Erwerbsminderungsrentenantrag-Zwang durch JC - stattdessen Altersrente?

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Elisabeth65

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Hallo liebe Elo-Mitglieder,

das Jobcenter hat mich vor 2 Jahren gezwungen, einen Antrag auf vorzeitige Erwerbsminderungsrente zu stellen, (ich habe starke Arthrose in Knien und Händen und bin nicht arbeitsfähig).

Erst dauerte es ewig, bis der Rentenbund sich Arztberichte zukommen ließ und dann diese aussagekräftigen Berichte doch außer Acht ließ und wollte, dass ich zum Gutachter gehe.

Dadurch, dass ich so schlimm eingeschränkt bin, konnte ich vereinzelt die Gutachtertermine nicht wahrnehmen und bis ich einen neuen Termin bekam verging auch immer viel Zeit. Mittlerweile ist so viel Zeit vergangen, dass ich nun das gesetzliche Rentenalter erreicht habe. Mein letzter Bewilligungsbscheid vom JC geht bis März 2019 und die Anmerkung war enthalten, dass ich daran denken soll, meinen Antrag für die gesetzliche Altersrente zu stellen, da ich ab März dann nichts mehr bekommen soll. Von der Erwerbsminderung und dem Antrag oder/und dem Fortgang war keine Nachfrage oder Rede mehr.

Wie verhalte ich mich denn jetzt?
Dieser Aufwand mit der Beantragung der Erwerbsminderungsrente hat mich in den letzten 2 Jahren so viel Nerven gekostet und ist/war eine unheimliche (auuch psychische) Belastung für mich, schon weil ich niemanden hatte, der mir raten konnte oder mir Infos zukommen ließ, egal wen ich beim Rentenbund anschrieb, die Auskünfte und wichtigen Antworten blieben aus.

Auf meine Einschränkungen und meine Probleme, die es mir so schwer machen, irgendwo hin zu kommen oder Termin wahrzunehmen, wurde nie eingegangen.
Wenn ich diesen Antrag nun "stornieren" könnte und ganz normal meinen Altersrentenantrag, würde mir ein ganzes Gebirge vom Herzen fallen.
Diesen K(r)ampf wollte ich ja so nie führen :(

Über Antwort wäre ich unheimlich dankbar!
 

Doppeloma

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Hallo Elisabeth65, :welcome:

das Jobcenter hat mich vor 2 Jahren gezwungen, einen Antrag auf vorzeitige Erwerbsminderungsrente zu stellen, (ich habe starke Arthrose in Knien und Händen und bin nicht arbeitsfähig).

Bist du vorher mal beim ärztlichen Dienst des JC gewesen, wurde das alles schriftlich gemacht und WARUM gibt es nach 2 JAHREN noch keine Entscheidungen dazu von der DRV ???

Erst dauerte es ewig, bis der Rentenbund sich Arztberichte zukommen ließ und dann diese aussagekräftigen Berichte doch außer Acht ließ und wollte, dass ich zum Gutachter gehe.

Solche miesen "Spielchen" kennen ja viele hier schon wenn es um einen Antrag auf EM-Rente geht, die Rentenkasse ist da keineswegs immer der gleichen Meinung wie die JC ...

Dadurch, dass ich so schlimm eingeschränkt bin, konnte ich vereinzelt die Gutachtertermine nicht wahrnehmen und bis ich einen neuen Termin bekam verging auch immer viel Zeit.

Da "fackelt die DRV aber in der Regel nicht lange und lehnt den Antrag auf EM-Rente einfach ab wegen fehlender Mitwirkung bei der Klärung der Erwerbsfähigkeit.

Mittlerweile ist so viel Zeit vergangen, dass ich nun das gesetzliche Rentenalter erreicht habe. Mein letzter Bewilligungsbscheid vom JC geht bis März 2019 und die Anmerkung war enthalten, dass ich daran denken soll, meinen Antrag für die gesetzliche Altersrente zu stellen, da ich ab März dann nichts mehr bekommen soll.

