HermineL
Super-Moderation
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Derzeit ist die Presse wieder voll von Berichten über die Mittelmeerflüchtlinge. Ganz besonders dreht es sich in den letzten Tagen um die Kapitänin Rackete und um den italienischen Innenminister Salvini der bekanntlich zu den Rechtspopulisten zuzurechnen ist wie auch Orban, Kaczyński, Babis, Le Pen, Trump und viele andere. Auch bei uns haben diese Rechtspopulisten großen Zulauf und eine eindeutige Haltung gegenüber Flüchtlingen.
Wie seht ihr das eigentlich:
Sollte die EU alle Flüchtlinge ausnahmslos zurückschicken, z.B. nach Libyen ?
Sollte Deutschland auf dem Mittelmeer gerettet Flüchtlinge aufnehmen ?
Sollten Länder wie Deutschland, Frankreich, Schweden auch dann Flüchtlinge aufnehmen wenn sich andere EU Länder wie Polen, Ungarn usw. der Aufnahme und der Solidarität verweigern ?
Sollten den Ländern die sich weigern Flüchtlinge aufzunehmen die EU-Subventionen gestrichen werden ?
Sind die Seenotretter der NGO´s Schlepper und gehören verurteilt oder ist es richtig was sie machen ?
Hat Deutschland auf Grund seiner Geschichte nicht sogar die Pflicht Flüchtlinge aufzunehmen ?
Fragen über Fragen und das sind bei weitem nicht alle die sich stellen. Gerade auch in Bezug auf den Zulauf den die Rechtspopulisten haben finde ich die Frage interessant wie die Meinungsvielfalt sich hier im Forum gestaltet. Gerade auch weil die meisten hier ja von Transferleistungen abhängig sind und man nicht selten den Eindruck haben konnte das gerade dort viele meinen sie hätten durch die Flüchtlinge weniger.
Die zentrale Frage ist doch für uns kann Deutschland sich immer mehr Flüchtlinge leisten und wollen wir das überhaupt oder sollte Deutschland endlich die Reißleine ziehen und sich mehr auf die Seite der Länder stellen die sich der Aufnahme von Flüchtlingen verweigern ?
Wie seht ihr das eigentlich:
Sollte die EU alle Flüchtlinge ausnahmslos zurückschicken, z.B. nach Libyen ?
Sollte Deutschland auf dem Mittelmeer gerettet Flüchtlinge aufnehmen ?
Sollten Länder wie Deutschland, Frankreich, Schweden auch dann Flüchtlinge aufnehmen wenn sich andere EU Länder wie Polen, Ungarn usw. der Aufnahme und der Solidarität verweigern ?
Sollten den Ländern die sich weigern Flüchtlinge aufzunehmen die EU-Subventionen gestrichen werden ?
Sind die Seenotretter der NGO´s Schlepper und gehören verurteilt oder ist es richtig was sie machen ?
Hat Deutschland auf Grund seiner Geschichte nicht sogar die Pflicht Flüchtlinge aufzunehmen ?
Fragen über Fragen und das sind bei weitem nicht alle die sich stellen. Gerade auch in Bezug auf den Zulauf den die Rechtspopulisten haben finde ich die Frage interessant wie die Meinungsvielfalt sich hier im Forum gestaltet. Gerade auch weil die meisten hier ja von Transferleistungen abhängig sind und man nicht selten den Eindruck haben konnte das gerade dort viele meinen sie hätten durch die Flüchtlinge weniger.
Die zentrale Frage ist doch für uns kann Deutschland sich immer mehr Flüchtlinge leisten und wollen wir das überhaupt oder sollte Deutschland endlich die Reißleine ziehen und sich mehr auf die Seite der Länder stellen die sich der Aufnahme von Flüchtlingen verweigern ?
Wie sich die Bilder gleichen! Nach der „Sea Watch 3“ unter der couragierten Kapitänin Carola Rackete sind nun zwei weitere Schiffe vor Italiens Küste unterwegs, die die Namen „Alan Kurdi“ und „Alex“ tragen. Der Unterschied besteht darin, dass zumindest die „Alan Kurdi“ Italien einstweilen fern bleiben will. Nach Libyen wollen die Besatzungen nicht. Nach Italien sollen sie nicht. Der rechtsextreme Innenminister Matteo Salvini droht mit Konsequenzen.
Nun ist die Rechtslage, das zeigt der Fall Rackete, unübersichtlich. Politisch allerdings ist die Lage übersichtlicher, als es scheint. Denn erstens übernehmen private Seenotretter die Aufgaben, die eigentlich die Europäische Union übernehmen müsste, aber nicht mehr übernehmen will. Zweitens verdeutlicht Salvini die Widersprüche jener Politik, die er selbst verkörpert...…...
Quelle: Es braucht in Europa Solidarität – mit den Flüchtlingen und untereinander
Immer mehr Flüchtlinge! Immer mehr Flüchtlinge?
.....Und damit sind wir beim zweiten Eindruck dieses Weltflüchtlingstages: "Wir schaffen das", erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel im August 2015. In der Tat wurde Gigantisches geleistet in jenem Sommer und Herbst: Alle, die damals nach Deutschland gekommen waren, bekamen ein Dach über den Kopf, wurden verpflegt und ordentlich versorgt. Aber auch die deutsche Gesellschaft hat sich seither dramatisch verändert: Rechtspopulisten sitzen in allen deutschen Parlamenten, der gesellschaftliche Diskurs ist vergiftet. Und erstmals müssen wir in diesen Tagen zur Kenntnis nehmen, dass möglicherweise ein Politiker erschossen wurde, weil er sich öffentlich für eine großherzige Flüchtlingspolitik eingesetzt hat......
Quelle: Immer mehr Flüchtlinge! Immer mehr Flüchtlinge?
Der zynische Umgang mit den Flüchtlingen
Die Flüchtlingskrise des Jahres 2015 hat in Deutschland zu einem raren Augenblick der Einsicht geführt. Jahrelang habe man die Mittelmeerstaaten, vor allem Griechenland, mit der Aufgabe, Europas Grenzen zu schützen, allein gelassen, hieß es damals selbstkritisch von höchster Regierungsstelle. Jetzt aber habe man gelernt und forderte als nächstes Solidarität und die gleichmäßige Verteilung von Flüchtlingen ein. Die verlangte Solidarität blieb aus. Aber das machte nichts, im Gegenteil. In der Folge sah sich Deutschland von einem schlecht ausgeleuchteten Burggraben aus migrations- und flüchtlingsfeindlichen Staaten umgeben.
Der Cordon macht eigene Brutalität überflüssig und lässt die eigenen humanitären Anstrengungen nun in besonders hellem Licht erstrahlen. "Jeder hat das Recht und die Pflicht, Menschen in Not zu retten", verlautete aus Berlin, als Italien zuletzt ein Rettungsschiff im Mittelmeer aufbrachte und die Besatzung vor Gericht zu stellen drohte. Zum Recht und der Pflicht zu retten bekennen wir uns gerne - und sorgen unterdessen dafür, dass wir unseren Worten keine Taten folgen lassen müssen. Wenn demnächst wieder Migrationslasten aufzuteilen sind, sollte das moralische Kapital bitte mitberücksichtigt werden.
Quelle: Der zynische Umgang mit den Flüchtlingen