Hallo liebe Leute,
ich bitte Euch um Einschätzung und Tipps.
Vorgeschichte: Ich habe jetzt 1 Jahr wg. Depressionen u.a. eine EU-Rente bezogen (bewilligt wurde für 2 Jahre, leider hat die RV so lange gebraucht, dass das meiste als Nachzahlung ausbezahlt bzw. verrechnet wurde; dementsprechend konnte ich mich jetzt nur da. 1 Jahr ohne Behördenirrsinn erholen). In dem Gutachten stand damals drin, dass eine Genesung zu erwarten sei.
Im April 2018 habe ich nun einen Weiterbewilligungsantrag gestellt und soll jetzt zum Gutachter.
Jetzt meine Fragen: Habt Ihr Erfahrungswerte wie es mit einer Weiterbewilligung aussieht, wenn von einem früheren Gutachter eine Genesung in Aussicht gestellt wurde?
Mir geht es unverändert schlecht und das zermürbende Warten auf meinen Antrag (mittlerweile 3/4 Jahr Bearbeitungszeit) und die Aussicht auf kommende JC-Schikanen verbessern nicht gerade meine emotionale Lage.
Entgegen früherer Gutachtertermine wurde mir jetzt nur ein Arzt genannt, der mich untersuchen soll (und nicht mehrere zur Auswahl wie früher) und dieser gehört wohl direkt zum Medizinischen Dienst der RV, wie ich der Adresse entnehmen kann. Ist das eher ein Nachteil oder wie bewertet Ihr das?
Meine emotionale Situation wurde ausgelöst durch eine Psychotherapie bei einem Heilpraktiker, der alte Traumata hochholte und mich dann wg. Überforderung damit alleinließ. Aus diesem Grund kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wieder eine Psychotherapie zu machen, auch nicht bei einem approbierten Arzt oder Dip-Psy. Die wenigen Fachleute, die ich mir zwischendrin mal anguckte, empfand ich als so unsensibel meiner Erfahrung und entsprechenden Ängsten gegenüber, dass das für mich einfach nicht geht.
Wie ist das? Kann mir das als Nachteil ausgelegt werden? So, als ob ich nicht gesund werden will, wenn ich keine Behandlung in Anspruch nehme? Aufgrunddessen gehe ich nämlich auch generell sehr selten zu Ärzten oder anderen Institutionen. Ich habe meine Gründe allerdings in meinem Antrag geschildert.
Allerdings habe ich übermorgen tatsächlich mal einen Facharzttermin (nach 4 Monaten Wartezeit), weil ich mittlerweile so am Boden bin, dass ich, trotz zwei sehr schlechter Erfahrungen, bereit bin, wieder Anti-Depressiva zu probieren. Ich kenne den Ärztin nicht, sie wurde mir aber sehr empfohlen. Habt Ihr für diesen Termin vielleicht noch irgendwelche Tipps, auch in Bezug zum Gutachtertermin?
Ich bin leider ein sehr kontrollierter Mensch und habe Angst, dadurch einen "zu gesunden Eindruck" zu vermitteln. Ich habe richtig Angst vor diesem RV-Termin und möchte daher schon mal ein paar Vorab-Infos sammeln.
Ich freue mich über jeden Tipp und Hinweis; vielen Dank.
Nohope
ich bitte Euch um Einschätzung und Tipps.
Vorgeschichte: Ich habe jetzt 1 Jahr wg. Depressionen u.a. eine EU-Rente bezogen (bewilligt wurde für 2 Jahre, leider hat die RV so lange gebraucht, dass das meiste als Nachzahlung ausbezahlt bzw. verrechnet wurde; dementsprechend konnte ich mich jetzt nur da. 1 Jahr ohne Behördenirrsinn erholen). In dem Gutachten stand damals drin, dass eine Genesung zu erwarten sei.
Im April 2018 habe ich nun einen Weiterbewilligungsantrag gestellt und soll jetzt zum Gutachter.
Jetzt meine Fragen: Habt Ihr Erfahrungswerte wie es mit einer Weiterbewilligung aussieht, wenn von einem früheren Gutachter eine Genesung in Aussicht gestellt wurde?
Mir geht es unverändert schlecht und das zermürbende Warten auf meinen Antrag (mittlerweile 3/4 Jahr Bearbeitungszeit) und die Aussicht auf kommende JC-Schikanen verbessern nicht gerade meine emotionale Lage.
Entgegen früherer Gutachtertermine wurde mir jetzt nur ein Arzt genannt, der mich untersuchen soll (und nicht mehrere zur Auswahl wie früher) und dieser gehört wohl direkt zum Medizinischen Dienst der RV, wie ich der Adresse entnehmen kann. Ist das eher ein Nachteil oder wie bewertet Ihr das?
Meine emotionale Situation wurde ausgelöst durch eine Psychotherapie bei einem Heilpraktiker, der alte Traumata hochholte und mich dann wg. Überforderung damit alleinließ. Aus diesem Grund kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wieder eine Psychotherapie zu machen, auch nicht bei einem approbierten Arzt oder Dip-Psy. Die wenigen Fachleute, die ich mir zwischendrin mal anguckte, empfand ich als so unsensibel meiner Erfahrung und entsprechenden Ängsten gegenüber, dass das für mich einfach nicht geht.
Wie ist das? Kann mir das als Nachteil ausgelegt werden? So, als ob ich nicht gesund werden will, wenn ich keine Behandlung in Anspruch nehme? Aufgrunddessen gehe ich nämlich auch generell sehr selten zu Ärzten oder anderen Institutionen. Ich habe meine Gründe allerdings in meinem Antrag geschildert.
Allerdings habe ich übermorgen tatsächlich mal einen Facharzttermin (nach 4 Monaten Wartezeit), weil ich mittlerweile so am Boden bin, dass ich, trotz zwei sehr schlechter Erfahrungen, bereit bin, wieder Anti-Depressiva zu probieren. Ich kenne den Ärztin nicht, sie wurde mir aber sehr empfohlen. Habt Ihr für diesen Termin vielleicht noch irgendwelche Tipps, auch in Bezug zum Gutachtertermin?
Ich bin leider ein sehr kontrollierter Mensch und habe Angst, dadurch einen "zu gesunden Eindruck" zu vermitteln. Ich habe richtig Angst vor diesem RV-Termin und möchte daher schon mal ein paar Vorab-Infos sammeln.
Ich freue mich über jeden Tipp und Hinweis; vielen Dank.
Nohope