Schon erstaunlich, dass sich auch das JC dann später nicht mehr dafür interessiert hat was aus dem geforderten EM-Renten-Antrag geworden ist.
So ganz kann ich aber auch nicht verstehen, dass du nie was von der DRV dazu bekommen hast in 2 Jahren ...
Wie hast du denn deine Anfragen dazu gestellt, schriftlich und nachweislich (also per Einschreiben) oder nur mal angerufen bei der Rentenkasse und wann zuletzt ???

Von der Erwerbsminderung und dem Antrag oder/und dem Fortgang war keine Nachfrage oder Rede mehr.
Wie verhalte ich mich denn jetzt?

Dem JC ist das wohl inzwischen egal geworden denn mit der regulären Altersrente endet dein Anspruch auf ALGII sowieso automatisch ...
Da bekommst du auch keine EM-Rente von der DRV mehr bewilligt, wozu sollte das noch gut sein.

Dieser Aufwand mit der Beantragung der Erwerbsminderungsrente hat mich in den letzten 2 Jahren so viel Nerven gekostet und ist/war eine unheimliche (auuch psychische) Belastung für mich,

Wenn da nichts weiter passiert ist bisher dann solltest du einfach den Antrag auf EM-Rente (schriftlich bitte) zurück nehmen und gleichzeitig deinen Antrag auf Altersrente stellen ab März 2019.

Darauf hast du ja einen regulären Rechtsanspruch (denke ich mal) und da geht es nur noch darum, dass dein Antrag früh genug bei der DRV vorliegt und bearbeitet werden kann.

schon weil ich niemanden hatte, der mir raten konnte oder mir Infos zukommen ließ, egal wen ich beim Rentenbund anschrieb, die Auskünfte und wichtigen Antworten blieben aus.

Es kommt eben wirklich darauf an in welcher Form du diese Anfragen gestellt hast und an welche Stelle die gerichtet waren, dann bekommt man auch Antworten.
Ob man damit immer auch zufrieden sein kann ist eine ganz andere Frage, wegen der Gutachter-Termine musst du doch auch irgendwo Bescheid gegeben haben, dass du die nicht wahrnehmen kannst.

Die Bescheide zu Renten werden immer mit normaler Post verschickt, vielleicht ist das einfach nicht bei dir nagekommen und die EM-Rente wurde längst irgendwann schon abgelehnt ???

Bei einer Bewilligung hättest du ja mal Rente auf dein Konto bekommen müssen also ist eine "unbemerkte" Ablehnung (weil die Post verloren ging) wahrscheinlicher.

Wenn ich diesen Antrag nun "stornieren" könnte und ganz normal meinen Altersrentenantrag, würde mir ein ganzes Gebirge vom Herzen fallen.
Diesen K(r)ampf wollte ich ja so nie führen :(

Du solltest also erst mal versuchen herauszubekommen ob der Antrag überhaupt noch läuft und warum dich keiner mehr zu irgendwas angeschrieben hat in dieser Sache ...

Wenn das JC dich mal aufgefordert hatte wäre es eigentlich deren Angelegenheit das "zu stornieren" wenn man jetzt die Altersrente verlangt, es macht aber auch gar keinen Sinn mehr weiter um eine EM-Rente zu "kämpfen" wenn man bereits in reguläre Altersrente gehen kann.

Mach dir am Besten einen Termin für die Antragstellung auf deine Altersrente bei einer DRV -Beratungsstelle und erkläre dort dann auch gleichzeitig die Rücknahme deines Antrages (vom XY) auf EM-Rente.

Kannst du natürlich auch schriftlich oder online machen wenn das einfacher für dich ist, nur sorge dafür, dass du auch was beweisen kannst dazu, damit du was in der Hand hast wenn das JC was dazu wissen will.

Es sollte noch genug Zeit sein, dass deine Altersrente pünktlich berechnet und bewilligt wird und dann bist du das JC zumindest ab März 2019 endgültig los.

