurist und hat ein wenig nachgeforscht... im Handelsregister steht, dass unsere Firma vor 2-3 Jahren schon mal fast pleite war und in letzter Sekunde mit Hilfe eines Kredits gerettet wurde. Ich wette das weiß von den Kollegen fast niemand, höchstens der Mann der uns alle gewarnt hat....
Seit Oktober/November ist die Finanzkrise ein großes Thema bei uns. Der Chef schaut am laufenden Band Nachrichten und schiebt große Panik, dass wir viele Kunden verlieren könnten. Ein großer Teil unserer Kunden besteht nun mal aus Automobilfirmen, das ist Fakt. Es wird auch bestimmt der Fall sein, dass wir die nächsten Monate viel weniger Aufträge bekommen werden als bisher... komplett schließen werden wir sicherlich nicht. Und trotzdem müssen sich einige bei uns Sorgen um ihre Jobs machen, denn für alle wird die Arbeit kurz oder lang wohl nicht ausreichen.
Seit einigen Wochen bewerbe ich mich auf andere Stellen, was ich sowieso machen wollte da ich mich in der Firma von Anfang an sehr unwohl gefühlt habe. Jetzt würde mich mal interessieren ob ihr euch an meiner Stelle auch bei Zeitarbeitsfirmen bewerben würdet und dem jetzigen Arbeitgeber kündigen für den Fall, dass eine Leasingfirma was für euch hat.
Das Problem ist, dass unsere Geschäftsleitung nicht mit offenen Karten spielt. Ein Kollege, der schon über 10 Jahre dabei ist, meinte im November dass wir alle über Weihnachten länger Urlaub haben werden und spätestens bis März/April eh nimmer bezahlt werden können. Eine neue jüngere Kollegin hat daraufhin Panik bekommen und eine Frau von der GL gefragt, woraufhin diese ganz klar geantwortet hat, dass dieser Kollege nur Mist erzähle und wir definitiv nicht über Weihnachten Urlaub machen müssen... außer natürlich, wenn wir wollen. Mittlerweile sieht es so aus, dass die Hälfte der Belegschaft vom 22.12. bis 06.01. frei hat und die andere Hälfte (darunter auch ich) sogar vom 17.12. bis 12.01. Und ich wollte sicher keine 3 1/2 Wochen Urlaub am Stück, weil ich mir einige Tage noch gerne aufgespart hätte...
Was Kündigungen angeht wurde uns auch schon x-mal versichert, dass wir uns da keine Sorgen machen müssen... nur eben in harten Zeiten mehr Bemühung und Anstrengung zeigen und dass wir bereit sind um unsere Jobs zu kämpfen. Was ist, wenn wir von heute auf morgen urplötzlich raus sind? Ein Bekannter von mir ist Jurist und hat ein wenig nachgeforscht... im Handelsregister steht, dass unsere Firma vor 2-3 Jahren schon mal fast pleite war und in letzter Sekunde mit Hilfe eines Kredits gerettet wurde. Ich wette das weiß von den Kollegen fast niemand, höchstens der Mann der uns alle gewarnt hat....