Liebe Forenmitglieder!
Ich bin neu hier und ich möchte mich zuerst einmal bedanken, dass es dieses Forum gibt. Ich hoffe, Ihr könnt mir ein paar Tips geben. Ich versuche es kurz zu halten, möchte aber nichts Wichtiges auslassen.
Ich bin das erste Mal (seit 3 Monaten) arbeitslos und hatte bisher mit meinem SB keine Probleme. Bewerbungen schreibe ich schon aus eigenem Interesse.
Leider habe ich seit ein paar Wochen einen neuen SB. Ich hatte vorletzte Woche einen Termin bei diesem SB. SB wollte von mir wissen bei wem ich Vorstellungsgespräche hatte. Darauf hin meinte SB es gäbe etwas Tolles für mich. Die Fahrtkosten würde diese Firma tragen und andere bezahlen viel Geld für diesen Kurs und für mich wäre es kostenlos. Dann legte SB mir einen Infozettel für ein Vermittlungsscoaching vor und tippte fleissig in den PC ein.
Ich informierte den SB, dass ich das eigentlich selber kann (mein alter SB hat sich bei meinem Termin im letzten Jahr meine Bewerbungsunterlagen angesehen und meinte Bewerbungsseminare wären überflüssig für mich, da es nichts zu verbessern gäbe) und ich fragte, ob ich mich nicht lieber in Sprachen weiterbilden kann, da dies eher meine Schwäche ist. "Gehen Sie zu Volkshochschulkursen" war die Antwort.
Ich wurde noch informiert, dass ich dieses Vermittlungscoaching 6 Monate (2 Tage die Woche, einer davon Einzelcoaching) machen muss und falls ich danach noch arbeitslos sein würde, würde SB schon etwas anderes finden.
SB sagte noch "ich stelle jetzt einen Bildungsgutschein für Sie aus". Ausgehändigt oder gesehen habe ich den allerdings nicht.
Mit dem Ausdruck der EGV und einem zusätzlichen Formblatt "Zuweisung in eine Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung" hat SB mich aufgefordert zu gehen, weil der nächste schon wartet.
Als ich mich daheim über diese Firma informieren wollte, wurde mir schlecht. Da ich nicht weiss ob ich den Namen nennen darf, lasse ich es.
Mein Versuch, per Email meine Fragen vom SB beantwortet zu kommen, scheiterten. Es kam nur kurz ein "gehen sie da oder dort hin".
Ausserdem fand ich in meinem Onlineprotokoll als Eintrag zu diesem Termin vom SB den Vermerk ich hätte meine Einwilligung zu dieser Maßnahme erteilt, was schlichtweg nicht stimmt und unterschrieben habe ich auch nichts.
2 Tage später kam bereits die Einladung von dieser Firma (Starttag bereits 4 Tage nach Gespräch mit SB). Den Termin konnte ich wegen eines Vorstellungsgespräches nicht wahrnehmen. Dies habe ich schriftlich mitgeteilt und schriftlich bestätigt bekommen (bei Firma und Amt).
Die Firma wollte dann wissen bei wem ich war, worauf ich die Rechtsgrundlage für diese Auskunft forderte. Die kam nicht. Stattdessen plötzlich der Vorwurf des unentschuldigten Fehlens mit einer erneuten Einladung.
Ich bin Gott sei Dank gerade erkrankt (wie sich das anhört, froh zu sein krank zu sein). Krankmeldung habe ich persönlich gegen Nachweis beim Amt abgegeben. Die Firma hat von mir auch Bescheid (auf mehreren Wegen) bekommen, dass ich krank bin.
Dabei habe ich gleich noch einen Termin beim Vorgesetzten des SB beantragt (das wird wohl dauern). Hoffe das war nicht verkehrt.
Der Termin beim SB ist jetzt ca. 2 Wochen her und seitdem war ich mehr mit Informieren über Sozialrecht beschäftigt als mit Bewerbungen, was ja eigentlich wichtiger sein sollte.
Dank diesem Forum bin ich zumindest schon etwas schlauer. Ich habe bereits persönlich Email und Telefonnummernlöschung beantragt gegen Nachweis. Ich werde keine Termine mehr ohne Beistand wahrnehmen und auch in Zukunft nichts sofort unterschreiben, wenn ich überhaupt unterschreibe.
Meine konkreten Frage wäre:
Wie kann ich mich am besten vorbereiten auf das, was kommt? Soll ich mir besser gleich einen Anwalt suchen?
Dieses Einzelcoaching macht mir Angst. Hört sich wie STASI an.
Und dieser selektierte Zugriff auf meine Daten gefällt mir nicht. Ich möchte gerne selbst entscheiden, wer was von mir bekommt.
Ausserdem sind meine Pflichten gegenüber dieser Firma so unpräzise dargestellt. Die können mich ja theoretisch wegen Verweigerung eines Handstandes sanktionieren.
Abschliessend wollte ich noch sagen, dass ich mich gerne weiterbilde. Ich habe bereits mehrere Weiterbildungen während meiner Arbeitszeit (freiwillig) gemacht und teilweise selbst bezahlt. Aber das Ganze hier kommt mir nicht seriös vor.
Vielen Dank fürs Lesen.
Ein unsicherer Neuling
PS. Ich habe die Unterlagen, die ich bekommen habe, angehängt. Ich hoffe es ist alles unkenntlich, was man nicht sehen darf.