Du musst aber bis dahin versuchen dir etwas "Reserve" zu schaffen (finanziell), denn die Rente wird immer erst am Ende eines Monats gezahlt, zur Not MUSS das JC noch bis dahin "überbrücken", darf also erst ab April wirklich die Leistungen einstellen.

Vielleicht konnte ich dir ja schon ein wenig weiterhelfen.

MfG Doppeloma
 

Elisabeth65

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Hallo liebe Doppeloma,
erstmal ganz ganz lieben Dank für Deine Antwort, damit hilfst Du mir schon sehr!

Bist du vorher mal beim ärztlichen Dienst des JC gewesen, wurde das alles schriftlich gemacht und WARUM gibt es nach 2 JAHREN noch keine Entscheidungen dazu von der DRV ???
Da "fackelt die DRV aber in der Regel nicht lange und lehnt den Antrag auf EM-Rente einfach ab wegen fehlender Mitwirkung bei der Klärung der Erwerbsfähigkeit.

Nein, ich war nie beim ärztlichen Dienst. Wie gesagt, es zog sich so hin und man wies mir Gutachter zu, die jenseits von Gut und Böse waren (bei einem waren Bekannte von mir auch im regulären Praxisbetrieb und warnten mich, wie eiskalt und ruppig der ist und er hatte einer von ihnen auch Schaden zugefügt, weil er bei der Untersuchung das Bein falsch gedreht hatte, da hatte ich berechtigt mit Angst dem DRV geschrieben (per Fax mit Sendenachweis), dass ich ihn ablehne.) Ein weiterer Gutachter, wo ich aufgrund meiner Einschränkungen nicht hin konnte, gab es dann zurück an den Rentenbund. Meine Tochter half mir dabei, gute und ausführliche Schreiben an den Rentenbund aufzusetzen, die alles genau erklären, aufgrund dessen erhielt ich dann wohl noch keine Ablehnung.

Du solltest also erst mal versuchen herauszubekommen ob der Antrag überhaupt noch läuft und warum dich keiner mehr zu irgendwas angeschrieben hat in dieser Sache ...

Wenn das JC dich mal aufgefordert hatte wäre es eigentlich deren Angelegenheit das "zu stornieren" wenn man jetzt die Altersrente verlangt, es macht aber auch gar keinen Sinn mehr weiter um eine EM-Rente zu "kämpfen" wenn man bereits in reguläre Altersrente gehen kann.

Mach dir am Besten einen Termin für die Antragstellung auf deine Altersrente bei einer DRV -Beratungsstelle und erkläre dort dann auch gleichzeitig die Rücknahme deines Antrages (vom XY) auf EM-Rente.

Kannst du natürlich auch schriftlich oder online machen wenn das einfacher für dich ist, nur sorge dafür, dass du auch was beweisen kannst dazu, damit du was in der Hand hast wenn das JC was dazu wissen will.

Es sollte noch genug Zeit sein, dass deine Altersrente pünktlich berechnet und bewilligt wird und dann bist du das JC zumindest ab März 2019 endgültig los.

Du musst aber bis dahin versuchen dir etwas "Reserve" zu schaffen (finanziell), denn die Rente wird immer erst am Ende eines Monats gezahlt, zur Not MUSS das JC noch bis dahin "überbrücken", darf also erst ab April wirklich die Leistungen einstellen.

Dass der Antrag noch läuft, weiß ich daher, weil mir der Rentenbund einen neuen Gutachtertermin zugeschickt hat, bei einem Gutachter der direkt für die arbeitet (sitzt im selben Haus, medizinischer Dienst), ich konnte den Termin vor 3 Wochen nicht wahrnehmen, weil ich kaum einen Schritt machen konnte und große Schmerzen hatte. Es gab keine Faxnr. von dem Gutachter, nur eine Privatnummer, wo niemand ranging, keine Email, ich hatte dann letztendlich per Fax an den Rentenbund meine Absage mit genauer Erläuterung geschickt. Der Gutachter rief mich dann an und tat so, als ob man ihm die Absage nicht weitergeleitet hatte, war total wirsch und unfreundlich, betonte auch immer wieder, dass "er meine Sachbearbeiterin vom Rentenbund in Berlin ja gut kenne" (wie eine Drohung) und ich ihm mehrfach versuchte zu erklären, warum es mir unmöglich war den Termin wahrzunehmen und warum es denn keinerlei Kontaktmöglichkeiten zu ihm gäbe...worauf ich abgekanzelt wurde.
1 Woche später erhielt ich dann einen neuen Termin bei ihm, welcher nun morgen ist. Ich hatte zuvor die Sachbearbeiterin und den Rentenbund selbst per Fax (mit Sendenachweis) um Antwort gebeten, wie ich mich verhalten soll (auch das mit dem JC erklärt und dem nun eingetretenen Rentenalter)- keine Antwort. Ich hatte auch jemanden von der Liste des Rentenbunds kontaktiert, einen sogenannten Versichertenältesten, die ja helfend zur Seite stehen sollen. Er wollte sich für mich erkundigen und meldete sich nie mehr :( . Deshalb hatte ich dann meine Frage hier gestellt.

Ich bin zu meiner "regulären" Erkrankung nun auch noch seit letzter Nacht krank mit dem Magen/Darm/Erbrechen und könnte morgen nicht zum Gutachter, wenn dies jedoch sowieso ja mit der EM-Rente gar nicht mehr weiterlaufen soll und keinen Sinn macht, eben wegen der Altersrente, dann ist der Termin ja auch hinfällig. Wie verhalte ich mich am besten? Da der Gutachter keine Kontaktmöglichkeiten hat, wo ich meine Absage nachweisen kann (nur halt seine Privatnummer), muss ich einen Kurier bezahlen, der ihm morgen dann eine schriftliche Absage vorbei bringt :sorry:
Muss ich mich dann zu meinem Hausarzt schleppen, weil ich eine AU haben muss? Oder soll ich morgen schon pro Forma per Fax beim Rentenbund in Berlin den Antrag auf EM-Rente zurückziehen und zeitgleich um einen Beratungstermin bitten?

Ich bin völlig wirr im Kopf :(

Vielen, vielen Dank für Deine Mühe und Deinen Rat!
 

Doppeloma

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Hallo Elisabeth65,

Ich bin zu meiner "regulären" Erkrankung nun auch noch seit letzter Nacht krank mit dem Magen/Darm/Erbrechen und könnte morgen nicht zum Gutachter,

Nicht übel nehmen aber das scheint wohl eher mit der "drohenden" Begutachtung zusammen zu hängen, dass es dir nun "pünktlich" auch für diesen Termin wieder zu schlecht geht ...
Kenne ich auch, aber wenn man die EM-Rente haben muss bleibt nichts Anderes übrig als das trotzdem irgendwie durchzustehen, gesunde Leute gehen ja eher selten zum Gutachter wegen EM-Rente.

Du musst doch irgendwelche Unterlagen haben, wo ein Bearbeiter der DRV drauf steht für deinen Antrag auf EM-Rente.
Mit den Gutachtern haben wir uns direkt nie auseinandergesetzt, wenn der für dich nicht erreichbar ist, hat er eben Pech gehabt.
Ob du den Antrag so einfach zurück nehmen kannst weiß ich nicht, kommt ja darauf an, ob dich das JC mal schriftlich aufgefordert hatte diesen Antrag zu stellen ???

Darum habe ich ja danach auch gefragt, auch ob du jemals beim ÄD vom JC gewesen bist, wer bitte hat denn sonst so ohne medizinische Kenntnisse zu haben festgelegt, dass du EM-Rente beantragen sollst ?
Das haben doch nur Ärzte zu beurteilen und keine "Arbeitsvermittler" vom JobCenter ...

wenn dies jedoch sowieso ja mit der EM-Rente gar nicht mehr weiterlaufen soll und keinen Sinn macht, eben wegen der Altersrente, dann ist der Termin ja auch hinfällig. Wie verhalte ich mich am besten?