Ich bin neu hier und ich möchte mich zuerst einmal bedanken, dass es dieses Forum gibt. Ich hoffe, Ihr könnt mir ein paar Tips geben. Ich versuche es kurz zu halten, möchte aber nichts Wichtiges auslassen.
Ich bin das erste Mal (seit 3 Monaten) arbeitslos und hatte bisher mit meinem SB keine Probleme. Bewerbungen schreibe ich schon aus eigenem Interesse.
Leider habe ich seit ein paar Wochen einen neuen SB. Ich hatte vorletzte Woche einen Termin bei diesem SB. SB wollte von mir wissen bei wem ich Vorstellungsgespräche hatte. Darauf hin meinte SB es gäbe etwas Tolles für mich. Die Fahrtkosten würde diese Firma tragen und andere bezahlen viel Geld für diesen Kurs und für mich wäre es kostenlos. Dann legte SB mir einen Infozettel für ein Vermittlungsscoaching vor und tippte fleissig in den PC ein.
Ich informierte den SB, dass ich das eigentlich selber kann (mein alter SB hat sich bei meinem Termin im letzten Jahr meine Bewerbungsunterlagen angesehen und meinte Bewerbungsseminare wären überflüssig für mich, da es nichts zu verbessern gäbe) und ich fragte, ob ich mich nicht lieber in Sprachen weiterbilden kann, da dies eher meine Schwäche ist. "Gehen Sie zu Volkshochschulkursen" war die Antwort.
Ich wurde noch informiert, dass ich dieses Vermittlungscoaching 6 Monate (2 Tage die Woche, einer davon Einzelcoaching) machen muss und falls ich danach noch arbeitslos sein würde, würde SB schon etwas anderes finden.
SB sagte noch "ich stelle jetzt einen Bildungsgutschein für Sie aus". Ausgehändigt oder gesehen habe ich den allerdings nicht.
Mit dem Ausdruck der EGV und einem zusätzlichen Formblatt "Zuweisung in eine Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung" hat SB mich aufgefordert zu gehen, weil der nächste schon wartet.
Als ich mich daheim über diese Firma informieren wollte, wurde mir schlecht. Da ich nicht weiss ob ich den Namen nennen darf, lasse ich es.
Mein Versuch, per Email meine Fragen vom SB beantwortet zu kommen, scheiterten. Es kam nur kurz ein "gehen sie da oder dort hin".
Ausserdem fand ich in meinem Onlineprotokoll als Eintrag zu diesem Termin vom SB den Vermerk ich hätte meine Einwilligung zu dieser Maßnahme erteilt, was schlichtweg nicht stimmt und unterschrieben habe ich auch nichts.
2 Tage später kam bereits die Einladung von dieser Firma (Starttag bereits 4 Tage nach Gespräch mit SB). Den Termin konnte ich wegen eines Vorstellungsgespräches nicht wahrnehmen. Dies habe ich schriftlich mitgeteilt und schriftlich bestätigt bekommen (bei Firma und Amt).
Die Firma wollte dann wissen bei wem ich war, worauf ich die Rechtsgrundlage für diese Auskunft forderte. Die kam nicht. Stattdessen plötzlich der Vorwurf des unentschuldigten Fehlens mit einer erneuten Einladung.
Ich bin Gott sei Dank gerade erkrankt (wie sich das anhört, froh zu sein krank zu sein). Krankmeldung habe ich persönlich gegen Nachweis beim Amt abgegeben. Die Firma hat von mir auch Bescheid (auf mehreren Wegen) bekommen, dass ich krank bin.
Dabei habe ich gleich noch einen Termin beim Vorgesetzten des SB beantragt (das wird wohl dauern). Hoffe das war nicht verkehrt.
Der Termin beim SB ist jetzt ca. 2 Wochen her und seitdem war ich mehr mit Informieren über Sozialrecht beschäftigt als mit Bewerbungen, was ja eigentlich wichtiger sein sollte.
Dank diesem Forum bin ich zumindest schon etwas schlauer. Ich habe bereits persönlich Email und Telefonnummernlöschung beantragt gegen Nachweis. Ich werde keine Termine mehr ohne Beistand wahrnehmen und auch in Zukunft nichts sofort unterschreiben, wenn ich überhaupt unterschreibe.
Meine konkreten Frage wäre:
Wie kann ich mich am besten vorbereiten auf das, was kommt? Soll ich mir besser gleich einen Anwalt suchen?
Dieses Einzelcoaching macht mir Angst. Hört sich wie STASI an.
Und dieser selektierte Zugriff auf meine Daten gefällt mir nicht. Ich möchte gerne selbst entscheiden, wer was von mir bekommt.
Ausserdem sind meine Pflichten gegenüber dieser Firma so unpräzise dargestellt. Die können mich ja theoretisch wegen Verweigerung eines Handstandes sanktionieren.
Abschliessend wollte ich noch sagen, dass ich mich gerne weiterbilde. Ich habe bereits mehrere Weiterbildungen während meiner Arbeitszeit (freiwillig) gemacht und teilweise selbst bezahlt. Aber das Ganze hier kommt mir nicht seriös vor.
Vielen Dank fürs Lesen.
Ein unsicherer Neuling
PS. Ich habe die Unterlagen, die ich bekommen habe, angehängt. Ich hoffe es ist alles unkenntlich, was man nicht sehen darf.