Bischen spät um dir da bis morgen (eher bis nachher) noch umsetzbare Tipps zu geben, aber letztlich kann es dir ja nun auch schon egal sein, ob die DRV deinen Antrag auf EM-Rente ablehnt wegen "fehlender Mitwirkung" bei den Begutachtungen...

Da der Gutachter keine Kontaktmöglichkeiten hat, wo ich meine Absage nachweisen kann (nur halt seine Privatnummer), muss ich einen Kurier bezahlen, der ihm morgen dann eine schriftliche Absage vorbei bringt

Wer verlangt denn so was, wenn der nicht telefonisch / per Fax erreichbar ist kannst du ihm eben nicht mitteilen, dass du nicht kommen wirst, das muss dich nun in deinem Falle nicht mehr weiter stören.
Für die Altersrente braucht man keine Gutachter mehr ... :idea:

Muss ich mich dann zu meinem Hausarzt schleppen, weil ich eine AU haben muss?

Wofür denn bitte eine AU besorgen, wer EM-Rente beantragt hat und zum Gutachter soll ist in der Regel sowieso AU -geschrieben, da muss man dann trotzdem hin ... wem willst du denn noch irgendwas "beweisen müssen" ???

Oder soll ich morgen schon pro Forma per Fax beim Rentenbund in Berlin den Antrag auf EM-Rente zurückziehen und zeitgleich um einen Beratungstermin bitten?

Kannst du ja machen, den Beratungstermin für deinen Antrag auf Altersrente musst du schon selber machen, den besorgt dir die Rentenkasse nicht. :icon_evil:

https://www.deutsche-rentenversiche.../01_servicezentren_beratungsstellen_node.html

Gib mal hier deinen Wohnort ein, dann bekommst du die nächste DRV -Beratungsstelle angezeigt und kannst dir dort einen Termin machen.
Ruf lieber an und frage gleich noch, was du alles mitbringen musst, online gibt es zwar auch Termine aber das dauert oft sehr lange.
In der Beratungsstelle kannst du dir dann gleich eine Bestätigung für dein JC ausstellen lassen, wenn du den Antrag auf Altersrente dort gestellt hast.

MfG Doppeloma
 

HermineL

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Wenn da nichts weiter passiert ist bisher dann solltest du einfach den Antrag auf EM-Rente (schriftlich bitte) zurück nehmen und gleichzeitig deinen Antrag auf Altersrente stellen ab März 2019.
Damit wäre ich zumindest etwas vorsichtig denn sollte die Erwerbsminderungsrente gewährt werden geschieht dies in der Regel rückwirkend und das JC hat dann einen Erstattungsanspruch. Sollte die EMR Rente höher sein als die Leistungen vom JC würde der TE noch eine Nachzahlung erhalten.
Wenn der TE jetzt den Antrag einfach zurückzieht könnte das JC auf den dummen Gedanken kommen das Ihnen ja dadurch rückwirkende Erstattungsansprüche entgehen und der TE damit nicht alles getan hat um seine Hilfebedürftigkeit zu verringern. Wir wissen ja auf was für krude Gedanken die kommen können.

Wenn das JC dich mal aufgefordert hatte wäre es eigentlich deren Angelegenheit das "zu stornieren" wenn man jetzt die Altersrente verlangt, es macht aber auch gar keinen Sinn mehr weiter um eine EM-Rente zu "kämpfen" wenn man bereits in reguläre Altersrente gehen kann.
Es mach schon Sinn weil es eben rückwirkend ist und es, wie zuvor gesagt, auch eine Nachzahlung geben könnte.
 

Elisabeth65

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Damit wäre ich zumindest etwas vorsichtig denn sollte die Erwerbsminderungsrente gewährt werden geschieht dies in der Regel rückwirkend und das JC hat dann einen Erstattungsanspruch. Sollte die EMR Rente höher sein als die Leistungen vom JC würde der TE noch eine Nachzahlung erhalten.
Wenn der TE jetzt den Antrag einfach zurückzieht könnte das JC auf den dummen Gedanken kommen das Ihnen ja dadurch rückwirkende Erstattungsansprüche entgehen und der TE damit nicht alles getan hat um seine Hilfebedürftigkeit zu verringern. Wir wissen ja auf was für krude Gedanken die kommen können.

Da das JC mich überhaupt nicht mehr aufforderte über den Fortgang zu berichten und mir sagte, dass ich meine Altersrente beantragen soll, da sie ab März 2019 kein ALG II mehr bekomme...

Sie hätten dann ja noch weiter gefragt, wie der Stand nun ist usw.
 

Doppeloma

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Hallo HermineL,

Damit wäre ich zumindest etwas vorsichtig denn sollte die Erwerbsminderungsrente gewährt werden geschieht dies in der Regel rückwirkend und das JC hat dann einen Erstattungsanspruch.

Dazu habe ich ja wohl eindeutig geschrieben und nachgefragt ob es eine schriftliche Aufforderung des JC dafür jemals gegeben hat, die Konsequenzen sind mir durchaus bewusst, sonst würde ich ja nicht versuchen das heraus zu bekommen ???

Warum fällt das keinem ein selber mal zu Antworten und diese Fragen zu stellen, immerhin stammt die Anfrage schon vom 31.07. da wurde NICHTS dazu geschrieben ... aber sobald ich was geschrieben habe, wird "korrigiert" was gar nicht zu korrigieren ist ... wenn man genau nachlesen würde ... :icon_kinn:

Das hilft der TE auch nicht weiter, verwirrt sie nur zusätzlich, wenn eigentlich keine neuen Erkenntnisse / Hinweise dazu kommen ...

Sollte die EMR Rente höher sein als die Leistungen vom JC würde der TE noch eine Nachzahlung erhalten.

Bisher hat die DRV aber offenbar nicht vor ihr eine EM-Rente zu bewilligen, sonst wäre das wohl schon geschehen in langen 2 Jahren "Antragsbearbeitung" ???

Ob die TE da noch eine Nachzahlung erhalten würde ist aber dem JC dann auch egal, sofern es wenigstens für eine teilweise Erstattung der Leistungen reichen könnte ...für den Betroffenen selber bleibt da in der Regel nicht viel übrig wenn man schon länger Sozial-Leistungen beziehen musste. :idea:

Wenn der TE jetzt den Antrag einfach zurückzieht könnte das JC auf den dummen Gedanken kommen das Ihnen ja dadurch rückwirkende Erstattungsansprüche entgehen und der TE damit nicht alles getan hat um seine Hilfebedürftigkeit zu verringern.

JC können immer auf "dumme Gedanken" kommen, darin sind sie "Weltmeister", dazu gehört aber eine SCHRIFTLICHE Aufforderung eine EM-Rente zu beantragen und genau danach habe ich schon in meiner ersten Antwort gefragt und in der Nächsten erneut ...

Eine Antwort von der TE dazu gibt es leider immer noch nicht ... sie schreibt nur, dass sie nie beim ÄD vom JC gewesen sei was ja auch schon sehr fragwürdig ist für eine solche Forderung ...

Sie kann auch einfach jetzt (zusätzlich) den Antrag auf eine Altersrente stellen (zumal sie ja aktuell auch dazu nun vom JC aufgefordert wurde, in welcher Form ist auch nicht bekannt bisher), dann wird sich ja bald herausstellen müssen welchen Renten-Antrag die DRV dann endlich mal bearbeiten wird ... :bigsmile:

Irgendwas MÜSSEN die ja dann auch mal bearbeiten bei der DRV ... und nur darauf kommt es jetzt wirklich noch an, damit sie spätestens ab März 2019 endlich mal ihre Ruhe bekommt.

MfG Doppeloma
 
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